DE466626C - Verfahren zur Vermeidung der Erwaermung des Verdampfers bei periodisch arbeitenden Absorptions-Kaeltemaschinen - Google Patents

Verfahren zur Vermeidung der Erwaermung des Verdampfers bei periodisch arbeitenden Absorptions-Kaeltemaschinen

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DE466626C
DE466626C DEK97222D DEK0097222D DE466626C DE 466626 C DE466626 C DE 466626C DE K97222 D DEK97222 D DE K97222D DE K0097222 D DEK0097222 D DE K0097222D DE 466626 C DE466626 C DE 466626C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B17/00Sorption machines, plants or systems, operating intermittently, e.g. absorption or adsorption type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sorption Type Refrigeration Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zur Vermeidung der Erwärmung des Verdampfers bei periodisch arbeitenden Absorptions-Kältemaschinen Periodisch arbeitende Absorptions-Kältemaschinen haben den Mangel, daß sich der Verdampfer und die Kälte abgebenden Teile zeitweilig erwärmen, inderri-- sie zu Beginn der Austreibeperiode als Kondensator wirken. Abgesehen von den dadurch bedingten Kälteverlusten, ist diese Erwärmung auch für das Kühlgut sehr unerwünscht, und die Fernhaltung der Wärme von diesem bietet gewisse Schwierigkeiten.
  • Man hat versucht, die Erwärmung des Verdampfers dadurch zu verhindern, daß man ein Absperrventil anordnete, welches während der Austreibeperiode geschlossen gehalten wurde. Abgesehen von der damit notwendig werdenden Bedienung, deren Kosten sich nur bei größeren Maschinen rechtfertigen würden, bedingt diese Einrichtung die Anordnung eines Flüssigkeitssammlers hinter dem Kondensator, also eine Vergrößerung der Maschine. Die Einrichtung ist aber auch nur anwendbar, wenn Überdruck in der Maschine herrscht. Muß ein dauerndes Vakuum aufrechterhalten werden, so ist,die Anordnung eines Ventils nicht angebracht, da es auf die Dauer nicht dicht halten würde. Man hat deshalb versucht, Schwimmerventile zwischen Flüssigkeitssammler und Verdampfer anzuordnen, um den Zutritt der Dämpfe in. den Verdampfer zu verhindern. Solche mechanischen Vorrichtungen geben jedoch öfter Anlaß zu Störungen; sie würden auch, abgesehen davon, für Vakuumkältemaschnen unbrauchbar sein, da die Dämpfe beim Verdampfen der Flüssigkeit den Widerstand des Schwimmers überwinden müßten; der zur Verfügung stehende Druckunterschied ist jedoch bei Vakuumkältemaschinen sehr gering.
  • Aus demselben Grunde eignen sich auch die bekannten Flüssigkeitsäbsperrorgane sticht, bei denen jeweils Widerstandssäulen geschaffen werden, die bei der Koch- bzw. Verdampfungsperiode überwunden werden müssen.
  • Gerade bei Vakuumkältemaschinen, also solchen, bei denen der Druck in dem System unter dem der Atmosphäre liegt, geschieht die Beseitigung der Mängel durch die vorliegende Erfindung auf sehr einfache Weise dadurch, daß Flüssigkeitsventile angewendet werden, die den Dampfweg zwischen dem Verdampfer und dem Kocherabsorber während der Kondensationsperiode abschließen, das Kondensat aber ungehindert in den Verdampfer gelangen lassen.
  • In den Abb. t, z und 3 ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. t eine feststehende, Abb. a den Längsschnitt und Abb. 3 den Querschnitt einer pendelnden Absorptionsmaschine.
  • In diesen Abbildungen bezeichnet t einen Absorber, 2 eine Verbindungsleitung, 3 einen Kondensator, q. ein Verbindungsrohr, 5 einen Verdampfer, 6 ein Verbindungsrohr, 7 einen Hilfsbehälter, 8 ein Verbindungsrohr; 9 einen Abschlußraum, i o ein Verbindungsrohr.
  • Nach Abb. i wird der aus dem Absorber i während der Heizperiode durch die Verbindungsleitung 2 ausströmende Dampf in dem Kondensator 3 niedergeschlagen, und das Kondensat gelangt mittels des U-förmigen Verbindungsrohres q, in den Verdampfer 5. Das U-Rohr ist zweckmäßigkeitshalber so anzuordnen, daß es innerhalb des Spiegels des restlichen Verdampferinhaltes zu liegen kommt. Der Dampfweg über das Verbindungsrohr 6 wird dagegen abgeschlossen, indem die im Hilfsbehälter 7 befindliche Flüssigkeit durch das Verbindungsrohr 8 in den Abschlußraum 9 gedrückt wird und hier den Weg über das Verbindungsrohr io abschließt, um ihn wieder freizugeben, sobald die Flüssigkeit in den Behälter 7 zurückkehrt.
  • Um die Betätigung des Hilfsbehälters 7 möglichst einfach zu gestalten, ist es zweckmäßig, die Steuerung des Hilfsbehälters zwangläufig mit der Steuerung der Maschine zu verbinden, so daß die Schließung und öffnung des Flüssigkeitsventils zugleich mit der Einleitung der Austreibeperiode bzw. der Absorptionsperiode automatisch erfolgt.
  • Bei der beschriebenen Anwendung ist als absorbierende Substanz ein festes Medium vorausgesetzt. Für die Anwendung von flüssigen absorbierenden Mitteln muß die Anordnung ,derart geändert werden, daß den vom Verdampfer kommenden Dämpfen die Möglichkeit der Absorption geboten wird, ohne daß die Dämpfe dabei besondere Widerstände zu überwinden haben. Das kann beispielsweise durch Anordnung von Rieselblechen, Raschig-Ringen u. dgl. erreicht werden. Die Art, wie man jeweils die Anordnung trifft, um störend wirkende Widerstände zu vermeiden, ist gleichgültig und für das Wesen der Erfindung belanglos. Ein Hilfsbehälter erübrigt sich, wenn Absorptions-Kältemaschinen an sich bekannter Art verwendet werden, bei denen die Steuerung dadurch automatisch erfolgt, daß die Maschine durch das Gewicht des Kältemittels bzw. durch dessen geänderte Verteilung bei der Beendigung der Heiz- oder Kühlperiode hin und her geschwungen wird. Es kann dann nämlich der Raum selbst, in dem sich der Flüssigkeitsbehälter befindet, so ausgebildet werden, daß die den Abschluß bewirkende Flüssigkeit .durch die Änderung der räumlichen Lage infolge der Schwenkung beim Übergang in die Kocherstellung sich so verteilt, daß die untere öffnung des dem Abschluß dienenden, aufwärts steigenden Dampfweges zum Verdampfer überflutet und damit abschließt. Beim Übergang in die Absorberstellung strömt dann die Abschlußflüssigkeit an eine andere Stelle des Verteilungsraumes und gibt dadurch den Dampfweg zum Absorber wieder frei.
  • Nach den Abb. 2 und 3 wird der aus dem Absorber kommende Dampf in der Heizperiode im Kondensator 3 verflüssigt und das Kondensat im Abschlußgefäß 9 angesammelt. Von hier aus kann das Kondensat durch die Leitung q in den Verdampfer 5 gelangen; dagegen wird die untere öffnung der Abschlußletung 6 des Dampfweges überflutet und somit abgeschlossen. Beim Schwenken der Maschine in die Kühlstellung strömt dann die Abschlußflüssigkeit an eine andere Stelle des Abschlußraumes 9, und der Weg für den Dampf wird über Verbindungsrohr 6 wieder freigegeben.
  • Beiden in der beschriebenen Weise arbeitenden Maschünen bleibt der Verdampfer kalt, da er von dien zu kondensierenden Dämpfen abgeschlossen bleibt, trotzdem nimmt er die kQndensierte Flüssigkeit auf, so dä.ß sich ein besonderer Behälter hierfür erübrigt.
  • Es steht natürlich nichts im Wege, die in Abb. i dargestellte Einrichtung auch bei pendelnden Maschinen statt der Einrichtungen nach Abb. 2 und 3 zu verwenden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Vermeidung der Erwärmung des Verdampfers bei periodisch mit einem unter der Atmosphäre liegenden Druck arbeitenden Absorptions-Kältemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung (6) zwischen Verdampfer (5) und Absorber (i) während der Austreibeperiode durch einen Flüssigkeitsverschluß abgesperrt, dagegen für die Verdampfungsperiode freigegeben wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Hilfsbehälter (7), aus dem die dem Abschluß dienezide Flüssigkeit vorzugsweise durch Erwärmung während der Kondensationsperiode in einen Behälterraum (9) getrieben wird, wo sie zur Absperrung des Gasweges dient und aus dem sie 'in den Hilfsbehälter (7) zurückkehrt, wenn der Dampfweg bei Beginn der Verdampfungsperiode freizugeben ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, d aß die Betätigung des Hilfsbehälters (9) zwangläuüg von der Maschine gesteuert wird, so daß Schließung und Öffnung des Flüssigkeitsventils automatisch zugleich mit der Einleitung der Austreibeperiode bzw. der Einleitung der Absorptionsperiode erfolgt. ¢. Verfahren nach Anspruch i bei, periodisch arbeitenden schwingbarere Absorptions-Kältemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Abschluß bewirkende Flüssigkeit durch eine Änderung der Lage des Behälters (9) infolge der Schwingung beim Übergang in die Kocherstellung die untere Öffnung des dem Abschluß dienenden Dampfweges (6) vom Verdä,mpfer überflutet und beim Übergang in die Absorberstellung wieder freigibt.
DEK97222D 1925-12-23 1925-12-23 Verfahren zur Vermeidung der Erwaermung des Verdampfers bei periodisch arbeitenden Absorptions-Kaeltemaschinen Expired DE466626C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2530791A1 (fr) * 1982-07-22 1984-01-27 Jeumont Schneider Dispositif refrigerateur a energie solaire

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2530791A1 (fr) * 1982-07-22 1984-01-27 Jeumont Schneider Dispositif refrigerateur a energie solaire
US4531384A (en) * 1982-07-22 1985-07-30 Jeumont-Schneider Corporation Solar-powered refrigeration unit

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