DE464999C

DE464999C - Pumpe mit kreisendem Fluessigkeitsring

Info

Publication number: DE464999C
Application number: DES72756D
Authority: DE
Original assignee: WILLEM LODEWIJK JOOST SPOOR
Current assignee: WILLEM LODEWIJK JOOST SPOOR
Publication date: 1928-09-03

Description

"Pumpe mit kreisendem Flüssigkeitsring Die Erfindung betrifft Kreiselpumpen, insbesondere Flüssigkeitspumpen, mit einem kreisenden Flüssigkeitsring und axial zum Isreiselrad angeordnetem Verdrängungskörper, bei denen das Schaufelrad exzentrisch in einem Gehäuse angeordnet ist, in welchem das zu fördernde Mittel in raschem Umlauf um das sich drehende Schaufelrad gebracht wird. Das zu fördernde Mittel dringt infolge des Umlaufs des Schaufelrades in verschiedenem Maße in die Räume zwischen den Schaufelnein, wodurch in dem einen Teil der Schaufelräume ein Druck und in dem andern Teil ein Unterdruck entsteht.
Bei den bekannten Pumpen dieser Art wird das zu fördernde Mittel an der Wellenseite der Schaufelzellen parallel zur Welle zugeleitet; das Mittel durchströmt dann die Zellen senkrecht zur Achse und wird schließlich wieder parallel zu deren Richtung umgeleitet, um das Schaufelrad wieder zu verlassen. Diese plötzlichen Änderungen der Bewegungsrichtung beeinträchtigen den Wirkungsgrad der Pumpe in erheblichem Maße und erhöhen deren Geräusch.
Die Erfindung bezweckt, das Geräusch derartiger Pumpen zu beseitigen und den Wirkungsgrad zu erhöhen.
Gemäß der Erfindung sind die Zellen des Kreiselrades durch unter einem kleineren Winkel als 9o° zur Radachse verlaufende Kanäle gebildet. Diese Kanäle können entweder geradlinig oder auch schwach gekrümmt sein. Um den Flüssigkeitsstoß zu verringern, sind die den Enden der Zellen gegenüberliegenden Mündungen der Einlaß-und Auslaßöffnungen im Gehäuse vorzugsweise in gleicher Richtung wie die Mündungen der Zellen angeordnet.. Der Kreiselfördermittelring liegt hierbei in einer Ebene, die gegen die Pumpenachse leicht geneigt ist. Die Bewegung des Fördermittels verläuft in einer geraden. oder schwach gekrümmten Linie, wodurch ein geräuschloses Arbeiten der Pumpe und die Erhöhung ihres Wirkungsgrades gewährleistet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel -eines Kreiselrades gemäß der Erfindung dargestellt.
Abb. i läßt :einen senkrechten Längsschnitt durch die Pumpe und Abb. z- eine Ansicht des Kreiselrades erkennen.
Das Rad 16 ist .auf einer Welle 17 angebracht und im Pumpengehäuse 18 @eingeschlossen. Der Raum i9 für die Kreiselflüssigkeit im Pumpengehäuse liegt mit den Zellen 2o vorzugsweise in gleicher Richtung, wie es bei den meisten bekannten Konstruktionen der Fall ist. Die Zellen selbst bilden gemäß der Erfindung gerade oder schwach gekrümmte K anale, die unter einem kleineren Winkel als 9o° zur Radachse verlaufen. Der Winkel muß jedenfalls so bemessen sein, daß die Flüssigkeit durch die Fliehkraft nach außen geführt werden kann. Zum Abführen der Förderflüssigkeit dient der Druckstutzen 26.
Die Pumpe kann als Doppelpumpe ausgeführt werden.
Um Undichtheitsverluste zu vermeiden, wenn Rad- und Pumpengehäuse an den Flächen 2z, 23 sich abnutzen, kann Druckwasser zu beiden Seiten des Flügelrades zugeleitet werden, das eine Abdichtung bildet, die eine Beeinflussung des Vakuums unter der Einwirkung der Abnutzung hindert. Um ein hohes Vakuum zu erzielen, sollte die Flüssigkeit völlig luftfrei sein. Demnach kann die Flüssigkeit nicht aus der Druckseite der Pumpe entnommen werden. Die Druckflüssigkeit wird vom Kreiselflüssigkeitsring genommen, wo sie frei von Gas ist. Der Kanal 24 führt die Flüssigkeit zur Fläche 2a, und durch die Öffnungen 25 hat die Flüssigkeit Zugang zur Ebene 23.

Claims

PATENTANSPRUCFI: Pumpe mit kreisendem Flüssigkeitsring und axial zum Kreiselrad angeordnetem Verdrängungskörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen des Kreiselrades durch unter einem kleineren Winkel als 9o° zur Radachse verlaufende Kanäle gebildet sind.