DE336018C - Einrichtung zum Betriebe von OEldampfgluehlicht mit Schweroelen - Google Patents

Einrichtung zum Betriebe von OEldampfgluehlicht mit Schweroelen

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DE336018C
DE336018C DE1919336018D DE336018DD DE336018C DE 336018 C DE336018 C DE 336018C DE 1919336018 D DE1919336018 D DE 1919336018D DE 336018D D DE336018D D DE 336018DD DE 336018 C DE336018 C DE 336018C
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carburetor
oil
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DE1919336018D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0047Vapour burners for illumination by radiation, with vaporiser heated by the main flame

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spray-Type Burners (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Betriebe von Öldampfglühlicht mit Schwerölen. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Einrichtung zur Vergasung und Verbrennung von Schwerölen, insbesondere Stein- und Braunkohlenteerölen, sowie Mineralölrückständen für Glühlichtzwecke. Bei den bisher bekannten Lampen für Glühlichtbeleuchtung, bei denen als Brennstoff höher als Petroleum siedende Öle und Ölrückstände Anwendung fanden, besteht die große Schwierigkeit der restlosen Verdampfung des Schweröles ohne Verkokungserscheinungen sowie der Regelung der Verdampfung und des Ölzulaufes.
  • Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Einrichtung einer zum Betriebe mit Schwerölen geeigneten Glühlichtlampe sollen diese Wirkungen erreicht werden.
  • Auf der Zeichnung ist eine Lampe veranschaulicht mit einem ringförmigen, durch die Verbrennungsgase beheizten Vergaser, um den mit Zwischenraum ein ringförmiger Brennstoffbehälter angeordnet ist, der einerseits mit dem Ölbehälter, anderseits mit der Brennerdüse kommunizierend verbunden ist. Derartige Lampen haben bereits für den Betrieb mit Spiritus oder ähnlichen Brennstoffen Verwendung gefunden, und ist also das Lampensystem an sich nicht Gegenstand der Erfindung. Diese besteht in der besonderen Anordnung und Ausbüung des Vergasers und der Lampe, um die Einrichtung für den Betrieb mit Schwerölen geeignet zu machen.
  • Auf der Zeichnung ist Fig. a ein Längsschnitt; Fig. 2 ist ein Schnitt nach A-B der Fig. r, und Fig. 3 ist ein Schnitt nach C-D der Fig. 2. In sämtlichen Figuren bedeuten die Buchstabenbezeichnungen dieselben Bestandteile. In Fig. z sind der Übersichtlichkeit halber einige kleine Einzelheiten, die in Fig. 2 eingezeichnet sind, fortgelassen worden.
  • a bezeichnet die Mischröhre des Bunsenbrenners, b den üblichen Kaohnansatz, c den Glühkörperring, d einen Glühkörper, e den Glashalter, f den Glaszylinder, g die Düse, h, k die Lufteintrittsöffnungen des Bunsenbrenners; j die an sich bekannte Schutzplatte zur Ablenkung der Verbrennungsgase und Verhinderung der Mischung der Verbrennungsgase mit der bei h einströmenden Verbrennungsluft. Die bisher benannten Bestandteile sind die bekannten Teile eines hängenden Gasglühlichtbrenners. Neu hinzu kommen die folgenden Teile: k ist ein zentrisch angeordneter Ölbehälter um den Brennermantel c herum; l ist ein mit diesem Ölbehälter durch die Röhre w verbundener Vergaser, d. h. Verdampfungsgefäß für das Öl; m ist ein Schutzzylinder, der den Zweck hat, die Heizgase vom Vergaser l teilweise fernzuhalten; n ist ein Abschlußdeckel des Vergasers, worunter eine Packung zum Abdichten angeordnet ist. Die Heizgase, die aus den Abgasen der Glühflamme bestehen, treten bei o ein und verlassen den Heizraum bei Der Vergaser (Fig. 2 und 3) ist im vorliegenden Beispiel ein ringkanalförmiges Gefäß mit Außenwänden 1 und Innenwänden 1. Die Beheizung erfolgt nur auf der Innenwand 1. Die Außenwand l wird mit einer auf der Zeichnung nicht angedeuteten Isolierschicht, die zwisehen Vergaser und Ölbehälterwand liegt und zweckmäßig aus Asbestpappe bestehen kann, gegen die Heizgase, aber auch gegen Abkühlung isoliert.
  • Die Wand l ist an der Innen-, also der Flüssigkeit. zugekehrten Seite mit Rippen y versehen. Durch diese Rippen- wird die Verkokung der Schweröle verhindert. Wenn das Gefäß k mit Öl gefüllt wird, so stellt sich das Öl in dem Vergaser in gleicher Höhe ein. Darüber befindet sich ein Dampfraum für die entwickelten Öldämpfe. Auch dieser obere Teil des Vergasers. wird gegen Abkühlung nach außen isoliert. Aus dein oberen Teil des Vergasers tritt an der höchsten Stelle der Dampf in die Röhre x ein. Diese Röhre ist ebenfalls gegen Abkühlung isoliert. In der Zeichnung ist der besseren Deutlichkeit halber die Röhre etwas tiefer eingezeichnet, weil der übergreifende Flansch des Abschlußdeckels ia zu breit gezeichnet ist. Die Röhre z führt zur Düse g, wo die Öldämpfe in bekannter Weise in das Mischrohr a eintreten und dabei durch die Öffnungen lt die Luft ansaugen. Dadurch, daß der Ölbehälter möglichst breit und niedrig-gebaut wird, ferner _daß der. Vergaser L mit dem stark zu beheizenden Teil tiefer angeordnet wird als das Gefäß k und mit dem nicht beheizten Teil oben darüber hinausgeführt ist, erübrigt sich die Anordnung eines besonderen Zuflußreglers etwa in der Form eines Schwimmerventils zwischen k und 1. Das Wesen der Erfindung ändert es aber nicht, wenn ein solcher Zuflußregler angebracht wird, was besonders bei großen Lampen, ferner bei Gruppenbrennern keine Schwierigkeiten bereitet.
  • Damit die Heizgase den oberen Teil des Vergasers l nicht beheizen, ist die am zweckmäßigsten aus Eisen oder Kupfer hergestellte Schutzhülse na angeordnet. Diese. kann nach oben und unten verschiebbar sein. Zum Verstellen der Hülse m kann eine auf der Zeichnung nicht angedeutete beliebige, an sich bekannte Verstellvorrichtung, wie solche beispielsweise bei Petroleumlampenbrennern und Spirituslampen verwendet werden, angeordnet sein. Der Zweck der Verstellbarkeit dieser Hülse ist der folgende: Je nach dem Siedepunkte des zufällig benutzten Öles wird an derselben Heizfläche - also an dem unteren, nicht verdeckten Teil der Wand l - mehr oder weniger Öl verdampft werden. Wenn man nun bei geringer Verdampfung die Hülse in höher schrauben, bei starker Verdampfung aber tiefer stellen kann, so läßt sich der Brenner in einfacher Weise dem jeweiligen Brennstoff entsprechend von Fall zu Fall ohne Schwierigkeit einstellen, wodurch es möglich wird, ein und denselben Brenner zu den verschiedensten Ölen und Ölmischungen zu verwenden, ohne daß man gezwungen wäre, nur eine ganz bestimmte Fraktion mit ganz bestimmten Siedegrenzen zu verwenden. Um die Hülse m leicht beweglich zu machen, muß diese ein wenig von der Wand l abstehen. Damit aber keine Feuergase zwischen in und L eintreten, wird am einfachsten eine in Fig. 2 dargestellte, oben geschlossene Hülse t angeordnet. Diese Hülse schließt oben mit der Wand l dicht ab und verlängert den Weg der Feuergase, die sich zwischen Hülse in und Wand L bewegen möchten, so daß demzufolge dort die Strömung zum Stillstand gebracht und eine Beheizung der Wand l verhindert wird. Nachdem der Ölstand im Behälter k und damit auch im Vergaser l allmählich sinkt, folglich zu Anfang höher steht als zu Ende der Brenndauer, so wäre ohne diese Hülse die beheizte, an die Flüssigkeit Wärme abgebende Fläche daher größer und der regelmäßige Betrieb des Brenners unmöglich. Andererseits muß der Dampfsammelraum des Vergasers l gegen Beheizung ebenfalls geschützt werden, weil sonst eine Spaltung der Öldämpfe und Koksausscheidung stattfindet. Dieser obere Teil wird durch den Teil t und iz gegen die Einwirkung der Heizgase geschützt.
  • Die Einzelheiten der beschriebenen Einrichtung können in- mehrfacher Hinsicht Änderungen oder Ergänzungen erfahren. So kann man sich beispielsweise für den Vergaser eines nach Fig. 2 etwa n-förmigen Einsatzes v bedienen, der, mit seiner Verlängerung u gegen den Deckel des Vergasers sich stützend, als Verdränger wirkt, um so während des Betriebes möglichst wenig Öl im Vergaser zu haben und so die Anheizdauer zu verkürzen. Das Gleiche wäre zwar erreichbar- mit einem entsprechend kleineren Ölbehälter, doch. wäre dann die zeitweilig -erforderliche Reinigung des -Behälterinnenraumes wegen seiner darvn nicht- ausreichenden Zugänglichkeit erschwert, Wichtig bleibt die Anordnung der Rippen im Innern und der tiefere Stand des unteren Vergaserteiles, damit- das Gefäß k sich vollständig entleeren kann, ferner der höher gebaute obere Teil, der für die Schaumbildung und Öldampfansammlung über dem Ölniveau gesichert bleiben muß. . Bei- größeren Lampen und bei Gruppenbrennern, wo die Anordnung eines Züflußreglers etwa in Form eines Schwimmerventils möglich ist, muß der obere Teil des Vergasers nicht über den Ölbehälter ragen. Es genügt, wenn dieser dann über dem geregelten Ölstand so hoch ragt, daß für die Schaumbildung und Dampfansammlung genügend Platz bleibt. Diese Höhe ist eine Erfahrungssache, für die ein' Maßstab vorläufignicht gut angegeben werden karin. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei schweren deutschen Steinkohlenteerölen diese Höhe- ungefähr der Höhe der Vergaserheizfläche gleich sein muß. _ _

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Betrieb von Öldampfglühlicht mit Schwerölen unter Anwendung eines im Abgasstrom des Glühlichtbrenners liegenden Vergasers, der einerseits kommunizierend mit dem mit Zwischenraum umschließenden Ölbehälter, anderseits mit der Brennerdüse verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhütung gegen Verkokungen an der Innenfläche der inneren Wandung des nur von innen beheizten Vergasers (L, l) Rippen (c) angebracht sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur erhöhten Verhinderung der Verkokung der mit den Rippen versehene untere Teil des Vergasers ganz oder teilweise unterhalb des Bodens des Brennstoffbehälters liegt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung einer an der Innenwandung (t) im oberen Teil des Vergasers fest oder in der Höhe einstellbar gelagerten Hülse (m) zum Schutz gegen die Abgase und zum Verändern der Größe der beheizten Fläche des Vergasers. q. Einrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die das Maß der Beheizung der Verdampferwand (t) regelnde Hülse (m) eine zweite an die Verdampferwand (l) abdichtend angeschlossene Hülse (t) reicht, die beim Niederschieben der Regelungshülse (m) den dann freiliegenden Wandungsteil des Verdampfers gegen die Einwirkung der Feuergase schützt.
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