DE464042C - Anstreichverfahren - Google Patents

Description

• Anstreichverfahren Von den bisher bekannt gewordenen maschinellen Anstreichverfahren hat das Spritzverfahren den Nachteil, daß wegen der Gefahr der Gesundheitsschädigung B.leiweißfarbe nicht verwendet werden darf; die Anstreichmaschinen mit rotierenden oder mit abstreifenden Pinseln und Bürsten dagegen liefern vielfach keinen zufriedenstelleaden Anstrich; die Farbe wird teilweise zu dick und streifig aufgetragen.
• Die vorliegende Erfindung soll diese Nachteile vermeiden und darüber hinaus eine 'weitere Beschleunigung des AnstneichvoTganges ermöglichen. Sie geht in ihrem Grundgedanken dahin, das Auftragmaterial mittels einer Pumpe oder auf sonst geeignete Weise satt auf den zu überznehenden Gegenstand zu spülen und durch eine nachgeschaltete Preßluftdüse gleichmäßig dünn zu verteilen.
• Dieser Erfindungsgedanke läßt sich besonders vorteilhaft verwenden, um Einzelteile im. Fließgang anzustreichen. So lassen sich z. B. mittels Sandstrahlgebläses gereinigte Eisenträger sofort mit einem rostschützenden Anstrich versehen, was von größter Nichtigkeit is,tt. da bekanntlich derart gereinigte Teile schor. nach ganz kurzer Zeit Flugrost zeigen, der den späteren Anstrich vorzeitig verdirbt. Sinngemäß wird das Verfahren auch zum Grundieren von gehobelten Brettern angewandt, und zwar möglichst im Fließgang von der Hobelinaschine her.
• Ir- der Zeichnung (Abb. i) ist eine Vorrichtung schematisch dargestellt, die der Anwendung des Verfahrens beim Streichen vor im Fließgang vorübergleitenden U-Eisen füi den 'Waggon- und Brückenbau- oder von sanstigen Eisenkonstruktionen dient.
• . Im Behältera ist das Auftragmaterial- An dem Behälter sind Rolleng angebracht, auf welche das zu streichende Gut in Pfeilrichtung durch die Maschine geführt wird. Mittels Pumpe e wird die Farbe aus dem Trog a durch die Rohrleitung f satt auf den Träger gespült. Durch eine zweckmäßig dem Profil des jeweilig zu streichenden Stückes angepa.ßte Schlitzdüse c wird Preßluft in schräger Richtung auf den Träger geblasen, welche die Farbe gleichmäßig in jeder gewünschten Stärke über den Träger verteilt.
• Abb. 2 stellt den Träger mit der Preßluftdüse dar. Durch das dünne Auftragen wird auch eine beträchtliche Ersparnis an Farbe erzielt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anstreichverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß Farbe ,oder sonstiges Anstrichgut auf die zu überziehenden Teile satt aufgetragen und durch Preßluft oder ein anderes Druckgas gleichmäßig in gewünschter Stärke verteilt wird.
2. 2. Vorrichtung zur Anwendung des Verfahrens nach Anspruch i, besonders bei. im Fließgang vorübergeführtem iVlatesial, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Preßluftdüse der Form des zu überziehenden Materials angepaßt ist.