DE464553C

DE464553C - Einstellbare Duesenlagerung fuer Fluessigkeitsturbinen

Info

Publication number: DE464553C
Application number: DER66600D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-02-03
Filing date: 1926-02-03
Publication date: 1928-08-20

Description

Einstellbare Düsenlagerung für Flüssigkeitsturbinen Die Erfindung betrifft eine einstellbare Düsenlagerung für Flüssigkeitsturbinen mit konzentrisch gegeneinander verschiebbaren Zylindern, von denen der innere einen Regler nach Patent 455 344 darstellt, und kennzeichnet sich- im wesentlichen dadurch, daß die am äußeren, für sich einstellbaren Zylinder festsitzende Düse durch »eine zweckmäßig ellipsenförmige öffnung in das Innere des Turbinengehäuses hineinragt, wodurch eine Verstellung der Düse bzw. des Düsenzylinders ermöglicht ist.
Die Drehung kann hierbei in denkbar einfacher Weise von außen her vorgenommen werden, so daß die Einstellung der größten Leistung der Turbine mit einigen wenigen Handgriffen geschehen kann. Dieser Vorteil sowie das einfache Drehen des Gehäuses waren bislang bekannten Einrichtungen ähnlicher Art nicht eigen, welche bereits Langlöcher zum Hindurchstecken der Düsen hatten und Einrichtungen, die verhinderten, daß die Düsen an die Schaufelspitzen anschlagen. Bei ihnen mußten vielmehr zur Vornahme einer Verstellung der Düse Hilfsschrauben gelöst werden und besondere Gleitbahnen vorhanden sein, die wohl ein Verschieben des Düsengehäuses nötig machten, nicht aber ein Drehen ermöglichten. Demgegenüber lassen sich bei der Drehbewegung für die Feineinstellbarkeit der Düse das Düsen- wie das Reglergehäuse so bauen, daß ein zusätzlicher Raum nicht beansprucht wird. Dennoch wird ein dichter Abschluß geschaffen und sichere Gewähr dafür, daß nach jeder Einstellung der Düse unter stets gleichem Druck die gleiche Flüssigkeitsmenge zugeführt, nachdem lediglich ihre Richtung geändert worden ist. Mittels der Stellschraube kann das Düsengehäuse in seinereingestellten Lage noch besonders gesichert werden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht.
Es sind Abb. i ein zur Turbinenwelle rechtwinkliger senkrechter Schnitt, Abb. a ein Schnitt nach Linie A-A der Abb. i. -Das Laufrad i sitzt auf einer im Gehäuse 3 gelagerten Welle 2. Rad i ist sowohl für Vorwärts- wie für Rückwärtsgang bestimmt. Die Zuführung des Druckwassers erfolgt durch Düsen io, die an für sich im Turbinengehäuse 3 drehbaren zylindrischen Gehäusen 33 sitzen. Die Düsen ragen durch elliptische, kreisförmige o. dgl. Ausschnitte 34 des Gehäuses 3 hindurch, wobei die Weite der Ausschnitte 34 derart ist, daß sie den Düsen io eine gewisse Drehbewegung in der Querrichtung gestattet. Demgemäß können die Düsen io durch entsprechend mäßige Drehung der Gehäuse 33 bei den Leistungsproben der Turbine so lange verstellt werden, bis die Turbine ihre Höchstleistung entwickelt. Im Regelfalle werden die Düsen, wenn ihnen einmal die richtige Stellung gegeben ist, diese unverändert behalten. Es können mit Leichtigkeit Einrichtungen geschaffen werden, die das Einstellen der Gehäuse 33 in drehendem Sinne bewirken. So können die Gehäuse 33 an ihrem einen Stirnende eine oder mehrere radiale Nuten haben, in die man mit einem Werkzeug hineingreifen kann, um die für die genaue Einstellung der Düse erforderlichen. kleinen Drehungen ausführen zu können. Die eine Wand bzw. der eine Abschlußboden 35 dient gleichzeitig zur Lagerung der Achse 15 des Reglerkörpers 13. Die Zuführung des flüssigen Druckmittels erfolgt z. B. durch Rohr 36.
Das in das Innere der Regler 13 gelangende flüssige Druckmittel wird durch die im Regler 13 befindlichen Lochreihen 17 der Düse 1o zugeführt und gelangt von dort im Freistrahl auf die Schaufeln des Rades r.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einstellbare Düsenlagerung für Flüssigkeitsturbinen mit konzentrisch gegeneinander vierdrehbaren Zylindern, von denen der innere einen Regler nach Patent 455 344 darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die am äußeren, für sich @einstellbaren Zylinder, (33) festsitzende Düse (to) durch eine zweckmäßig ellipsenförmige öffnung in das Innere des Turbinengehäuses hineinragt, wodurch eine Verstellung der Düse (ro) bzw. des Düsenzylinders (33) ermöglicht ist.