DE467096C - Hydrostatische Tiefeneinstellvorrichtung fuer Seeminen - Google Patents

Hydrostatische Tiefeneinstellvorrichtung fuer Seeminen

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DE467096C
DE467096C DEV21391D DEV0021391D DE467096C DE 467096 C DE467096 C DE 467096C DE V21391 D DEV21391 D DE V21391D DE V0021391 D DEV0021391 D DE V0021391D DE 467096 C DE467096 C DE 467096C
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Germany
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membrane
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hydrostatic
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Expired
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DEV21391D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B22/00Marine mines, e.g. launched by surface vessels or submarines
    • F42B22/10Moored mines
    • F42B22/14Moored mines at a variable depth setting
    • F42B22/18Moored mines at a variable depth setting using hydrostatic means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)
  • Actuator (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Seeminen derjenigen Art, bei der die Schwimmkammer oder eigentliche Mine und der Anker zu einer Einheit verbunden in eine voraus bestimmte Tiefe (oder zum Meeresgrund) hinabsinken und dort die Schwimmkammer vom Anker freigegeben wird, so daß die Schwimmkammer aufsteigen kann, bis sie die vorher bestimmte Einstelltiefe erreicht hat. Eine an der Schwimmkammer angebrachte hydrostatische Vorrichtung tritt dann in Wirkung, und das Ausstecken des Ankertaus wird abgestoppt. Diese Vorrichtung besteht aus einer Trommel, die einen Hilfsdraht trägt.
Dieser ist mit einer im Anker liegenden Vorrichtung verbunden, die das Ausstecken des Ankertaus durch den auf den Hilfsdraht ausgeübten Zug dann abstoppt, wenn die Drehung der Trommel durch eine Sperrvorrichtung angehalten wird. Die Sperrvorrichtung wird in die Anhaltestellung bewegt, wenn die Einstelltiefe erreicht ist.
Gemäß der Erfindung erhält man bei derartigen Minen den einstellbaren Gegendruck in einer hydrostatischen Vorrichtung der obenerwähnten Art mit Hilfe von Preßluft. Diese wird in der die Membran enthaltenden Kammer bis zu dem Druck verdichtet, der der verlangten Einstelltiefe entspricht. Die erwähnte Kammer wird vorzugsweise innerhalb der Trommel selbst gebildet, und die Membran kann normalerweise in ihrer unwirksamen Lage durch eine Klinke festgehalten werden, deren Sicherungsscherbolzen beim Abtrennen der Schwimmkammer von dem Anker durch den Zug auf das Verbindungstau zwischen Klinke und Anker zerbrochen wird. Die Bewegung, die die Sperrvorrichtung in Eingriff mit der Trommel bringt, wird, anstatt daß sie, wie oben beschrieben, durch die Bewegung eines Gliedes an einer Membran erfolgt, auf die der hydrostatische Druck unter der Gegenwirkung eines einstellbaren Gegendrucks einwirkt, durch ein als Hahn wirkendes, von einer Feder angetriebenes Glied bewirkt, das, nachdem die Einstelltiefe erreicht ist, durch die Bewegung der Membran freigegeben wird, so daß es die Sperrvorrichtung betätigt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι ist ein Längenschnitt, der den Aufbau einer hydrostatischen Tiefeneinstellvorrichtung gemäß der Erfindung darstellt.
Abb. 2 stellt Abb. 1 von hinten gesehen dar.
A ist die Trommel, die den Hilfsdraht^1 trägt. Sie ist drehbar in einem Gehäuse B angeordnet, das mit der Schwimmkammer verbunden ist. Der Draht wird, während er ausgesteckt wird, unter einer angemessenen Spannung gehalten durch eine Reibungsbremse. Diese besteht aus einer Anzahl von
federbelasteten Kissen b, die auf der Endplatte des Gehäuses B sitzen und gegen einen Fiberring α an der Trommel drücken. Die Membran C ist innerhalb der Trommel angeordnet und teilt das Innere der Trommel in zwei getrennte Räume, von denen der eine (in Abb. ι auf der rechten Seite) öffnungen enthält, während der Raum auf der linken Seite eine schwache Feder C1 enthält und ίο durch eine axiale Bohrung in einem Zapfen C2, mit dem die Membran verbunden ist, mit Druckluft versorgt wird. Dieser Zapfen hat an seinem äußeren Ende einen Pfropfen c, der normalerweise die axiale Bohrung verschließt, und ein Rückschlagventil c1, das den Luftdruck so lange aufrechterhält, bis der Pfropfen c nach dem Aufpumpen wieder aufgebracht ist. Die Druckluft wird durch eine Hand- oder Fußpumpe geliefert, die man mit dem erwähnten Stempel an Stellendes Pfropfens verbindet. Die Trommel trägt ein Anzeigegerät B1, das luftdicht mit dem linken Abteil der Trommel verbunden ist und dessen Skala die Tiefe, z. B. in Metern gemessen, angibt. Die Feder C1 ist für die kleinste Einstelltiefe, die etwa 3 m sein kann, bestimmt. Der erwähnte Zapfen C2 ist in seiner Innenstellung durch einen Gleitriegel oder Bolzen D festgehalten, der mit dem Gehäuse B durch einen Scherbolzen D1 verbunden ist. Dieser Riegel hat ein Auge, mit dem ein Draht oder Tau verbunden ist, das an dem Anker derart befestigt ist, daß, wenn die Schwimmkammer von dem Anker abgetrennt wird, der Scherbolzen zerbrochen und der Riegel aus dem Gehäuse entfernt wird, so daß er die Auswärtsbewegung des Stempels C2 nicht mehr verhindert.
B ist die erwähnte Sperrvorrichtung für die Trommel A und hat die Form eines von einer Feder gesteuerten Bolzens, der verschiebbar in der Trommel sitzt. Wenn dieser Bolzen nach außen gedruckt wird, kommt er in Eingriff mit Vorsprüngen B2 an dem festen Gehäuse B und unterbricht dadurch die Drehung der Trommel. Das erwähnte von einer Feder angetriebene Glied, das den Eingriff des Bolzens E mit den Vorsprüngen B1 bewirkt, hat die Form eines Kragens F1 der verschiebt ar in einer Hülse F1 angebracht ist. Diese ihrerseits ist mit der Trommel fest verbunden, und zwischen diesem Kragen und einem an der Hülse befestigten Teil· befindet sich eine zusammengedrückte Feder F2. Der Kragen F ist normalerweise mit der Hülse F1 durch Kugeln f1 verriegelt, die in Löchern der Hülse angeordnet sind und in eine Aussparung·/ mit schrägen, in dem Kragen/7 an- , gebrachten Wänden eingreifen. Der erwähnte Stempel C2 ist mit einer Nut c2 ver- fio sehen, die sich in normaler Stellung in einem kurzen Abstand von den Kugeln/1 befindet, die aber, wenn die Membran beim Erreichen der voraus bestimmten Einstelltiefe sich nach rechts bewegt, in Gegenüberstellung mit den Kugeln f1 gelangt, so daß diese alsdann vermöge der schrägen Wände der Aussparung/ außer Eingriff mit dieser Aussparung kommen. Der Kragen F wird auf diese Weise freigegeben, und die auf ihm sitzende Feder F2 drückt ihn gegen den Bolzen E, so daß dieser wirksam in Eingriff mit den erwähnten Vorsprüngen B1 am Gehäuse B gebracht wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Hydrostatische Tiefeneinstellvorrichtung für Seeminen, die nach Erreichen der Einstelltiefe das Ausstecken eines auf die Ankertautrommel einwirkenden Hilfsdrahtes durch die Bewegung einer vom Wasserdruck beeinflußten Membran abstoppt, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Membran wirksame einstellbare Gegendruck durch Druckluft erzeugt wird, die vor dem Auslegen der Mine in die . Membrankammer . in dem Maße eingepreßt worden ist, daß .ihr Gegendruck der erforderlichen Einstelltiefe entspricht.
2. Seemine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer innerhalb der Trommel der hydrostatischen Tiefeneinstellvorrichtung angeordnet ist
3. Seemine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran normalerweise in ihrer unwirksamen Lage durch eine Klinke festgehalten wird, deren Sicherungsscherbolzen beim Abtrennen der Schwimmkammer vom Anker durch den Zug auf das Verbindungstau zwischen Klinke und Anker zerbrochen wird.
4. Seemine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung, die die Sperrvorrichtung auf der den Hilfsdraht tragenden Trommel mit dem festen Gehäuse in Eingriff bringt, durch ein als Hahn wirkendes, von einer Feder angetriebenes Glied bewirkt wird, das nach dem Erreichen der Einstelltiefedurch die Bewegung der Membran der hydrostatischen Tiefeneinstellvorrichtung freigegeben wird, so daß es die Sperrvorrichtung betätigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV21391D 1925-11-27 1926-06-30 Hydrostatische Tiefeneinstellvorrichtung fuer Seeminen Expired DE467096C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB30021/25A GB264973A (en) 1925-11-27 1925-11-27 Improvements in or relating to submarine mines

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE467096C true DE467096C (de) 1928-10-19

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ID=10300976

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV21391D Expired DE467096C (de) 1925-11-27 1926-06-30 Hydrostatische Tiefeneinstellvorrichtung fuer Seeminen

Country Status (4)

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US (1) US1670079A (de)
DE (1) DE467096C (de)
FR (1) FR618219A (de)
GB (1) GB264973A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2961957A (en) * 1959-11-16 1960-11-29 Wolf Sylvan Anchor release for a moored drill mine
US4313381A (en) * 1979-11-26 1982-02-02 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Mooring system

Also Published As

Publication number Publication date
FR618219A (fr) 1927-03-05
US1670079A (en) 1928-05-15
GB264973A (en) 1927-02-03

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