DE1097196B - Landwirtschaftliches Ackergeraet - Google Patents

Landwirtschaftliches Ackergeraet

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DE1097196B
DE1097196B DET13016A DET0013016A DE1097196B DE 1097196 B DE1097196 B DE 1097196B DE T13016 A DET13016 A DE T13016A DE T0013016 A DET0013016 A DE T0013016A DE 1097196 B DE1097196 B DE 1097196B
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Georges Alfred Thomas
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B35/00Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing
    • A01B35/20Tools; Details
    • A01B35/22Non-rotating tools; Resilient or flexible mounting of rigid tools

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Landwirtschaftliche Ackergeräte, die als Anbauoder als Anhängegeräte ausgeführt sind, sind bekanntlich mit einer Vielzahl von Arbeitswerkzeugen ausgestattet, die ein oder mehrere Reihen bilden und an einem oder mehreren Querträgern festgelegt sind. Es entsteht dabei das Problem der Festigkeit der Verbindung, besonders dann, wenn bei gewissen in Frage kommenden Ausführungen die Arbeitswerkzeuge oder deren Halter getrennt voneinander an den Querträgern befestigt sind, wie es zwecks Ermöglichung einer Änderung des Abstandes zwischen den Arbeitswerkzeugen erwünscht sein kann.
Man hat bisher bei landwirtschaftlichen Ackergeräten in der Regel Querträger von quadratischem Querschnitt verwendet, wobei die Befestigung unter An-Wendung von Kröpfungen geschah, die dieser Querschnittsform angepaßt wurden. Zu diesem Zweck werden der Wurzelteil des Arbeitswerkzeuges oder seine Halter winklig gekröpft, so daß der Querträger halb umfaßt wird. Die Festlegung des Arbeitswerkzeuges oder seines Halters an dem Querträger erfolgt entweder mit Hilfe eines Spannbleches, welches die restliche Querschnittshälfte umfaßt und mittels Bolzen verspannt wird, oder mit Hilfe eines Bügels, welcher rittlings auf dem Querträger sitzt und dessen parallele Schenkel am Ende mit Gewinde versehen sind, so daß Muttern aufgeschraubt werden können, welche eine den Wurzelteil des Arbeitswerkzeuges oder seinen Halter von unten umfassende Widerlagsplatte fest spannen.
Diese bekannten Anordnungen weisen verschiedene Mängel auf. Durch die Kröpfung des Wurzelteiles des Arbeitswerkzeuges oder seines Halters wird der für die Festigkeit verantwortliche Abschnitt wesentlich geschwächt, so daß es notwendig ist, die entsprechenden Teile mit einem verstärkten Querschnitt auszubilden, der sonst nicht notwendig wäre; daraus ergeben sich eine wesentliche Gewichtssteigerung und eine entsprechende Verteuerung der Konstruktion. Es sind auch bereits Halterungen für die Arbeitswerkzeuge bekanntgeworden, bei denen solche Kröpfungen vermieden sind. Beispielsweise ist es bekannt, die Arbeitswerkzeuge mittels Spannbügeln an Querträgern von runder Querschnittsform festzulegen. Dabei ist es aber nicht vermeidbar, daß sich die Arbeitswerkzeuge mit den Spannbügeln unter der betriebsmäßigen Belastung auf dem Querträger verdrehen und von Zeit zu Zeit nachgestellt werden müssen. Es sind schließlich auch Halterungen bekannt, bei welchen die Arbeitswerkzeuge an Querträgern von dreieckiger Querschnittsform festgelegt werden. Dabei finden jedoch Spannbügel Verwendung, welche die Arbeitswerkzeuge nicht unmittelbar an dem Querträger festlegen, sondern zusätzliche Halteteile, die an Landwirtschaftliches Ackergerät
Anmelder:
Georges Alfred Thomas, Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Fecht, Patentanwalt,
Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 22. Dezember 1955
Georges Alfred Thomas, Paris,
ist als Erfinder genannt worden
die Arbeitswerkzeuge angeschlossen sind, erforderlich machen.
Es ist schließlich ein landwirtschaftliches Gerät, insbesondere Ackergerät mit in einer oder mehreren Reihen angeordneten Arbeitsorganen, welche mit einer nach unten weisenden Fläche eines gemeinsamen Querträgers anliegenden Haltern jeweils ein zusammenhängendes Stück bilden und an dem Querträger mittels Spannbügeln befestigt sind, welche rittlings auf dem Querträger sitzen, bekanntgeworden. Auch bei diesem bekannten Gerät waren zusätzliche Einspannorgane erforderlich. Die Erfindung will die Halterung der Arbeitswerkzeuge an dem Querträger dieses Gerätes vereinfachen und empfiehlt dazu, daß die nach unten weisende Fläche des gemeinsamen Querträgers in bekannter Weise eben ist, und daß die gespreizten Schenkel der Spannbügel vom obenliegenden Scheitel des Querträgers bis zur Anschluß- oder Auflagestelle an dem zugehörigen Halter divergierend und geradlinig verlaufen.
Für die Montage einzelner Arbeitswerkzeuge empfiehlt die Erfindung, daß der Spannbügel aus einem abgewinkelten Flacheisen besteht, welches längs seiner ganzen Breite auf dem Scheitel des Querträgers aufliegt und an beiden Schenkelenden mit in Schenkelrichtung verlaufenden Gewindezapfen versehen ist.
Bei Anwendung mehrerer Arbeitswerkzeuge mit Haltern ergibt sich dadurch ein besonders vorteilhafter Aufbau, daß jeder Halter aus zwei hochkant stehenden Flacheisen besteht, welche wenigstens im Be-
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reich ihrer Anlage auf der Unterseite des Querträgers und in dem davon entfernt liegenden, der zweckmäßig als hochkant stehendes Flachprofil ausgebildeten Wurzellänge eines Arbeitswerkzeuges entsprechenden Bereich senkrecht zum Querträger verlaufen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der ins einzelne gehenden Beschreibung in der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsformen. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 und 2 in Seitenansicht und in Draufsicht das rückwärtige Ende eines Ackergerätes mit starren Zinken,
Fig. 3 eine vergrößerte Teilansicht einer ersten Ausführungsform einer an den Querträger des Ackergerätes angreifenden Halterung, wobei der Halter des Arbeitswerkzeuges auf der linken Seite in Seitenansicht und auf der rechten Seite in senkrechtem Schnitt nach Linie III-III der Fig. 4 gezeigt ist,
Fig. 4 eine Draufsicht der Verbindungsstelle nach Fig. 3,
Fig. 5 und 6 Darstellungen entsprechend den Fig. 3 und 4 von einer zweiten Ausführungsform der Halterung, wobei die rechte Hälfte der Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der Fig. 6 wiedergibt,
Fig. 7 und 8 die den Fig. 3 und 4 entsprechenden Darstellungen einer dritten Ausführungsform der Halterung, wobei der rechte Teil der Fig. 7 eine Schnittdarstellung nach Linie VII-VII der Fig. 8 wiedergibt,
Fig. 9 und 10 die Seitenansicht und Draufsicht des Halters für eine starre Zinke, die für sich allein auf einem Querträger befestigt ist.
Wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, werden die Arbeitswerkzeuge eines erfindungsgemäßen Ackergerätes, insbesondere auch bei Anordnung in zwei verschiedenen Reihen, an einem gemeinsamen Querträger 1 befestigt. Dieser zweckmäßig hohl ausgebildete Querträger besitzt dreieckigen Querschnitt und ist so angeordnet, daß eine ebene waagerechte Fläche 2 nach unten weist, während zwei seitliche Schrägflächen 3 nach oben gerichtet sind. Die Arbeitswerkzeuge werden in Haltern festgelegt, mittels welchen sie an dem Querträger befestigt sind.
Bei dem dargestellten Ackergerät liegt ein Werkzeug 4 hinter dem Querträger 1, und zwar in einem gewissen Abstand hinter weiteren Werkzeugen 5, wobei die hinteren Werkzeuge 4 gegenüber den vorderen Werkzeugen 5 auf Lücke stehen. Die Werkzeuge 5 sind vor dem Querträger 1 angeordnet. Für die Darstellung wurden starre Zinken bekannter Ausführung gewählt, von denen jede aus einem verhältnismäßig breiten Flacheisen besteht, welches hochkant angeordnet ist. Im Anschluß an einen geradlinigen Teil 6, der das Wurzelstück bildet, ist das Flacheisen nach unten gebogen und läuft in Richtung zu seinem unteren Ende spitz zu, auf dem ein Schar 7 befestigt ist.
Der Wurzelteil 6 des rückwärtigen Werkzeuges 4 ist mittels Bolzen zwischen zwei parallel verlaufenden Teilen 8 von hochkant stehenden Flacheisen befestigt, welche den Halter des Werkzeuges bilden. Am Ende des Wurzelteiles sind diese Flacheisen abgewinkelt und bilden zwei auseinanderspreizende, schräg verlaufende Schenkel 9, die bis nahe an den Querträger 1 reichen, wo die beiden Flacheisen durch eine entgegengesetzte Abwinkelung wieder parallel zueinander gerichtet werden. Die Flacheisen bilden auf diese Weise zwei Längsschenkel 10, deren Abstand in Richtung des Querträgers dem Zinkenabstand entspricht. Die Schenkel, welche in Hochkantanordnung an der Unterseite 2 des Querträgers anliegen, sind in Vorwärtsrjchtung verlängert und bilden die Halter für zwei vordere Werkzeuge 5, und zwar unter Zuhilfenähme eines parallelen Flacheisens 11 für das außenliegende Werkzeug des Ackergerätes. Die Werkzeuge 5 sind an diesen Haltern in der gleichen Weise befestigt, wie die rückwärtigen Werkzeuge 4, d. h., das Wurzelstück 6 ist mittels Bolzen zwischen den Flacheisen 10, 10 bzw. 10, 11 eingespannt.
Das aus den Halter 9, 10, 11 und den Zinken 4, 5 bestehende Gebilde ist an dem Querträger 1 mit Hilfe von Bügeln 12 befestigt, welche rittlings auf dem Querträger sitzen und zwischen die parallelen Flacheisen 10, 10 bzw. 10, 11 führen, welche in Hochkantstellung an der Unterseite des Querträgers anliegen. Die Bügel 12 sind an dem zugehörigen Halter mit Hilfe besonderer Mittel angeschlossen, welche im folgenden an Hand verschiedener Ausführungsmöglichkeiten erläutert werden sollen.
Wie ohne weiteres ersichtlich ist, ist die Halterung der Arbeitswerkzeuge außerordentlich einfach. Für jedes Werkzeug wird der Halter aus zwei Flacheisen 10, 11 gebildet, welche hochkant stehen und welche wegen ihrer Verspannung gegenüber der ebenen Unterseite des Querträgers keinerlei Kröpfung erfordern. Es wird deshalb auch jegliche Schwächung der Halteverbindung vermieden und die Abmessungen der Bauteile können entsprechend der wirklich erforderliehen Festigkeit berechnet werden; es ergibt sich daraus eine wesentliche Einsparung an Material und Konstruktionskosten und gleichzeitig eine Verringerung des Gesamtgewichtes des Ackergerätes.
Im übrigen handelt es sich bei den Flacheisen, welche die rückwärtige Halterung bilden, um symmetrische Teile, so daß der Halter aus zwei gleichen Eisenteilen zusammengesetzt ist. Diese Flacheisen bilden zugleich die vorderen Halter, und zwar in der Weise, daß die Halter von zwei aufeinanderfolgenden Zinken der beiden Reihen jeweils ein Flacheisen gemeinsam haben. Die beiden an ihren rückwärtigen Enden 8 vereinigten Flacheisen bilden mittels ihrer Seitenteile 9 mit dem Querträger 1 ein Dreieck, welches praktisch keine Verformung zuläßt. Es ist damit eine Versteifung des rückwärtigen Halters in waagerechter Ebene sichergestellt. Da diese Flacheisen an der Bildung der vorderen Halter beteiligt sind, so ist auch die ausreichende Widerstandsfähigkeit dieser Halter gewährleistet. Das vordere Ende der Arme 10 ragt nur wenig über den Querträger hinaus, so daß die Halter die gewünschte Widerstandsfähigkeit erhalten.
Wie ersichtlich, kann der Zwischenraum zwischen den Werkzeugen leicht verändert werden, und zwar dank der besonderen Zusammensetzung der Halter. Wenn auch jeder Benutzer des Ackergerätes den Zwischenraum zwischen den Werkzeugen entsprechend seiner Gewohnheit verändern will, so sind die praktisch in Frage kommenden Veränderungen dieses Zwischenraumes nur gering. Die beschriebenen abgewinkelten Flacheisen bieten auf Grund ihrer Elastizität die Möglichkeit, die gewünschten Abstandänderungen zwischen den Werkzeugen vorzunehmen, und zwar durch Änderung des Abstandes der Befestigungsbügel 12. Die einmal angebrachte und verspannte Haiterung bietet auch in solchen Fällen vollkommene Starrheit.
Erfindungsgemäß ist der Bügel 12, welcher die Befestigung eines Halters auf dem Querträger besorgt, mit zwei Schenkeln versehen, welche von dem auf dem Querträger sitzenden Scheitelpunkt 13 aus keilartig auseinanderspreizen und bis zu den Anschluß- oder
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Anlagestellen 14 in dem Halter gerade verlaufen. Demgemäß bilden die drei Punkte 13 und 14 ein Dreieck, und der Bügel wird mit dem Teil des Halters, der zwischen den Anschluß- oder Anlagepunkten liegt, zu einer nicht verformbaren Einheit zusammengefügt; dadurch wird eine große Widerstandsfähigkeit der Halterung gewährleistet. Es stehen hierfür mehrere Ausführungsmöglichkeiten zur Verfügung, von denen einige in Fig. 3 bis 8 veranschaulicht sind.
Bei der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 werden die Anschlußpunkte am Halter von Zylinderstücken 15 gebildet, welche als Abstandhalter zwischen den beiden parallelen Flacheisen 10., 10 bzw. 10, 11 liegen. Die beiden Zylinderstücke 15 tragen an beiden Enden axiale Zapfen 16, welche durch entsprechende Löcher in den Flacheisen hindurchtreten und mit Gewinde versehen sind, auf welches die Befestigungsmutter 17 aufgeschraubt werden kann. Die Zylinderstücke 15, welche somit um ihreAchse einstellbar sind, sind mit je einer Querbohrung 18 versehen, durch welche einer der Bügelschenkel 19 hindurchgreift. Die Schenkel 19 sind am Ende mit Gewinde versehen, so daß Spannmuttern 20 aufgeschraubt werden können. Der mit seinem Scheitel 13 auf der Oberkante des Querträgers 1 aufruhende und an den Seitenflächen 3 des Querträgers anliegende Bügel 12 bildet ein Dreieck, dessen Eckpunkte mit dem Scheitel und den beiden Anschlußpunkten 14, die auf den Achsen der beiden Zylinderstücke 15 liegen, zusammenfallen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 ist der Anschlußpunkt 14 bis unterhalb der Flacheisen verlegt. Er wird von einem zweckmäßig gegossenen Werkstück gebildet, welches aus einem als Abstandhalter zwischen den Eisen 10 und 11 dienenden Teil 21, der bis zur mittleren Höhe der Eisen reicht und am oberen Ende eine Bohrung für den Durchtritt eines Befestigungsbolzens 22 aufweist; an den Teil 21 schließt sich ein schräger Teil 23 an, der durch eine senkrecht zu dem Schenkel 19 des Bügels verlaufende Fläche begrenzt ist und ein Ouerstück24 trägt, welches seitwärts vorspringt und auf der Unterseite der Flacheisen anliegt. Beim Anziehen der Mutter 20 gegen den Teil 23 wird das Befestigungsstück um den Bolzen 22 verschwenkt, so daß sein Teil 24 sich auf der Unterseite der Flacheisen anlegt. Bei dieser Ausführungsform ist das von den Punkten 13 und 14 gebildete Dreieck größer als im Falle der ersten Ausführungsform.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 7 und 8 bilden die Schenkel 19 des Bügels ein Dreieck, dessen untere Eckpunkte an den Auflagepunkten 14 liegen, die von den Befestigungspunkten verschieden sind. Die Auflagepunkte werden von Rollen 25 gebildet, welche mit einer Umfangsrille 26 versehen sind, derart, daß sie die Schenkel 19 des Bügels in dem Zwischenraum zwisehen den beiden Eisen 10 und 11 zentrieren. Diese Rollen, welche außerdem als Abstandhalter zwischen den Eisen 10 und 11 dienen, werden mittels eines Bolzens 27 gehalten, der durch die Eisen hindurchführt. Die Bügelschenkel sind über die Auflagepunkte 14 hinaus verlängert; diese Verlängerungen28 sind nicht mehr gespreizt, sondern untereinander parallel; sie greifen durch je eine Unterlagscheibe 29, 30 hindurch. Die Unterlagscheibe ist rinnenförmig gestaltet; ihre Flügel 29 umfassen die beiden zusammengehörigen Flacheisen 10, 10 bzw. 10, 11. Die auf die Gewindeenden der Schenkel aufgeschraubten Muttern 20 stützen sich am Boden 30 der Unterlagscheiben ab. Bei dieser Ausführungsform entsprechen die Abmessungen des nichtverformbaren Dreiecks mit den Eckpunkten
13 und 14 etwa den Abmessungen des entsprechenden Dreiecks bei der ersten Ausführungsform.
Die gleiche Befestigungsanordnung eignet sich für Einzelhalter, die beispielsweise für die Befestigung nur eines Werkzeugs bestimmt sind; eine solche Ausführung ist in Fig. 9 und 10 veranschaulicht. In diesem Fall besteht der Halter aus zwei gerade verlaufenden Flacheisen 31, die parallel zueinander liegen und mit dem Bügel ein Dreieck bilden. Die Widerstandsfähigkeit gegen eine Verdrehung in der Horizontalen ist dabei durch eine spezielle Form des Bügels gewährleistet. Der Bügel besteht dabei nicht mehr auf seiner ganzen Lange aus einem runden Stab, vielmehr ist der Bügel in dem Teil, mit welchem er auf dem Querträger aufruht, als ebene und breite Platte 32 ausgebildet, die aus Bandeisen gefertigt sein kann, entsprechend der Dachform des Querträgers V-förmig abgewinkelt ist, und den Scheitelteil des Bügel bildet. An den Enden dieses Flacheisenwinkels 32 sind Zapfen 19, 28 angeschweißt oder angeschmiedet, welche die Bügelschenkel bilden. Das dachförmige Flacheisenstück 32 kann in der Mitte des oberen Scheitels eine Öffnung 33 aufweisen, dergestalt, daß es auf dem Querträger an zwei Punkten aufruht, die beiderseits der Mittelebene des Bügels liegen. Dank der flachen und breiten Form und der Anbringung eines Mittellochs legt sich dieser Bügel beim Spannen genau an die Oberseite des Querträgers an und gewährleistet dadurch eine starre Festlegung des Halters, der zwangläufig eine senkrechte Lage zu dem Querträger einnimmt.
Wenn für die Erläuterung der Erfindung beispielsweise ein Querträger von dreieckiger Querschnittsform gewählt wurde, so schließt das nicht aus, daß diese Form auch eine andere sein kann, und zwar in Verbindung mit Spannbügeln, deren Schenkel auseinanderspreizen und gerade verlaufen. Es ist ohne weiteres erkennbar, daß die Bügel dank der Nichtverformbarkeit des von ihren Stütz- und Auflagepunkten gebildeten Dreiecks eine Verankerung der Haltereisen in der Längsrichtung bilden. Bisher war diese Verankerung durch Kröpfungen gewährleistet, welche aber eine Schwächung der Haltereisen bewirkten. Dank der Erfindung werden diese Kröpfungen vermieden, denn sie sind zwecklos geworden; die Verankerung ist vielmehr durch die Bügel selbst gewährleistet, indem dieselben auf dem Scheitel des Querträgers aufsitzen.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Landwirtschaftliches Ackergerät, mit in einer oder mehreren Reihen angeordneten Arbeitswerkzeugen, welche mit an einer nach unten weisenden Fläche eines gemeinsamen Querträgers anliegenden Haltern jeweils ein zusammenhängendes Stück bilden und an dem Querträger mittels Spannbügeln befestigt sind, welche rittlings auf dem Querträger sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten weisende Fläche (2) des gemeinsamen Querträgers (1) in bekannter Weise eben ist, und daß die gepreizten Schenkel (19) der Spannbügel vom oben liegenden Scheitel (13) des Querträgers bis zur Anschluß- oder Auflagestelle (14) an dem zugehörigen Halter (10, 11) divergierend und geradlinig verlaufen.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (1) in an sich bekannter Weise dreieckige Querschnittsform besitzt.
3-. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbügel (12) aus einem abgewinkelten Flacheisen (32) besteht, welches längs seiner ganzen Breite auf dem Scheitel (13) des Querträgers (1) aufliegt und an beiden Schenkelenden (19,28) mit in Schenkelrichtung verlaufenden Gewindezapfen versehen ist (Fig. 9).
4. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gespreizten, geradlinig verlaufenden Spannbügelschenkel (19) durch Zylinderstücke (15) hindurchgreifen, welche zwischen zwei parallelen Flacheisen (10,11) des zugehörigen Halters liegen und an diesen Flacheisen festgelegt sind, und daß sich die auf die Enden der Spannbügelschenkel (19) aufgeschraubten Muttern (20) an den Zylinderstücken (15) abstützen (Fig. 3).
5. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gespreizten, geradlinig verlaufenden Spannbügelschenkel (19) durch den unteren Teil von Zwischenstücken (23) hindurchgreifen, welche zwischen parallelen Flacheisen (10, 11) des zugehörigen Halters liegen und an den parallelen Flacheisen (10,11) mittels Bolzen (22) gehalten sind und deren untere Teile (24) an der Unterseite der Flacheisen (10,11) anliegen, und daß sich die auf die Enden der Spannbolzenschenkel (19) aufgeschraubten Muttern (20) an den Zwischenstücken abstützen (Fig. 5).
6. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gespreizten Spannbügelschenkel (19) bis zur Anlagestelle auf Rollen (25), welche als Zwischenstücke zwischen zwei parallelen Flacheisen (10,11) des zugehörigen Halters dienen, geradlinig verlaufen und nach anschließender Biegung um die Rollen (25) parallel zueinander verlaufen, und daß die parallelen Schenkelenden (28) durch als Widerlager dienende Platten (30) hindurchgreifen, welche die parallelen Flacheisen von unten umfassen -und den auf den Schenkelenden (28) sitzenden Muttern (20) als Auflager dienen (Fig. 7).
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die als Zwischenstücke ausgebildeten Rollen (25) mit einer Umfangsnut (26) für die Aufnahme der Spannbügelschenkel (19,28) versehen sind.
8. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Halter aus zwei hochkant stehenden Flacheisen (10,11) besteht, welche wenigstens im Bereich ihrer Anlage auf der Unterseite (2) des Querträgers (1) und in dem davon entfernt liegenden, der zweckmäßig als hochkant stehendes Flachprofil ausgebildeten Wurzellänge eines Arbeitswerkzeugs (4, 5) entsprechenden Bereich senkrecht zum Querträger verlaufen.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter-Flacheisen (10, 11) einen von kurz hinter der Anschlußstelle der Werkzeugwurzel (6) ab bis kurz vor den Querträger (1) in der Längsrichtung des letzteren reichenden auseinanderspreizenden Teil (9) aufweisen (Fig. 2).
10. Gerät nach Anspruch 9, bei welchem Arbeitswerkzeuge vor und hinter dem Querträger angebracht und auf Lücke angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (10,11) über die Anschlußstelle am Querträger (1) hinaus nach vorn verlängert sind und zwischen sich die vorderen Werkzeuge (5) aufnehmen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 84 543, 393 750, 198, 858 325;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1700229;
französische Patentschrift Nr. 685 018;
USA.-Patentschriften Nr. 1622 619, 1663 728, 156 729.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 698/160 1.61
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