DE463475C - Vorrichtung zur Einstellung von Mittelpufferkupplungen in die Mittellage - Google Patents

Vorrichtung zur Einstellung von Mittelpufferkupplungen in die Mittellage

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DE463475C
DE463475C DEK103265D DEK0103265D DE463475C DE 463475 C DE463475 C DE 463475C DE K103265 D DEK103265 D DE K103265D DE K0103265 D DEK0103265 D DE K0103265D DE 463475 C DE463475 C DE 463475C
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DE
Germany
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lever
coupling
points
central position
spring
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Expired
Application number
DEK103265D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Kaiser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Knorr Bremse AG
Original Assignee
Knorr Bremse AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Application filed by Knorr Bremse AG filed Critical Knorr Bremse AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G7/00Details or accessories
    • B61G7/10Mounting of the couplings on the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Einstellung von Mittelpufferkupplungen in die Mittellage Gegenstand der Erfindung ist eine Abänderung der Vorrichtung zur Einstellung von Mittelpufferkupplungen in die Mittellage nach Patent 454 93o, die auf eine Vereinfachung der Vorrichtung hinausläuft.
  • Bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent erfolgt die Einstellung der Kupplung in die horizontale Mittelebene durch ein Federsystem, bei dem die Spannkräfte von vier Federn bzw. von zwei Federpaaren in der vertikalen Richtung wirken.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, dieses Federsystem durch einfachere und technisch zuverlässige Mittel zu ersetzen.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an Stelle des Federsystems nach dem Hauptpatent ein Hebelsystem zur Anwendung gelangt, bei dem der Kupplungsschaft das innere Ende je eines von zwei an diesem Ende gelenkig miteinander verbundenen Hebeln belastet, deren freie Enden durch je ein dem Kupplungsgewicht entsprechendes Gewicht oder die diesem Gewicht entsprechende Spannung einer Feder belastet wird. Für jeden dieser Hebel sind zwei Drehpunkte vorhanden, die m einem bestimmten Abstand voneinander angeordnet sind und in bekannter Weise durch die kugelig gewölbten Auflageflächen derjenigen Pendel gebildet werden, die für die Rückstellung der Kupplung in die vertikale Mittelebene wirksam sind. Je nachdem ob der Ausschlag der Kupplung aus der horizontalen Mittelebene nach oben oder unten erfolgt, dient jeweils der eine oder andere der beiden obenerwähnten Punkte als Hebeldrehpunkt, wobei je nach der Richtung der Abweichung von der horizontalen Mittellage das Kupplungsgewicht oder das an den Enden der Hebel befindliche Gewicht die rückstellende Kraft darstellt und derjenige Drehpunkt wirksam wird, der dieser rückstellenden Kraft den längsten Hebelarm bietet. Da beim Ausschlagen der Kupplung aus der horizontalen Mittelebene nach der einen Seite und beim Durchgang durch die Mittellage und bei dem sich unmittelbar daran anschließenden Ausschlagen nach der anderen Seite die wirksamen Drehpunkte der sich ändernden Nehellängen unmittelbar nacheinander zur Wirkung kommen und sich dies nicht ohne empfindlichen Schlag abspielen kann, so kann gemäß der Erfindung Vorsorge getroffen sein, daß sich der Wechsel der Hebeldrehpunkte allmählich vollzieht, indem die Enden der Pendel durch .eine nach ,oben gewölbte Brücke oder Lasche miteinander verbunden sind, auf die sich der Hebel bei sein-er Bewegung stoßlos abwälzt.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ist auf der Zeichnung in mehreren Ausführungsheispielen in sieben Abbildungen veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung mit in horizontaler Mittellage befindlicher Kupplung.
  • Abb. z zeigt dieselbe Ausführungsform mit nach unten, Abb. 3 mit nach oben ausschlagender Kupplung.
  • Abb. q. zeigt eine andere Ausführungsfoirm der Vorrichtung, bei der die das Kupplungsgewicht kompensierenden Gewichte durch die Kraft .einer Federersetzt sind.
  • Abb. 5 zeigt eine der Abb. q. ähnliche weitere Ausführungsform.
  • Abb.6 und 7 zeigen die die Pendel verbindenden Laschen, auf denen sich der Wechsel der Hebeldrehpunkte allmählich und stoßlos vollzieht.
  • Wie bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent dient eine in den Tragblechend quer zur Wagenlängsrichtung befestigte Stange a als Aufhängung für die beiden, ebenfalls U-förmig gekrümmten Pendellaschen e, -in denen mit halbkugelförmigen Köpfen b zwei Pendelstangen c hängen. Die beiden äußeren Pendelstangen c haben am unteren Ende je einen halbkugelförmigen Kopf m, und die beiden inneren Pendelstangen haben je einen halbkugelförmigen Kopf n. Auf den Köpfen m und n ruhen bei in der horizontalen Normallage befindlicher Kupplung die Hebel g, deren innere Enden einen Gelenkbolzen i umfassen, der in einem gabelförmigen Lager p steckt, das mittels des Bolzens g mit dem Kupplungsschaft h verbunden ist. An den äußeren Enden der Hebel O" sind bei der Ausführungsform nach den Abb. i bis 3 Gewichte/ angebracht, die sich mit dem Gewicht des Kupp;elkopfes bei in horizontaler 1Vlvttelstellung befindlicher Kupplung im Gleichgewicht befinden. Die Gewichte können als Laufgewichte ausgebildet, d. h. auf den Hebeln g verschiebbar sein.
  • Bei Verschiebungen der Kupplung in der Längsrichtung des Kupplungsschaftes, wie sie bei Zug- und Stoßbeanspruchung auftreten, wirken die Pendelstangen c und die Pendellaschen e zusammen als Pendel von der Summe der Länge der genaanten Teile.
  • Bei Querverschiebungen der Kupplung, also beim Abweichen von der vertikalen Mittelstellung, wirkt die Rückstellungskraft am kürzeren Pendel, nämlich an den Pendelstangen c; infolgedessen kommt es in diesem Falle zu einer größeren Kraftäußerung als im ersteren Falle. Da sowohl die oberen Köpfe b als auch die unteren. m und n der Stangen c an den Auflageflächen kugelförmig gestaltet sind, so vermögen die Stangen c Pendelbewegungen nach allen Richtungen bin auszuführen, wobei sich die parallelen Stangen c gegenüber den Hebeln g und dem sie tragenden Teil der U-förmigen Pendellaschenie so einstellen, daß sie mit den genannten Teilen ein schiefes Parallelogramm einschließen.
  • Weicht die Kupplung aus ihrer horizontalen Mittellage nach unten aus (Abt. z), so nehmen die Hebel g die in Abb. z dargestellte Schräglage ein. Den Hebeldrehpunkt bildet dann der der Kupplung h zunächst liegende Kopf n. Infolgedessen wirken die Gewichte/ am längeren Hebelarm als das Gewicht der Kupplung und stellen diese in die Normallage zurück, indem sie sie anheben. Erfolgt das Ausweichen der Kupplung in der in Abb.3 angedeuteten Weise nach oben, so liegen die Drehpunkte der Hebelg bei den Köpfenm, also erheblich weiter von der Kupplung entfernt ass im @ersteren Falle. Infolgedessen drückt das an den längeren Hebelarmen wirkende Kupplungsgewicht gegen die Wirkung der am kurzen Hebelarm wirkenden Gewichte t die Kupplung in die Normallage nach unten, bis die Hebelg wieder auf beiden Köpfenm und n aufliegen.
  • Es leuchtet eia., daß nach den Hebelgesetz-en bei geeigneter Wahl der Gewichte die Kupplung stets in die Mittellage zurückkehren muß, wenn sie durch äußere Einflüsse nach üben oder unten daraus verdrängt wird, und daß ihr Widerstand gegen eine Verdrängung ausdieser Lage um so größer sein wird, je größer die Änderung des Hebela.rmverhältnisses bei der Verlegung des wirksamen Drehpunktes von m nach tt oder umgekehrt ist. Mit der Wahl. der Hebelarmlängen hat man also einen willkürlichen Einfuß auf die Trägheit der Kupplung in bezug auf ihr Verharren in der horizontalen Mittellage.
  • Die durch die Schwerkraft wirkenden Gewichte fkönnen. - ohne das Wesen der Erfindung zu ändern- durch andere Mittel, beispielsweise Federn, Luftoder Flüssigkeitspuf'fer @o. dgl.,ersetzt werden.
  • Die Abb. q. und 5 zeigen Ausführungsformen, bei denen die Gewichte durch eine auf beide Hebel g einwirkende Blattfeder t ersetzt ist.
  • Im Falle der Abb. q. ist die Blattfeder an einem mit dem Wagengestell fest verbundenen Widerlager.u befestigt und mit den äußeren Enden der Hebel g durch Hängelaschen l verbunden. Bei dieser Anordnung gelangen dieselben Hebelverhältnisse zur Anwendung wie bei der Anordnung nach den Abb. i bis 3. Allerdings geht ein Teil der Federspannung nutzlos in das Wagengestell.
  • Will man dies vermeiden, so kann man die Anordnung nach Abb. 5 wählen, bei der der Federbund s, der bei der Ausführung nach Abb. 4 mit dem Widerlager u fest verbunden ist, mit zwei hörnerartigen Ansätzen v versehen ist, die sich in den Punkten r gegen die Hebelg stützen. Vermittels dieser hörnerartigen Ansätze wird seitens der Federt auf die beiden Hebel g je ein nach oben wirkendes Drehmoment mit der Hebelarmlänge r-k erzeugt. Diese Drehmomente wirken einem Drehmoment entgegen, das sich aus dem am Hebelarm 1-k wirkenden Anteil des Kupplungsgewichtes ergibt. Die mittels der hörnerartigen Ansätze v ausgeübten Drehmomente unterstützen also die mittels der Hängelasche l an den Punkten k der Hebel g angreifenden, nach abwärts wirkenden Federkräfte, wobei die letzteren sowohl wie die die erwähnten Drehmomente erzeugenden Kräfte von ein und derselben Feder erzeugt werden. Daraus ergibt sich, daß die Feder bei der Anordnung gemäß Abb. 5 schwächer gehalten werden kann als bei der Anordnung nach Abb. 4. Dadurch, daß man die Punkten an denen die hörnerartigen Ansätze v des Federbundes s an den Hebeln g angreifen, entweder näher an die Punkten oder näher an den Punkt i heranrückt, kann man das Verhältnis der Hebelarme verändern, wodurch man die Möglichkeit erhält, verschieden schwere Kupplungstypen bei Verwendung gleich starker Federn ohne ungünstige Beeinflussung der Mittelstellvorrichtung von dieser tragen zu lassen.
  • Werden zwecks Erzeugung möglichst starker vertikaler Mittelstellkräfte die Drehpunkte m und n jedes He bels g möglichst weit voneinander angeordnet, so treten bei etwaigen vertikalen Schwingungen der Kupplung beim Durchgang durch die Mittellage und dem dadurch bedingten Wechsel der Drehpunkte sehr starke Schläge auf, die ein Verbiegen der Hebelg veranlassen können. Um dem vorzubeugen, kann man gemäß der Abb.6 eine nach oben gekrümmte Lasche oder Brücke w zwischen den Kopfpunkten m und n der Pendel c anbringen, auf denen beim Drehpunktwechsel der Berührungspunkt x des Hebels g sich abwälzt, was ohne Stoß oder Schlag vor sich geht.
  • Um sicher zu sein, daß ein äußerer Einfluß bei Anwendung der gekrümmten Lasche w nicht die genaue horizontale Mittellage der Kupplung in Frage stellt, so kann zwischen der Anordnung nach den Abb. i bis 5 und derjenigen nach Abb. 6 ein Mittelweg eingeschlagen werden, indem gemäß Abb.7 die Wälzfläche des Kurvenstückes w nicht eine durchweg gleichmäßig gekrümmte Kurve darstellt, sondern ein von zwei kurvenförmigen Endstücken eingeschlossenes gerades Mittelstück aufweist, so daß sowohl beim Punkt y wie beim Punkt z, die die Endpunkte der geraden Strecke darstellen, wieder ein Sprung der Hebel g eintritt, der aber wegen der kürzeren Entfernung der Punkte y und z nicht so schädlich zu wirken vermag wie der größere Sprung von in nach n oder umgekehrt (gemäß Abb. i).

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Einstellung von Mittelpufferkupplungen in die Mittellage nach Patent 45493o, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kupplung tragende Querbalken aus zwei im Angriffspunkt der Kupplung gelenkig miteinander und mit dieser verbundenen, beiderseits der Kupplung an zwei Punkten pendelnd und drehbar aufgehängten Hebeln (g) besteht, an deren freien Enden j e ein Laufgewicht (f) angeordnet ist, die gemeinsam den Kupplungsschaft in der horizontalen Mittellage im Gleichgewicht zu halten vermögen, wobei von den- beiden Aufhängepunkten (rt oder m) je eines Hebels jeweils der eine oder der andere wirksam wird, je nachdem die Kupplung aus der Mittellage nach oben oder unten ausschwingt, wobei im ersteren Falle das Kupplungsgewicht, im letzteren Falle die Laufgewichte (f) am längeren Hebelarm wirken und wobei sich die Hebel (g) unter dem Ein-Ruß der auf sie wirkenden Gewichte selbsttätig in die Lage einzustellen suchen, in der jeder Hebel auf beiden Aufhängepunkten ruht, die der Mittellage der Kupplung entspricht.
  2. 2. Eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der den Kupplungsschaft tragenden Hebel (g) mit den Enden .einer Blattfeder (t) verbunden sind, deren Federbund (s) an einem am Fahrzeug befestigten Widerlager angebracht ist.
  3. 3. Eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Bund der Tragfeder (t) mit hörnerartigen Ansätzen (v) auf die den Kupplungsschaft (h) tragenden Hebel (g) stützt und dadurch die an den Hebelenden nach abwärts wirkenden Federkräfte unterstützt; indem er in bezug auf die Hebel (g) ein Drelunoment erzeugt, das im gleichen Drehsinne wirkt wie die an den äußeren Hebelenden abwärts wirkenden Federkräfte.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vermeidung des plötzlichen, schlagartigen Wechsels der wirksamen Drehpunkte für die Hebel (g) beim Wechsel der Ausschlagrichtung der Kupplung durch die horizontale Mittellage hindurch zwischen den Auflagepunkten der Pendel (c) je eine nach oben gekrümmte Lasche (w) angeordnet ist, auf der@sich die Hebel (g) beim Drehpunktswechsel abwälzen.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Pendeln (c) angeordneten Verbindungslaschen (w) auf der Oberfläche eine durch eine Gerade unterbrochene Kurve aufweisen.
DEK103265D 1927-01-11 1927-03-10 Vorrichtung zur Einstellung von Mittelpufferkupplungen in die Mittellage Expired DE463475C (de)

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