DE463000C - Einrichtung zur Feststellung verborgener Metallmassen, bei der die Induktion einer Primaer-spule auf eine Sekundaerspule durch die zwischen beide Spulen eingebrachte Metallmasse geaendert wird - Google Patents

Einrichtung zur Feststellung verborgener Metallmassen, bei der die Induktion einer Primaer-spule auf eine Sekundaerspule durch die zwischen beide Spulen eingebrachte Metallmasse geaendert wird

Info

Publication number
DE463000C
DE463000C DES62328D DES0062328D DE463000C DE 463000 C DE463000 C DE 463000C DE S62328 D DES62328 D DE S62328D DE S0062328 D DES0062328 D DE S0062328D DE 463000 C DE463000 C DE 463000C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coils
coil
induction
metal
primary coil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES62328D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Spiess
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES62328D priority Critical patent/DE463000C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE463000C publication Critical patent/DE463000C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V3/00Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation
    • G01V3/08Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with magnetic or electric fields produced or modified by objects or geological structures or by detecting devices
    • G01V3/10Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with magnetic or electric fields produced or modified by objects or geological structures or by detecting devices using induction coils
    • G01V3/104Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with magnetic or electric fields produced or modified by objects or geological structures or by detecting devices using induction coils using several coupled or uncoupled coils
    • G01V3/105Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with magnetic or electric fields produced or modified by objects or geological structures or by detecting devices using induction coils using several coupled or uncoupled coils forming directly coupled primary and secondary coils or loops

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Geology (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Geophysics (AREA)
  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Feststellung verborgener Metallmassen, bei der die Induktion einer Primärspule auf eine Sekundärspule durch die zwischen beide Spulen eingebrachte Metallmasse geändert wird Es ist bereits bekannt, verborgene Metalle dadurch aufzufinden, daß man sie dem Felde einer von Wechselstrom durchflossenen, primären Spule, welche auf eine sekundäre Spule induzierend wirkt, aussetzt und die durch die in der Metallmasse fließenden Wirbelströme verursachte Änderung der Induktion beobachtet. Diese Methode versagt jedoch, wenn es sich um kleine Metallmassen handelt, wenn das Feld nicht sehr nahe an die=-Spule herangebracht werden kann oder wenn die Spule große Abmessungen erhalten muß. Um auch in diesem Falle verborgne Metallmassen feststellen zu können, hat man bereits eine Einrichtung geschaffen, bei der das aufzusuchende Metall ebenfalls in das Feld einer oder zweier von Wechselstrom oder Hochfrequenzstrorn durchflossenen Spulen gebracht wird, wobei- jedoch nicht die Änderung der Induktion auf eine sekundäre Spule, sondern die auftretende Änderung des eigenen induktiven Widerstandes, der Spule oder die Änderung der Eigenperiode eines aus der Spule und einem Kondensator bestehenden Schwingungskreises zur Beobachtung herangezogen werden. Diese Einrichtung hat jedoch den Nachteil, daß sie sich nur dort verwenden läßt, wo die festzustellende Metallmasse in die Spule selbst eingebracht werden kann, da sonst ihre Wirkung nicht genügt, um die Induktivität der Spulen bzw. die Eigenperiode des Schwingungskreises merkbar zu ändern. Es ist aber oft erwünscht, verhältnismäßig große Körper, wie Personen, Warenballen usw., zu kontrollieren. Für diese Fälle sind beide Methoden ungeeignet, da bei der ersteren das den zwischen den beiden Spulen eingebrachten Körper durchsetzende Feld zu schwach ist, bei der zweiten dagegen sehr große Spulen mit großem Eigenverbrauch verwendet werden müßten.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Einrichtung zur Feststellung verborgener Metallmassen, bei der die Induktion einer Primärspule auf eine Sekundärspule durch die zwischen beide Spulen eingebrachte Metallmasse geändert wird und bei der erfindungsgemäß die Primärspule in einem abgestimmten Hochfrequenzkreis liegt und die in einen aperiodischen Empfangskreis eingebaute Sekundärspule in der Richtung der von der Primärspule ausgehenden Kraftlinien angeordnet ist. Die Spulen sind also hier räumlich voneinander getrennt, und als Grundlage für die Beobachtung dient die durch die zwischen beide Spulen eingebrachte Metallmasse hervorgerufene Änderung der Induktion auf die in größerer Entfernung befindliche Sekundärspule. Durch die Speisung der Primärspule mit Hochfrequenzstrom erhält man ein genügend starkes Feld, um auch kleine Metallmassen sicher feststellen zu können, ohne daß die Einrichtung einen nennenswerten Eigenverbrauch hätte. Die räumliche Trennung der Spulen gestattet auch, dem erzeugten Wechselfeld eine bestimmte Richtung zu geben bzw. dieses Feld auf bestimmte Stellen im Raume zu konzentrieren. Für die Erzeugung des hochfrequenten Wechselfeldes kann man in vorteilhafter Weise den Schwingungskreis mit ;einer Hochfrequenzerregerschaltung, z. B. durch Erregung mittels Elektronenröhren, verwenden.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In Abb. i ist i eine Induktionsspule, die das elektromagnetische Feld erzeugt. Die Induktionsspule bildet mit dem Kondensator :2 einen hochfrequenten Schwingungskreis. Der Empfangskreis ist ein aperiodischer Kreis und besteht aus der Induktionsspule 3, dem Blockkondensator q., dem Detektor 5 und dem Anzeigeinstrument 6. Bringt man nun in das Wechselfeld zwischen den beiden Spulen eine Metallmasse 13, so werden in ihr Wirbelströme erzeugt, wodurch die Induktion auf die Empfangsspule 3 geändert wird. Diese Änderung kann durch das Anzeigeinstrument 6, das beispielsweise ein Telephon oder Galvanometer sein kann, festgestellt werden. Als Anzeigeinstrument kann in an sich bekannter Weise auch ein Relais, das irgendein optisches oder akustisches Signal auslöst, verwendet werden.
  • Eine besonders günstige Ausführungsform ist in der Abb.2 dargestellt. Das hochfrequente Wechselfeld wird wieder durch einen Schwingungskreis erzeugt, der aus einer Induktionsspule und einem Kondensator gebildet ist. Der Empfangskreis besitzt bei dieser Anordnung zwei Induktionsspulen 7 und 8, die beispielsweise gegeneinandergeschaltet sind und in der bezeichneten Ausführungsform vom oberen und unteren Teile des Wechselfeldes gesondert beeinflußt werden. Die erzeugten Spannungen heben sich in normalem Zustande auf. Bringt man nun in den einen Teil des Wechselfeldes die Metallmasse, so sinkt hier die Induktionswirkung, und die Differenz der nunmehr in den Spulen 7 und 8 erzeugten Spannungen bewirkt einen Ausschlag des Galvanometers 9. Gegenüber der Verwendung von nur einer Empfangsspule hat die Anordnung nach Abb. 2 auch den Vorteil, daß eine gleich große Metallmasse einen verhältnismäßig viel größeren Teil des magnetischen Feldes einer Empfangsspule beeinflußt. Diese Anordnung ist daher viel empfindlicher.
  • Statt zweier Empfangsspulen kann man auch eine beliebige Anzahl verwenden, die von verschiedenen Teilen des Wechselfeldes beeinflußt werden und die so geschaltet sind, daß die in ihnen induzierten elektromotorischen Kräfte sich in normalem Zustande ganz oder teilweise aufheben.
  • Abb. 3 zeigt eine konstruktive Anordnung der geschilderten Ausführungsformen, bei denen die Erregerspule i o und die Empfangsspule i i einander gegenüberstehen. Sie haben eine derartige Größe und Entfernung voneinander, daß die zu untersuchende Person bzw. Ware durch das Feld hindurchgeführt werden kann. Man kann die Spulen io und ii natürlich auch ober- und unterhalb des Untersuchungsraumes anbringen, so daß das Wechselfeld vertikal verläuft. Außerdem kann die Anzeigevorrichtung nicht nur innerhalb, sondern auch außerhalb des Beobachtungsraumes i2 angeordnet werden. Ferner kann man zu dem einen Empfangskreis noch einen zweiten auf der Gegenseite des Erzeugerkreises anordnen. In diesem Falle läßt sich die Leistungsfähigkeit der Kontrollstelle ohne wesentliche Erhöhung der Anlagekosten verdoppeln. Diese Anordnung nach Abb. 3 läßt sich natürlich auch so gestalten, daß sie leicht an aridere Orte gebracht werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Feststellung verborgener Metallmassen, bei der die Induktion einer Primärspule auf eine Sekundärspule durch die zwischen beide Spulen eingebrachte Metallmasse geändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärspule in einem abgestimmten Hochfrequenzkreis liegt und die in einen aperiodischen Empfangskreis eingebaute Sekundärspule in der Richtung der von der Primärspule ausgehenden Kraftlinien angeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der aperiodische Sekundärkreis zwei oder mehrere hinter- oder gegeneinandergeschaltete, Spulen enthält, die von einer oder mehreren Primärspulen beeinflußt werden.
DES62328D 1923-03-08 1923-03-08 Einrichtung zur Feststellung verborgener Metallmassen, bei der die Induktion einer Primaer-spule auf eine Sekundaerspule durch die zwischen beide Spulen eingebrachte Metallmasse geaendert wird Expired DE463000C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES62328D DE463000C (de) 1923-03-08 1923-03-08 Einrichtung zur Feststellung verborgener Metallmassen, bei der die Induktion einer Primaer-spule auf eine Sekundaerspule durch die zwischen beide Spulen eingebrachte Metallmasse geaendert wird

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES62328D DE463000C (de) 1923-03-08 1923-03-08 Einrichtung zur Feststellung verborgener Metallmassen, bei der die Induktion einer Primaer-spule auf eine Sekundaerspule durch die zwischen beide Spulen eingebrachte Metallmasse geaendert wird

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE463000C true DE463000C (de) 1928-07-20

Family

ID=7495543

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES62328D Expired DE463000C (de) 1923-03-08 1923-03-08 Einrichtung zur Feststellung verborgener Metallmassen, bei der die Induktion einer Primaer-spule auf eine Sekundaerspule durch die zwischen beide Spulen eingebrachte Metallmasse geaendert wird

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE463000C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0945736B1 (de) Magnetometer
DE102009049821A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Detektion von elektrisch leitfähigen Gegenständen
DE463000C (de) Einrichtung zur Feststellung verborgener Metallmassen, bei der die Induktion einer Primaer-spule auf eine Sekundaerspule durch die zwischen beide Spulen eingebrachte Metallmasse geaendert wird
DE408613C (de) Astatisches Magnetsystem fuer stoerungsfreie Galvanometer oder Magnetometer
DE818269C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Feststellung von Materialfehlern in Stangen oder Baendern aus Nicht-Eisenmetallen
DE544668C (de) Lagenanzeiger fuer bewegliche, mit einem Magneten verbundene Koerper
DE746944C (de) Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung von Beimengungen
DE501490C (de) Anordnung zur Erhoehung der Empfindlichkeit von Wechselstrominstrumenten
DE539295C (de) Verfahren zur Pruefung von Metallen auf inhomogene Stellen
DE1010204B (de) Spulenanordnung mit ferromagnetischem Kern
DE680040C (de) Anordnung zur Messung mageneitscher Gleichfelder
DE1180550B (de) Verfahren zum Untersuchen eines relativ homo-genen Mediums auf Bereiche unterschiedlicher elektrischer Leitfaehigkeit und Vorrichtung zum Durchfuehren des Verfahrens
DE650209C (de) Messinstrument mit einer auf sein drehbares System wirkenden Direktionskraft, bei welchem die Empfindlichkeit veraendert oder durch Regulierung eines Hilfsfeldes aenderbar ist
DE4431446C2 (de) Transponder-Antennenvorrichtung
DE732882C (de) Messvorrichtung fuer Gleichstrom
DE933460C (de) Geraet zur Pruefung von Spulen auf Windungsschluss mit magnetischer Ankopplung des Prueflings
DE817369C (de) Vorrichtung zur Abtastung von Magnetogrammen
DE739765C (de) Verfahren zum Pruefen von Spulen bzw. Messung von Windungsschluss
AT103826B (de) Einrichtung zur Feststellung verborgener Metallmassen.
DE932252C (de) Kreuzkernpeiler
DE487424C (de) Einrichtung zur stoerungsfreien Anzeige bei Zungenfrequenzmessern
DE2211133C3 (de) Anordnung zum Untersuchen eines magnetisierten Rohres
DE411535C (de) Einrichtung zur gegenseitigen Entkopplung von raeumlich dicht nebeneinander arbeitenden Sendeantennen
AT98882B (de) Einrichtung zum Nachweis von leitenden Körpern.
DE606458C (de) Elektrische Messeinrichtung zur Anzeige von aus einem Stromkreis, in dem, wie z. B. i UEberlagerungsfernsteueranlagen, mehrere Stroeme verschiedener Frequenz fliessen, ausgesiebten Stroemen oder Spannungen bestimmter Frequenz