DE925442C - Tiefpumpe - Google Patents

Tiefpumpe

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DE925442C
DE925442C DEG9819A DEG0009819A DE925442C DE 925442 C DE925442 C DE 925442C DE G9819 A DEG9819 A DE G9819A DE G0009819 A DEG0009819 A DE G0009819A DE 925442 C DE925442 C DE 925442C
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DE
Germany
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pump
deep
pump according
suction
deep pump
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Expired
Application number
DEG9819A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Gerken
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Individual
Original Assignee
Individual
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Application granted granted Critical
Publication of DE925442C publication Critical patent/DE925442C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C3/00Rotary-piston machines or pumps, with non-parallel axes of movement of co-operating members, e.g. of screw type
    • F04C3/06Rotary-piston machines or pumps, with non-parallel axes of movement of co-operating members, e.g. of screw type the axes being arranged otherwise than at an angle of 90 degrees

Description

  • Tiefpumpe Außer den langhubigen Kolbenpumpen sind für Tiefpumpzwecke auch bereits Kreiselpumpen und ähnliche Pumpen bekanntgeworden. Die Druckleistung und der Wirkungsgrad derartiger Pumpen werden jedoch mit abnehmendem Pumpendurchmesser infolge Abnehmens der Zentrifugalkräfte zwangläufig immer kleiner. Das führt dazu, zu immer höheren Tourenzahlen überzugehen und eine große Anzahl Kreiselstufen übereinanderzulegen. Jedoch sind auch hierdurch, selbst bei günstiger Formung der Schaufelräder, der stündlichen Förderleistung einerseits sowie den ausschöpfbaren Brunnentiefen andererseits Grenzen gesetzt, die mit keinem technischen und baulichen Hilfsmittel überwindbar sind.
  • Es wurde nun gefunden, daß es mit den zweckmäßig mit vier Druckkammern arbeitenden ventillosen Kugelkolbenpumpen möglich ist, auch bei kleinem Bohrbrunnendurchmesser in nur einstufiger Vertikalausführung Hochdruckleistungen selbst bei sehr tiefem Wasserstand zu erzielen.
  • Um die bisher bekanntgewordenen Kugelkolbenpumpen für Tiefpumpzwecke brauchbar zu machen, muß dafür gesorgt werden, daß das angesaugte Pumpgut nach oben in das Steigrohr umgelenkt wird. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung in einer mit einer senkrechten, nach unten gerichteten Antriebswelle versehenen Kugelkolibenpumpe im Pumpengehäuse um die Blindwelle herum ein Ringkanal vorgesehen. Zu ihm gelangt das Fördermittel von der Druckseite der Pumpe aus über einen teilzylindrisch en Kanal im Gehäuse und über Ausnehmungen eines Ringflansches und wird dabei von der waagerechten Strömungsrichtung des Pumpvorganges in die senkrechte Förderrichtung im Steigrohr umgelenkt.
  • Die Anordnung dieses Ringkanals setzt aber einen der Saugseite der Pumpe abgekehrten Druckraum im Pumpengehäuse voraus. Wegen der dadurch bedingten Verkleinerung der tragenden Eigenschaften der Kugelhalbschalen sieht die Erfindung vor, daß ebenso wie beim Saugloch des Pumpengehäuses Ausnehmungen in den Kugelschalen der Pumpe vorgesehen sind, so daß die zwischen den Ausnehmungen verbleibenden Flächen zum Tragen herangezogen werden könnten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Kugelkolbenpumpe ist in den Zeichnungen dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt und Abb. 2 einen Schnitt A-B nach Abb. -i; Abb.3 veranschaulicht in ihrer oberen Hälfte eine Draufsicht auf Abb. i und in ,ihrer unterem Hälfte einen Querschnitt C-D nach Abb. i ; Abb. 4 zeigt oben einen Querschnitt E-F und unten einen Querschnitt G-H nach Abb. 2; schließlich veranschaulicht Abb.5 eine Ausführung, :bei der drei Kugelkolbenpumpen übereinander angeordnet sind.
  • Mit i ist die von einem Motor angetriebene Antriebswelle mit dem an ihr befestigten Schlieher i" und mit 2 die geneigte Blindwelle mit ihrem Schieber 2, dargestellt. Beide Schieber haben die gleiche Form und sind in an sich bekannter Weise in entsprechenden um 9o° zueinander versetzten, in Abb.4 deutlich sichtbaren Nuten des Kugelkolbens 3 geführt, so daß bei Drehung der Antriebswelle i in der bei Kugelkolbenpumpen bekannten Weise der von dem Antriebsschieber ia Mitgenommene Kolben 3 durch die Nutführung des Schiebers 2, der geneigten Blindwelle 2 eine drehendschwingende Bewegung erfährt, wodurch bekanntlich die auf der Saug- und Druckseite sich öffnenden und schließenden Kammern entstehen.
  • Um nun eine derartige Pumpe als Tief- bz:w. Tauchpumpe verwenden zu können, bei welcher der Antriebsmotor für die Welle i unterhalb der in die Tiefe eingetauchten Pumpe angeordnet ist, ist der Kugelkolben 3 mit den Schiebern i" und 2, in zwei Kugelhalbschalen 4a, 4b angeordnet, die ihrerseits zwischen Ringflansche 5" und 5b des Gehäuses 5 gelagert sind. Der Ringflansch 5a weist auf seinem der Ansaugöffnung 5, (s. Abb. 2) abgekehrtem Kreisbogen Löcher 5d oder sonstige Ausnehmungen auf, die in einen entsprechend halbkreisförmigen Sammelraum 6 auf der Druckseite der Pumpe münden. Die beiden Kugelhalbschalen 4a, 4b sind sowohl nach der Saugöffnung 5, als auch nach der Druckkammer 6 hin mit Löchern q.' bzw. 4" versehen, die durch je eine vertiefte Ringnut 4"' (s. auch Abb. i) der Kugelhalbschalen 4a, 4b miteinander in Verbindung stehen. Dadurch wird erreicht, daß unterhalb der Ausnehmungen 4 bzw. 4" sowohl an der Saugals ,auch an der Druckseite zur Vermeidung von Drosselverlusten ein Druckausgleich eintreten kann. Die Flansehaax.snehmungen 5ä münden förderseitig in einen Ringkanal 7, der mit dem Druck-@anal $ der Pumpe in Verbindung steht. Die unter dem Wasserspiegel eingehängte Pumpe saugt also das Fördergut aus der Tiefe durch die Saugöffnung 5, und die Ausnehmungen 4 an und drückt das Gut dann durch die Ausnehmungen 4" in den Sammelraum 6 und durch die Flanschausnehmungen 5ä in den Ringkanal 7, von wo es durch den Druckkanal 8 in das Steigrohr g gelangt.
  • Um zwischen der Saug- und Druckseite des Pumpengehäuses 5 eine absolute Dichtung der Kugelhalbschalen 4a, 4b gegenüber der Gehäuseinnenwandung zu erreichen, sind in den Schalen Profilnuten 4" .(s. Abb. 3) an zwei sich gegenüberliegenden Stellen vorgesehen, in die ein Dichtungsstab io eingeführt wird, der durch einen Stahl-Stab ioa od. dgl. verspannt sein kann.
  • Was den Werkstoff für den Kugelkolben und die Halbkugelschalen sowie die Schieber anbelangt, so können diese aus Buna, Kunststoff oder einem anderen Material hergestellt oder mit diesen Werkstoffen armiert sein.
  • Wenn es sich darum handelt,. besonders hohe Pumpleistungen zu erzielen, bei welchen die A'br winklung der .Blindwelle 2 mit Rücksicht auf die hohen Drehzahlen: und date Gefährd#mig der Triebwerkteile nicht übertrieben werden darf, wird die Kugelkolbenpumpe nach der Erfindung stufenweise über- oder nebeneinandergeschaltet, je nach Anwendungsart.
  • Abb.5 zeigt eine derartige Mehrstufenkugelkolbenpumpe, bei welcher oberhalb einer größeren Pumpe pi zwei kleinere Pumpen P2 und P3 vorgesehen sind. i' ist die Antriebswelle. Die Blindwelle 2' der Pumpe P1 bildet die Antriebswelle der Pumpe P2, deren Blindwelle 2" wiederum die Antriebswelle für die Pumpe P3 darstellt.
  • Jede Pumpe saugt bei 5c', 5,' bzw. 5,... in Pfeilrichtung für sich gesondert an, so daß die, Sauglca,nalquerschnitte der jeweiligen Leistungsunterteilung entsprechend groß gewählt werden können: Die drei Pumpen Pi, P2, P3 fördern das Pumpgut in einen gemeinsamen Druckkanal, der sich von Pumpe zu Pumpe fortpflanzt, um auf der Drucksuite der Pumpe P3 in den Saugkanal g' zu münden.
  • Um den Druckkanal möglichst geräumig zu halten, können die Pumpen P2 und P3 im Kugeldurchmesser kleiner sein und sind deshalb abwechselnd aus der Mitte des Förderrohres g' heraus versetzt. Die Wellen 2' und 2" erfahren dadurch eine größere Abwinklung, wodurch wiederum die Mehrstufenpumpe eine beträchtliche Mehrleistung erhält.
  • Man ist daher mit einer derartigen stufenweisen Anordnung der Kugelkolbenpumpen nach der Erfindung in der Lage, allen bei Tief- und Tauchpumpen auftretenden Anforderungen, insbesondere hinsichtlich Einbautiefe, Leistung, Kraftbedarf und Antriebsxriotor,. zu entsprechen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tiefpumpe, gekennzeichnet durch die Verwendung einer mit einer senkrechten, nach unten gerichteten Antriebswelle versehenen Kugelkolbenpumpe, von deren 1)r. uekseite aus das Fördermittel über einen teilzylindrischen Kanal (6) im Gehäuse und über Ausnehmungen (5ä) eines Ringflansches (5a) in einem im Pumpengehäuse (5) um die Blindwelle (2) herum angeordneten Ringkanal (7) gelangt und dabei von der waagerechten Strömungsrichtung des Pumpvorganges in die senkrechte Förderrichtung im Steigrohr umgelenkt wird.
  2. 2. Tiefpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbkugelsch.alen (4a, 4b) der Saug- und Druckseite zugekehrte Ausnehmungen (q.' bzw. 4") aufweisen, die durch je eine Nut (4"') untereinander in Verbindung stehen.
  3. 3. Tiefpumpe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Saug- und Druckseite in den Halbkugelschalen (4a, 4s) .Nuten (4n) zur Aufnahme von Dichtungsleisten (io) sowie Preßstäben (ioa) vorgesehen sind (Abb. 3 und 4).
  4. 4. Tiefpumpe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Pumpen (P1) P2, P3) im Förderstrom hinter- oder nebeneinandergeschaltet und übereinander angeordnet sind, wobei die Blindwelle der einen Pumpe jeweils die Antriebswelle der folgenden Pumpe darstellt (Abb. 5).
  5. 5. Tiefpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkwinkel der Blind-,wellen (2', 2", 2"') der Pumpen (P1, P2, P3) verschieden groß sind.
  6. 6. Tiefpumpe nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blindwellen ab-,vechselnd nach verschiedenen Seiten abgelenkt und die Saugseiten abwechselnd auf gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind.
DEG9819A 1952-09-18 1952-09-18 Tiefpumpe Expired DE925442C (de)

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