DE467096C - Hydrostatische Tiefeneinstellvorrichtung fuer Seeminen - Google Patents
Hydrostatische Tiefeneinstellvorrichtung fuer SeeminenInfo
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- 239000012528 membrane Substances 0.000 claims description 10
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B22/00—Marine mines, e.g. launched by surface vessels or submarines
- F42B22/10—Moored mines
- F42B22/14—Moored mines at a variable depth setting
- F42B22/18—Moored mines at a variable depth setting using hydrostatic means
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Seeminen derjenigen Art, bei der die Schwimmkammer
oder eigentliche Mine und der Anker zu einer Einheit verbunden in eine voraus bestimmte
Tiefe (oder zum Meeresgrund) hinabsinken und dort die Schwimmkammer vom Anker freigegeben wird, so daß die Schwimmkammer
aufsteigen kann, bis sie die vorher bestimmte Einstelltiefe erreicht hat. Eine an
der Schwimmkammer angebrachte hydrostatische Vorrichtung tritt dann in Wirkung, und das Ausstecken des Ankertaus wird abgestoppt.
Diese Vorrichtung besteht aus einer Trommel, die einen Hilfsdraht trägt.
Dieser ist mit einer im Anker liegenden Vorrichtung verbunden, die das Ausstecken des
Ankertaus durch den auf den Hilfsdraht ausgeübten Zug dann abstoppt, wenn die Drehung
der Trommel durch eine Sperrvorrichtung angehalten wird. Die Sperrvorrichtung wird in
die Anhaltestellung bewegt, wenn die Einstelltiefe erreicht ist.
Gemäß der Erfindung erhält man bei derartigen Minen den einstellbaren Gegendruck
in einer hydrostatischen Vorrichtung der obenerwähnten Art mit Hilfe von Preßluft. Diese
wird in der die Membran enthaltenden Kammer bis zu dem Druck verdichtet, der der verlangten
Einstelltiefe entspricht. Die erwähnte Kammer wird vorzugsweise innerhalb der
Trommel selbst gebildet, und die Membran kann normalerweise in ihrer unwirksamen
Lage durch eine Klinke festgehalten werden, deren Sicherungsscherbolzen beim Abtrennen
der Schwimmkammer von dem Anker durch den Zug auf das Verbindungstau zwischen Klinke und Anker zerbrochen wird. Die Bewegung,
die die Sperrvorrichtung in Eingriff mit der Trommel bringt, wird, anstatt daß sie, wie oben beschrieben, durch die Bewegung
eines Gliedes an einer Membran erfolgt, auf die der hydrostatische Druck unter der Gegenwirkung
eines einstellbaren Gegendrucks einwirkt, durch ein als Hahn wirkendes, von einer Feder angetriebenes Glied bewirkt, das,
nachdem die Einstelltiefe erreicht ist, durch die Bewegung der Membran freigegeben
wird, so daß es die Sperrvorrichtung betätigt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι ist ein Längenschnitt, der den Aufbau einer hydrostatischen Tiefeneinstellvorrichtung
gemäß der Erfindung darstellt.
Abb. 2 stellt Abb. 1 von hinten gesehen dar.
A ist die Trommel, die den Hilfsdraht^1
trägt. Sie ist drehbar in einem Gehäuse B angeordnet, das mit der Schwimmkammer
verbunden ist. Der Draht wird, während er ausgesteckt wird, unter einer angemessenen
Spannung gehalten durch eine Reibungsbremse. Diese besteht aus einer Anzahl von
federbelasteten Kissen b, die auf der Endplatte des Gehäuses B sitzen und gegen einen
Fiberring α an der Trommel drücken. Die Membran C ist innerhalb der Trommel angeordnet
und teilt das Innere der Trommel in zwei getrennte Räume, von denen der eine (in Abb. ι auf der rechten Seite) öffnungen
enthält, während der Raum auf der linken Seite eine schwache Feder C1 enthält und
ίο durch eine axiale Bohrung in einem Zapfen C2, mit dem die Membran verbunden ist,
mit Druckluft versorgt wird. Dieser Zapfen hat an seinem äußeren Ende einen Pfropfen c,
der normalerweise die axiale Bohrung verschließt, und ein Rückschlagventil c1, das den
Luftdruck so lange aufrechterhält, bis der
Pfropfen c nach dem Aufpumpen wieder aufgebracht ist. Die Druckluft wird durch eine
Hand- oder Fußpumpe geliefert, die man mit dem erwähnten Stempel an Stellendes Pfropfens
verbindet. Die Trommel trägt ein Anzeigegerät B1, das luftdicht mit dem linken
Abteil der Trommel verbunden ist und dessen Skala die Tiefe, z. B. in Metern gemessen,
angibt. Die Feder C1 ist für die kleinste Einstelltiefe, die etwa 3 m sein kann, bestimmt.
Der erwähnte Zapfen C2 ist in seiner Innenstellung durch einen Gleitriegel oder
Bolzen D festgehalten, der mit dem Gehäuse B durch einen Scherbolzen D1 verbunden
ist. Dieser Riegel hat ein Auge, mit dem ein Draht oder Tau verbunden ist, das an dem
Anker derart befestigt ist, daß, wenn die Schwimmkammer von dem Anker abgetrennt
wird, der Scherbolzen zerbrochen und der Riegel aus dem Gehäuse entfernt wird, so
daß er die Auswärtsbewegung des Stempels C2 nicht mehr verhindert.
B ist die erwähnte Sperrvorrichtung für die Trommel A und hat die Form eines von
einer Feder gesteuerten Bolzens, der verschiebbar in der Trommel sitzt. Wenn dieser
Bolzen nach außen gedruckt wird, kommt er in Eingriff mit Vorsprüngen B2 an dem festen
Gehäuse B und unterbricht dadurch die Drehung der Trommel. Das erwähnte von einer
Feder angetriebene Glied, das den Eingriff des Bolzens E mit den Vorsprüngen B1 bewirkt,
hat die Form eines Kragens F1 der verschiebt ar in einer Hülse F1 angebracht ist.
Diese ihrerseits ist mit der Trommel fest verbunden, und zwischen diesem Kragen und
einem an der Hülse befestigten Teil· befindet sich eine zusammengedrückte Feder F2. Der
Kragen F ist normalerweise mit der Hülse F1 durch Kugeln f1 verriegelt, die in Löchern der
Hülse angeordnet sind und in eine Aussparung·/ mit schrägen, in dem Kragen/7 an- ,
gebrachten Wänden eingreifen. Der erwähnte Stempel C2 ist mit einer Nut c2 ver- fio
sehen, die sich in normaler Stellung in einem kurzen Abstand von den Kugeln/1 befindet,
die aber, wenn die Membran beim Erreichen der voraus bestimmten Einstelltiefe sich nach
rechts bewegt, in Gegenüberstellung mit den Kugeln f1 gelangt, so daß diese alsdann vermöge
der schrägen Wände der Aussparung/ außer Eingriff mit dieser Aussparung kommen. Der Kragen F wird auf diese Weise
freigegeben, und die auf ihm sitzende Feder F2 drückt ihn gegen den Bolzen E, so
daß dieser wirksam in Eingriff mit den erwähnten Vorsprüngen B1 am Gehäuse B gebracht
wird.
Claims (4)
1. Hydrostatische Tiefeneinstellvorrichtung für Seeminen, die nach Erreichen
der Einstelltiefe das Ausstecken eines auf die Ankertautrommel einwirkenden Hilfsdrahtes durch die Bewegung
einer vom Wasserdruck beeinflußten Membran abstoppt, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Membran wirksame
einstellbare Gegendruck durch Druckluft erzeugt wird, die vor dem Auslegen der Mine in die . Membrankammer . in dem
Maße eingepreßt worden ist, daß .ihr Gegendruck der erforderlichen Einstelltiefe
entspricht.
2. Seemine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer innerhalb der Trommel der hydrostatischen
Tiefeneinstellvorrichtung angeordnet ist
3. Seemine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran
normalerweise in ihrer unwirksamen Lage durch eine Klinke festgehalten wird,
deren Sicherungsscherbolzen beim Abtrennen der Schwimmkammer vom Anker durch den Zug auf das Verbindungstau
zwischen Klinke und Anker zerbrochen wird.
4. Seemine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung,
die die Sperrvorrichtung auf der den Hilfsdraht tragenden Trommel mit
dem festen Gehäuse in Eingriff bringt, durch ein als Hahn wirkendes, von einer Feder angetriebenes Glied bewirkt wird,
das nach dem Erreichen der Einstelltiefedurch die Bewegung der Membran der
hydrostatischen Tiefeneinstellvorrichtung freigegeben wird, so daß es die Sperrvorrichtung
betätigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB30021/25A GB264973A (en) | 1925-11-27 | 1925-11-27 | Improvements in or relating to submarine mines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE467096C true DE467096C (de) | 1928-10-19 |
Family
ID=10300976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV21391D Expired DE467096C (de) | 1925-11-27 | 1926-06-30 | Hydrostatische Tiefeneinstellvorrichtung fuer Seeminen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1670079A (de) |
DE (1) | DE467096C (de) |
FR (1) | FR618219A (de) |
GB (1) | GB264973A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2961957A (en) * | 1959-11-16 | 1960-11-29 | Wolf Sylvan | Anchor release for a moored drill mine |
US4313381A (en) * | 1979-11-26 | 1982-02-02 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Mooring system |
-
1925
- 1925-11-27 GB GB30021/25A patent/GB264973A/en not_active Expired
-
1926
- 1926-06-28 US US119045A patent/US1670079A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR618219A (fr) | 1927-03-05 |
US1670079A (en) | 1928-05-15 |
GB264973A (en) | 1927-02-03 |
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