DE1097196B - Landwirtschaftliches Ackergeraet - Google Patents
Landwirtschaftliches AckergeraetInfo
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Description
Landwirtschaftliche Ackergeräte, die als Anbauoder als Anhängegeräte ausgeführt sind, sind bekanntlich
mit einer Vielzahl von Arbeitswerkzeugen ausgestattet, die ein oder mehrere Reihen bilden und an
einem oder mehreren Querträgern festgelegt sind. Es entsteht dabei das Problem der Festigkeit der Verbindung,
besonders dann, wenn bei gewissen in Frage kommenden Ausführungen die Arbeitswerkzeuge oder
deren Halter getrennt voneinander an den Querträgern befestigt sind, wie es zwecks Ermöglichung einer
Änderung des Abstandes zwischen den Arbeitswerkzeugen erwünscht sein kann.
Man hat bisher bei landwirtschaftlichen Ackergeräten in der Regel Querträger von quadratischem Querschnitt
verwendet, wobei die Befestigung unter An-Wendung von Kröpfungen geschah, die dieser Querschnittsform
angepaßt wurden. Zu diesem Zweck werden der Wurzelteil des Arbeitswerkzeuges oder seine
Halter winklig gekröpft, so daß der Querträger halb umfaßt wird. Die Festlegung des Arbeitswerkzeuges
oder seines Halters an dem Querträger erfolgt entweder mit Hilfe eines Spannbleches, welches die restliche
Querschnittshälfte umfaßt und mittels Bolzen verspannt wird, oder mit Hilfe eines Bügels, welcher
rittlings auf dem Querträger sitzt und dessen parallele Schenkel am Ende mit Gewinde versehen sind,
so daß Muttern aufgeschraubt werden können, welche eine den Wurzelteil des Arbeitswerkzeuges oder seinen
Halter von unten umfassende Widerlagsplatte fest spannen.
Diese bekannten Anordnungen weisen verschiedene Mängel auf. Durch die Kröpfung des Wurzelteiles des
Arbeitswerkzeuges oder seines Halters wird der für die Festigkeit verantwortliche Abschnitt wesentlich
geschwächt, so daß es notwendig ist, die entsprechenden Teile mit einem verstärkten Querschnitt auszubilden,
der sonst nicht notwendig wäre; daraus ergeben sich eine wesentliche Gewichtssteigerung und
eine entsprechende Verteuerung der Konstruktion. Es sind auch bereits Halterungen für die Arbeitswerkzeuge
bekanntgeworden, bei denen solche Kröpfungen vermieden sind. Beispielsweise ist es bekannt, die
Arbeitswerkzeuge mittels Spannbügeln an Querträgern von runder Querschnittsform festzulegen. Dabei
ist es aber nicht vermeidbar, daß sich die Arbeitswerkzeuge mit den Spannbügeln unter der betriebsmäßigen
Belastung auf dem Querträger verdrehen und von Zeit zu Zeit nachgestellt werden müssen. Es
sind schließlich auch Halterungen bekannt, bei welchen die Arbeitswerkzeuge an Querträgern von dreieckiger
Querschnittsform festgelegt werden. Dabei finden jedoch Spannbügel Verwendung, welche die
Arbeitswerkzeuge nicht unmittelbar an dem Querträger festlegen, sondern zusätzliche Halteteile, die an
Landwirtschaftliches Ackergerät
Anmelder:
Georges Alfred Thomas, Paris
Georges Alfred Thomas, Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Fecht, Patentanwalt,
Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 22. Dezember 1955
Frankreich vom 22. Dezember 1955
Georges Alfred Thomas, Paris,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
die Arbeitswerkzeuge angeschlossen sind, erforderlich machen.
Es ist schließlich ein landwirtschaftliches Gerät, insbesondere Ackergerät mit in einer oder mehreren
Reihen angeordneten Arbeitsorganen, welche mit einer nach unten weisenden Fläche eines gemeinsamen
Querträgers anliegenden Haltern jeweils ein zusammenhängendes Stück bilden und an dem Querträger
mittels Spannbügeln befestigt sind, welche rittlings auf dem Querträger sitzen, bekanntgeworden. Auch
bei diesem bekannten Gerät waren zusätzliche Einspannorgane erforderlich. Die Erfindung will die Halterung
der Arbeitswerkzeuge an dem Querträger dieses Gerätes vereinfachen und empfiehlt dazu, daß die
nach unten weisende Fläche des gemeinsamen Querträgers in bekannter Weise eben ist, und daß die gespreizten
Schenkel der Spannbügel vom obenliegenden Scheitel des Querträgers bis zur Anschluß- oder
Auflagestelle an dem zugehörigen Halter divergierend und geradlinig verlaufen.
Für die Montage einzelner Arbeitswerkzeuge empfiehlt die Erfindung, daß der Spannbügel aus einem
abgewinkelten Flacheisen besteht, welches längs seiner ganzen Breite auf dem Scheitel des Querträgers aufliegt
und an beiden Schenkelenden mit in Schenkelrichtung verlaufenden Gewindezapfen versehen ist.
Bei Anwendung mehrerer Arbeitswerkzeuge mit Haltern ergibt sich dadurch ein besonders vorteilhafter
Aufbau, daß jeder Halter aus zwei hochkant stehenden Flacheisen besteht, welche wenigstens im Be-
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reich ihrer Anlage auf der Unterseite des Querträgers
und in dem davon entfernt liegenden, der zweckmäßig als hochkant stehendes Flachprofil ausgebildeten Wurzellänge
eines Arbeitswerkzeuges entsprechenden Bereich senkrecht zum Querträger verlaufen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der ins einzelne gehenden Beschreibung
in der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsformen. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 und 2 in Seitenansicht und in Draufsicht das rückwärtige Ende eines Ackergerätes mit starren
Zinken,
Fig. 3 eine vergrößerte Teilansicht einer ersten Ausführungsform einer an den Querträger des Ackergerätes
angreifenden Halterung, wobei der Halter des Arbeitswerkzeuges auf der linken Seite in Seitenansicht
und auf der rechten Seite in senkrechtem Schnitt nach Linie III-III der Fig. 4 gezeigt ist,
Fig. 4 eine Draufsicht der Verbindungsstelle nach Fig. 3,
Fig. 5 und 6 Darstellungen entsprechend den Fig. 3 und 4 von einer zweiten Ausführungsform der Halterung,
wobei die rechte Hälfte der Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der Fig. 6 wiedergibt,
Fig. 7 und 8 die den Fig. 3 und 4 entsprechenden Darstellungen einer dritten Ausführungsform der
Halterung, wobei der rechte Teil der Fig. 7 eine Schnittdarstellung nach Linie VII-VII der Fig. 8
wiedergibt,
Fig. 9 und 10 die Seitenansicht und Draufsicht des Halters für eine starre Zinke, die für sich allein auf
einem Querträger befestigt ist.
Wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, werden die Arbeitswerkzeuge eines erfindungsgemäßen Ackergerätes,
insbesondere auch bei Anordnung in zwei verschiedenen Reihen, an einem gemeinsamen Querträger
1 befestigt. Dieser zweckmäßig hohl ausgebildete Querträger besitzt dreieckigen Querschnitt und
ist so angeordnet, daß eine ebene waagerechte Fläche 2 nach unten weist, während zwei seitliche Schrägflächen
3 nach oben gerichtet sind. Die Arbeitswerkzeuge werden in Haltern festgelegt, mittels welchen
sie an dem Querträger befestigt sind.
Bei dem dargestellten Ackergerät liegt ein Werkzeug 4 hinter dem Querträger 1, und zwar in einem
gewissen Abstand hinter weiteren Werkzeugen 5, wobei die hinteren Werkzeuge 4 gegenüber den vorderen
Werkzeugen 5 auf Lücke stehen. Die Werkzeuge 5 sind vor dem Querträger 1 angeordnet. Für die Darstellung
wurden starre Zinken bekannter Ausführung gewählt, von denen jede aus einem verhältnismäßig
breiten Flacheisen besteht, welches hochkant angeordnet ist. Im Anschluß an einen geradlinigen Teil 6, der
das Wurzelstück bildet, ist das Flacheisen nach unten gebogen und läuft in Richtung zu seinem unteren
Ende spitz zu, auf dem ein Schar 7 befestigt ist.
Der Wurzelteil 6 des rückwärtigen Werkzeuges 4 ist mittels Bolzen zwischen zwei parallel verlaufenden
Teilen 8 von hochkant stehenden Flacheisen befestigt, welche den Halter des Werkzeuges bilden. Am Ende
des Wurzelteiles sind diese Flacheisen abgewinkelt und bilden zwei auseinanderspreizende, schräg verlaufende
Schenkel 9, die bis nahe an den Querträger 1 reichen, wo die beiden Flacheisen durch eine entgegengesetzte
Abwinkelung wieder parallel zueinander gerichtet werden. Die Flacheisen bilden auf diese
Weise zwei Längsschenkel 10, deren Abstand in Richtung des Querträgers dem Zinkenabstand entspricht.
Die Schenkel, welche in Hochkantanordnung an der Unterseite 2 des Querträgers anliegen, sind in Vorwärtsrjchtung
verlängert und bilden die Halter für zwei vordere Werkzeuge 5, und zwar unter Zuhilfenähme
eines parallelen Flacheisens 11 für das außenliegende Werkzeug des Ackergerätes. Die Werkzeuge
5 sind an diesen Haltern in der gleichen Weise befestigt, wie die rückwärtigen Werkzeuge 4, d. h.,
das Wurzelstück 6 ist mittels Bolzen zwischen den Flacheisen 10, 10 bzw. 10, 11 eingespannt.
Das aus den Halter 9, 10, 11 und den Zinken 4, 5 bestehende Gebilde ist an dem Querträger 1 mit Hilfe
von Bügeln 12 befestigt, welche rittlings auf dem Querträger sitzen und zwischen die parallelen Flacheisen
10, 10 bzw. 10, 11 führen, welche in Hochkantstellung an der Unterseite des Querträgers anliegen.
Die Bügel 12 sind an dem zugehörigen Halter mit Hilfe besonderer Mittel angeschlossen, welche im folgenden
an Hand verschiedener Ausführungsmöglichkeiten erläutert werden sollen.
Wie ohne weiteres ersichtlich ist, ist die Halterung der Arbeitswerkzeuge außerordentlich einfach. Für
jedes Werkzeug wird der Halter aus zwei Flacheisen 10, 11 gebildet, welche hochkant stehen und welche
wegen ihrer Verspannung gegenüber der ebenen Unterseite des Querträgers keinerlei Kröpfung erfordern.
Es wird deshalb auch jegliche Schwächung der Halteverbindung vermieden und die Abmessungen der
Bauteile können entsprechend der wirklich erforderliehen Festigkeit berechnet werden; es ergibt sich
daraus eine wesentliche Einsparung an Material und Konstruktionskosten und gleichzeitig eine Verringerung
des Gesamtgewichtes des Ackergerätes.
Im übrigen handelt es sich bei den Flacheisen, welche die rückwärtige Halterung bilden, um symmetrische
Teile, so daß der Halter aus zwei gleichen Eisenteilen zusammengesetzt ist. Diese Flacheisen
bilden zugleich die vorderen Halter, und zwar in der Weise, daß die Halter von zwei aufeinanderfolgenden
Zinken der beiden Reihen jeweils ein Flacheisen gemeinsam haben. Die beiden an ihren rückwärtigen
Enden 8 vereinigten Flacheisen bilden mittels ihrer Seitenteile 9 mit dem Querträger 1 ein Dreieck, welches
praktisch keine Verformung zuläßt. Es ist damit eine Versteifung des rückwärtigen Halters in waagerechter
Ebene sichergestellt. Da diese Flacheisen an der Bildung der vorderen Halter beteiligt sind, so
ist auch die ausreichende Widerstandsfähigkeit dieser Halter gewährleistet. Das vordere Ende der Arme 10
ragt nur wenig über den Querträger hinaus, so daß die Halter die gewünschte Widerstandsfähigkeit erhalten.
Wie ersichtlich, kann der Zwischenraum zwischen den Werkzeugen leicht verändert werden, und zwar
dank der besonderen Zusammensetzung der Halter. Wenn auch jeder Benutzer des Ackergerätes den
Zwischenraum zwischen den Werkzeugen entsprechend seiner Gewohnheit verändern will, so sind die praktisch
in Frage kommenden Veränderungen dieses Zwischenraumes nur gering. Die beschriebenen abgewinkelten
Flacheisen bieten auf Grund ihrer Elastizität die Möglichkeit, die gewünschten Abstandänderungen
zwischen den Werkzeugen vorzunehmen, und zwar durch Änderung des Abstandes der Befestigungsbügel
12. Die einmal angebrachte und verspannte Haiterung bietet auch in solchen Fällen vollkommene
Starrheit.
Erfindungsgemäß ist der Bügel 12, welcher die Befestigung
eines Halters auf dem Querträger besorgt, mit zwei Schenkeln versehen, welche von dem auf dem
Querträger sitzenden Scheitelpunkt 13 aus keilartig auseinanderspreizen und bis zu den Anschluß- oder
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Anlagestellen 14 in dem Halter gerade verlaufen. Demgemäß bilden die drei Punkte 13 und 14 ein Dreieck,
und der Bügel wird mit dem Teil des Halters, der zwischen den Anschluß- oder Anlagepunkten liegt, zu
einer nicht verformbaren Einheit zusammengefügt; dadurch wird eine große Widerstandsfähigkeit der
Halterung gewährleistet. Es stehen hierfür mehrere Ausführungsmöglichkeiten zur Verfügung, von denen
einige in Fig. 3 bis 8 veranschaulicht sind.
Bei der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 werden die Anschlußpunkte am Halter von Zylinderstücken
15 gebildet, welche als Abstandhalter zwischen den beiden parallelen Flacheisen 10., 10 bzw. 10, 11
liegen. Die beiden Zylinderstücke 15 tragen an beiden Enden axiale Zapfen 16, welche durch entsprechende
Löcher in den Flacheisen hindurchtreten und mit Gewinde versehen sind, auf welches die Befestigungsmutter 17 aufgeschraubt werden kann. Die Zylinderstücke
15, welche somit um ihreAchse einstellbar sind, sind mit je einer Querbohrung 18 versehen, durch
welche einer der Bügelschenkel 19 hindurchgreift. Die Schenkel 19 sind am Ende mit Gewinde versehen, so
daß Spannmuttern 20 aufgeschraubt werden können. Der mit seinem Scheitel 13 auf der Oberkante des
Querträgers 1 aufruhende und an den Seitenflächen 3 des Querträgers anliegende Bügel 12 bildet ein Dreieck,
dessen Eckpunkte mit dem Scheitel und den beiden Anschlußpunkten 14, die auf den Achsen der beiden
Zylinderstücke 15 liegen, zusammenfallen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 ist der Anschlußpunkt 14 bis unterhalb der Flacheisen verlegt.
Er wird von einem zweckmäßig gegossenen Werkstück gebildet, welches aus einem als Abstandhalter
zwischen den Eisen 10 und 11 dienenden Teil 21, der bis zur mittleren Höhe der Eisen reicht und
am oberen Ende eine Bohrung für den Durchtritt eines Befestigungsbolzens 22 aufweist; an den Teil 21
schließt sich ein schräger Teil 23 an, der durch eine senkrecht zu dem Schenkel 19 des Bügels verlaufende
Fläche begrenzt ist und ein Ouerstück24 trägt, welches
seitwärts vorspringt und auf der Unterseite der Flacheisen anliegt. Beim Anziehen der Mutter 20
gegen den Teil 23 wird das Befestigungsstück um den Bolzen 22 verschwenkt, so daß sein Teil 24 sich auf
der Unterseite der Flacheisen anlegt. Bei dieser Ausführungsform ist das von den Punkten 13 und 14 gebildete
Dreieck größer als im Falle der ersten Ausführungsform.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 7 und 8 bilden die Schenkel 19 des Bügels ein Dreieck, dessen untere
Eckpunkte an den Auflagepunkten 14 liegen, die von den Befestigungspunkten verschieden sind. Die Auflagepunkte
werden von Rollen 25 gebildet, welche mit einer Umfangsrille 26 versehen sind, derart, daß sie
die Schenkel 19 des Bügels in dem Zwischenraum zwisehen den beiden Eisen 10 und 11 zentrieren. Diese
Rollen, welche außerdem als Abstandhalter zwischen den Eisen 10 und 11 dienen, werden mittels eines Bolzens
27 gehalten, der durch die Eisen hindurchführt. Die Bügelschenkel sind über die Auflagepunkte 14
hinaus verlängert; diese Verlängerungen28 sind nicht mehr gespreizt, sondern untereinander parallel; sie
greifen durch je eine Unterlagscheibe 29, 30 hindurch. Die Unterlagscheibe ist rinnenförmig gestaltet; ihre
Flügel 29 umfassen die beiden zusammengehörigen Flacheisen 10, 10 bzw. 10, 11. Die auf die Gewindeenden
der Schenkel aufgeschraubten Muttern 20 stützen sich am Boden 30 der Unterlagscheiben ab. Bei
dieser Ausführungsform entsprechen die Abmessungen des nichtverformbaren Dreiecks mit den Eckpunkten
13 und 14 etwa den Abmessungen des entsprechenden Dreiecks bei der ersten Ausführungsform.
Die gleiche Befestigungsanordnung eignet sich für Einzelhalter, die beispielsweise für die Befestigung
nur eines Werkzeugs bestimmt sind; eine solche Ausführung ist in Fig. 9 und 10 veranschaulicht. In diesem
Fall besteht der Halter aus zwei gerade verlaufenden Flacheisen 31, die parallel zueinander liegen und
mit dem Bügel ein Dreieck bilden. Die Widerstandsfähigkeit gegen eine Verdrehung in der Horizontalen
ist dabei durch eine spezielle Form des Bügels gewährleistet. Der Bügel besteht dabei nicht mehr auf
seiner ganzen Lange aus einem runden Stab, vielmehr ist der Bügel in dem Teil, mit welchem er auf dem
Querträger aufruht, als ebene und breite Platte 32 ausgebildet, die aus Bandeisen gefertigt sein kann, entsprechend
der Dachform des Querträgers V-förmig abgewinkelt ist, und den Scheitelteil des Bügel bildet.
An den Enden dieses Flacheisenwinkels 32 sind Zapfen 19, 28 angeschweißt oder angeschmiedet, welche
die Bügelschenkel bilden. Das dachförmige Flacheisenstück 32 kann in der Mitte des oberen Scheitels
eine Öffnung 33 aufweisen, dergestalt, daß es auf dem Querträger an zwei Punkten aufruht, die beiderseits
der Mittelebene des Bügels liegen. Dank der flachen und breiten Form und der Anbringung eines Mittellochs
legt sich dieser Bügel beim Spannen genau an die Oberseite des Querträgers an und gewährleistet
dadurch eine starre Festlegung des Halters, der zwangläufig eine senkrechte Lage zu dem Querträger
einnimmt.
Wenn für die Erläuterung der Erfindung beispielsweise ein Querträger von dreieckiger Querschnittsform gewählt wurde, so schließt das nicht aus, daß
diese Form auch eine andere sein kann, und zwar in Verbindung mit Spannbügeln, deren Schenkel auseinanderspreizen
und gerade verlaufen. Es ist ohne weiteres erkennbar, daß die Bügel dank der Nichtverformbarkeit
des von ihren Stütz- und Auflagepunkten gebildeten Dreiecks eine Verankerung der Haltereisen
in der Längsrichtung bilden. Bisher war diese Verankerung durch Kröpfungen gewährleistet, welche
aber eine Schwächung der Haltereisen bewirkten. Dank der Erfindung werden diese Kröpfungen vermieden,
denn sie sind zwecklos geworden; die Verankerung ist vielmehr durch die Bügel selbst gewährleistet,
indem dieselben auf dem Scheitel des Querträgers aufsitzen.
Claims (10)
1. Landwirtschaftliches Ackergerät, mit in einer oder mehreren Reihen angeordneten Arbeitswerkzeugen,
welche mit an einer nach unten weisenden Fläche eines gemeinsamen Querträgers anliegenden
Haltern jeweils ein zusammenhängendes Stück bilden und an dem Querträger mittels Spannbügeln
befestigt sind, welche rittlings auf dem Querträger sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten
weisende Fläche (2) des gemeinsamen Querträgers (1) in bekannter Weise eben ist, und daß die
gepreizten Schenkel (19) der Spannbügel vom oben liegenden Scheitel (13) des Querträgers bis
zur Anschluß- oder Auflagestelle (14) an dem zugehörigen Halter (10, 11) divergierend und
geradlinig verlaufen.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (1) in an sich bekannter
Weise dreieckige Querschnittsform besitzt.
3-. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannbügel (12) aus einem abgewinkelten Flacheisen (32) besteht, welches
längs seiner ganzen Breite auf dem Scheitel (13) des Querträgers (1) aufliegt und an beiden
Schenkelenden (19,28) mit in Schenkelrichtung verlaufenden Gewindezapfen versehen ist (Fig. 9).
4. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gespreizten, geradlinig
verlaufenden Spannbügelschenkel (19) durch Zylinderstücke (15) hindurchgreifen, welche zwischen
zwei parallelen Flacheisen (10,11) des zugehörigen Halters liegen und an diesen Flacheisen festgelegt
sind, und daß sich die auf die Enden der Spannbügelschenkel (19) aufgeschraubten Muttern (20)
an den Zylinderstücken (15) abstützen (Fig. 3).
5. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gespreizten, geradlinig
verlaufenden Spannbügelschenkel (19) durch den unteren Teil von Zwischenstücken (23) hindurchgreifen,
welche zwischen parallelen Flacheisen (10, 11) des zugehörigen Halters liegen und an den
parallelen Flacheisen (10,11) mittels Bolzen (22) gehalten sind und deren untere Teile (24) an der
Unterseite der Flacheisen (10,11) anliegen, und daß sich die auf die Enden der Spannbolzenschenkel
(19) aufgeschraubten Muttern (20) an den Zwischenstücken abstützen (Fig. 5).
6. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gespreizten Spannbügelschenkel
(19) bis zur Anlagestelle auf Rollen (25), welche als Zwischenstücke zwischen zwei parallelen
Flacheisen (10,11) des zugehörigen Halters dienen, geradlinig verlaufen und nach anschließender
Biegung um die Rollen (25) parallel zueinander verlaufen, und daß die parallelen Schenkelenden
(28) durch als Widerlager dienende Platten (30) hindurchgreifen, welche die parallelen Flacheisen
von unten umfassen -und den auf den Schenkelenden (28) sitzenden Muttern (20) als
Auflager dienen (Fig. 7).
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die als Zwischenstücke ausgebildeten
Rollen (25) mit einer Umfangsnut (26) für die Aufnahme der Spannbügelschenkel (19,28) versehen
sind.
8. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Halter aus zwei hochkant
stehenden Flacheisen (10,11) besteht, welche wenigstens im Bereich ihrer Anlage auf der Unterseite
(2) des Querträgers (1) und in dem davon entfernt liegenden, der zweckmäßig als hochkant
stehendes Flachprofil ausgebildeten Wurzellänge eines Arbeitswerkzeugs (4, 5) entsprechenden Bereich
senkrecht zum Querträger verlaufen.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter-Flacheisen (10, 11) einen von
kurz hinter der Anschlußstelle der Werkzeugwurzel (6) ab bis kurz vor den Querträger (1) in
der Längsrichtung des letzteren reichenden auseinanderspreizenden Teil (9) aufweisen (Fig. 2).
10. Gerät nach Anspruch 9, bei welchem Arbeitswerkzeuge vor und hinter dem Querträger angebracht
und auf Lücke angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (10,11) über die
Anschlußstelle am Querträger (1) hinaus nach vorn verlängert sind und zwischen sich die vorderen
Werkzeuge (5) aufnehmen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 84 543, 393 750, 198, 858 325;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1700229;
französische Patentschrift Nr. 685 018;
USA.-Patentschriften Nr. 1622 619, 1663 728,
156 729.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 698/160 1.61
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1097196X | 1955-12-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1097196B true DE1097196B (de) | 1961-01-12 |
Family
ID=9618518
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET13016A Pending DE1097196B (de) | 1955-12-22 | 1956-12-20 | Landwirtschaftliches Ackergeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1097196B (de) |
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