DE463198C

DE463198C - Vorrichtung zum Befestigen der Werkzeuge bei landwirtschaftlichen Maschinen am Werkzeugrahmen

Info

Publication number: DE463198C
Application number: DEM100610D
Authority: DE
Original assignee: Masch Fabrik Heyer Vorm Ophei
Current assignee: Masch Fabrik Heyer Vorm Ophei
Priority date: 1927-07-22
Filing date: 1927-07-22
Publication date: 1928-07-25

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen von Hackgeräten, Scharen und ähnlichen Werkzeugen am Rahmen von landwirtschaftlichen Maschinen. Bisher greift zur Befestigung der Hackgeräte bei Hackmaschinen eine Klammer um den Rahmen herum, in welcher das Hackgerät durch zwei Schrauben festgehalten wird. Während eine dieser Schrauben die Klammer am Rahmen festhält, drückt die andere Schraube seitlich auf das Hackgerät. Abgesehen davon, daß bei dieser Ausführung die Befestigung und Verstellung der Hackgeräte sehr umständlieh ist, ist dabei weder genau senkrechte noch genau gerade Einstellung des Hackgerätes gewährleistet. Das Hackgerät wird sich fast immer mehr oder weniger schräg stellen, was beim Betrieb der Maschine sehr störend wirken kann.

Durch die Vorrichtung nach der Erfindung wird es ermöglicht, durch eine einzige Schraube Maschinenrahmen und Hackgerät in der Befestigungsklammer so miteinander zu verbinden, daß das Hackgerät unbedingt gerade und rechtwinklig zum Rahmen feststeht. Zu diesem Zweck ist in der Klammer zwischen Rahmen und Hackgerät ein Gleitstück vorgesehen, welches in seitlichen Schlitzen der Befestigungsklammer geführt ist und auf der einen Seite der Querschnittsform des Rahmens entsprechend geformt, auf der anderen Seite konisch ausgespart ist. Ebenso sind die die seitlichen Schlitze abschließenden

Stege konisch ausgespart. Zwischen diese Stege und das Gleitstück wird das Hackgerät eingesteckt. Wird nun durch Anziehen einer Stellschraube der Rahmen gegen das Gleitstück gedrückt, so wird das Hackgerät zwischen den Stegen und dem Gleitstück festgeklemmt. Infolge der konischen Form der das Gleitstück festklemmenden Flächen muß sich das Hackgerät beim Festklemmen gerade einstellen. Das Hackgerät stellt sich gerade ein, auch wenn es in den Schlitzen nicht seitlich anliegt, so daß die Vorrichtung ohne weiteres für Hackgeräte von verschiedener Dicke anwendbar ist. Da das Gleitstück auf einer Seite den Rahmen fest umfaßt, während es auf der anderen Seite das Hackgerät festklemmt, ist auch rechtwinklige Einstellung des Hackgerätes zum Rahmen gewährleistet. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung in Abb. 1 in Seitenansicht und in Abb. 2 in Ansicht von oben dargestellt, α ist der im Querschnitt dreikantige Rahmen, b das an diesem Rahmen zu befestigende Hackgerät. In den Schenkeln der U-förmigen Befestigungsklammer c sind Schlitze d vorgesehen, in welchen das Gleitstück e mit seitlichen Vorsprüngen f geführt ist. Auf der einen Seite ist dieses Gleitstück entsprechend der Querschnittsform des Rahmens α winklig ausgespart, während es auf der anderen Seite, ebenso wie die die Schlitze in den Schenkeln der Klammer abschließenden Stege g, konisch geformt ist. In dem Steg der

U-f örmigen Klammer c ist eine Stellschraube h angebracht. Durch das Anziehen dieser Schraube wird der Hackrahmen gegen das Gleitstück unddieses gegen das an den Stegenganliegende Hackgerät b gedruckt. Infolge der konischen Form der das Hackgerät festklemmenden Flächen muß sich dieses genau gerade einstellen.

Natürlich ist die Vorrichtung bei entsprechender Formgebung des Gleitstückes für Maschinenrahmen von beliebigem Querschnitt anwendbar, z. B. für Rahmen mit flachem oder U-förmigem Querschnitt.

Claims

Patentansprüche:

ι. Vorrichtung zum Befestigen der Werkzeuge bei landwirtschaftlichen Maschinen zur Bodenbearbeitung am Werkzeugrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Rahmen und Werkzeug umgebenden Befestigungsklammer (c) geführtes Gleitstück (e) sich an Rahmen (a) und Werkzeug (b) so anlegt, daß diese beiden Teile durch Anziehen einer einzigen Schraube (h) unbedingt rechtwinklig miteinander verbunden werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (e) zur Erzielung genau \vinkliger FShrung in der Klammer (c) mit seitlichen Ansätzen (f) in den Schlitzen (ei) der Schenkel der U-förmigen Befestigungsklammer (c) geführt ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen des Gleitstückes (e) und der Klammer (c), zwischen welchen das Werkzeug (b) eingeklemmt ist, konisch geformt sind, so daß sich das Werkzeug beim Anziehen der Befestigungsschraube (h) von selbst winklig einstellt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen