DE464211C - Loetbrenner - Google Patents

Description

• Lötbrenner Bei den bekannten Lötlampensystemen, bei denen Brennstoff durch Dochte oder dochtartig wirkende Siebe zu der Vergaserkammer geleitet wird, findet durch die Wärme des Brenners eine Oberflächenverdampfung des Brennstoffes in der Vergaserkammer statt. Dochte und Siebe haben den Nachteil, daß sie im Laufe der Zeit durch Ablagerung von in jedem Brennstoff vorhandenen Fremdstoffen weniger leitfähig werden und ersetzt oder gereinigt werden müssen. Bei Lötlampen ohne Docht wird der Brennstoff durch eine enge Rohrleitung gedrückt, in der der Brennstoff leicht unregelmäßig vergast, so daß eine unruhige Flamme entsteht. Zur Vermeidung dieser Übelstände wird der Brennstoff gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine Spritzdüse in einen oberhalb derselben befindlichen, hauptsächlich durch die Strahlungswärme des Brenners erhitzten Raum gespritzt, in dem-Prallflächen zur Zerstäubung und Vergasung des Brennstoffes vorgesehen sind. Der Brenner ist besonders für leicht vergasende Brennstoffe geeignet.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt: Abb. z zeigt eine Lötlampe mit einem vertikalen Schnitt durch die in Betracht kommenden Teile; Abb. 2 zeigt einen Querschnitt nach Linie A-B der Abb. z.
• Oberhalb des Brennstoffbehälters b ist innerhalb einer muldenförmigen Vertiefung der Stirnwand eine Muffe f eingeschraubt. Mit dem Düsenkanal g schließt an letztere eine Steigeleitung lt an. Oberhalb der Zerstäuberdüse sind in einem erweiterten, größeren zylindrischen Raum c Prallflächen e angeordnet, deren Flächen kegelförmig angeordnet sind und die einen mittleren Raum d freilassen, der oben durch eine kegelförmige Einbuchtung abgeschlossen wird. Oberhalb des Vergasers liegt die Brenndüse mit dem Brenner. Diese sind jedoch noch durch Kanäle und einen erheblichen Zwischenraum von dem Vergaser getrennt.
• Im Betriebe wird zunächst durch die bekannte Pumpe, welche im Handgriff untergebracht ist, ein Überdruck im Behälter b erzeugt, wodurch das Benzin im feinen Strahle durch die Düse g und mit erheblichem Drucke auf die Prallzerstäuber geschleudert wird. In dem großen Vergaserraum findet eine vollständige Vergasung des flüssigen Brennstoffes statt, der dann in gasförmigem Zustande zu der Brenndüse bzw. dem Brenner geleitet wird.
• Es ist von wesentlicher Bedeutung, daß der Vergaser die Anwärmemulde des Behälters b schirmartig überdeckt, wodurch beim Anwärmen der Lampe nur eine geringe Brennstoffmenge notwendig ist, deren Hitze von dem schirmartigen, breit ausladenden Vergaserraum energisch aufgenommen wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Lötbrenner für leicht vergasendeBrennstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff in einem oberhalb einer Spritzdüse (g) angeordneten erweiterten Raum (c) gespritzt wird, in dem Prallflächen (e) zur Zerstäubung und Vergasung des Brennstoffes angeordnet sind.