DE462703C - Anschleifen von Facetten an die Raender von Papierbaendern - Google Patents

Anschleifen von Facetten an die Raender von Papierbaendern

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DE462703C
DE462703C DEL68860D DEL0068860D DE462703C DE 462703 C DE462703 C DE 462703C DE L68860 D DEL68860 D DE L68860D DE L0068860 D DEL0068860 D DE L0068860D DE 462703 C DE462703 C DE 462703C
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Germany
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grinding
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facets
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B9/00Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Anschleifen von Facetten an die Ränder von Papierbändern Die ,in Papierhülsenwickelmaschinen zur Verarbeitung gelangenden Papierbänder werden bekanntlich an den Seitenkanten geschärft, um einen glatten Hülsenschluß zu erzielen. Das Schärfen erfolgt mittels Schleifwalzen, die auf der Papierseite angestellt werden, die bei der fertigen Hülse nach innen zu liegen kommt, also z. B. auf der rauhen Papierseite.
  • Man hat nun bisher die Schleifwalzen etwa in der in Abb. i gezeigten Weise angeordnet, wobei das Papierband a zwischen den beiden Schleifwalzen b auf dem Zuführtisch e liegt und über die zum Anpressen dienenden Preßklötze c so abgebogen ist, daß die durch Haarstriche kenntlich gemachte muhe Papierseite eine ihrer späteren Krümmung in der fertigen Hülse entgegengesetzt gebogene Krümmung bzw. Knickstelle d enthält; die Preßklötze c drücken dabei die zu schleifenden Randzonen von innen gegen die Schleifwalzen. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Papierfasern entgegen ihrer späteren Biegung in der fertigen Hülse abgebogen werden und das Bestreben annehmen, diese Krümmung beizubehalten oder wieder einzunehmen. Man hat daher allgemein die Beobachtung gemacht, daß die fertig gewickelten Hülsen wieder aufspringen, weil das Papier sich entlang der Schleifzone d wieder aufrichtet (Abb.2). Diese nachteilige Erscheinung läßt sich namentlich bei starken Papieren nicht einmal durch Anfeuchten beim Wickeln beseitigen, so daß sehr viel Ausschußware entsteht.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das Papierband im Sinne der späteren Biegung in die Hülsenform über die Schleifwalzen gebogen und die zu schleifende Randzone mittels Preßklötzen von außen an die Schleif- j walze angedrückt wird, um das Abstehen der geschliffenen Randzone von der gewickelten Hülse zu vermeiden. Die Erfindung ist in den Abb. 3 und q. dargestellt, die entsprechend den Abb. i und 2 ein Schema der Schleifvorrichtung und einen Querschnitt durch die Hülse zeigen.
  • Das Papierband a liegt dabei nicht zwischen den Schleifwalzen b, sondern schließt im Gegenteil diese zwischen sich ein, indem es jede der Walzen b auf etwa ein Viertel ihres Umfangs umschlingt. Der Umschlingungswinkel kann durch Höher- oder Tieferstellen des Zuführungstisches e verkleinert bzw. vergrößert werden. Die Preßklötze c drücken die zu schleifenden Randzonen von außen gegen die Schleifwalzen b. Durch diese Anordnung wird ein sehr weicher Übergang vom ungeschliffenen Teil des Papierbandes zur Schleifkante erzielt. Gleichzeitig wird das Papierband so gekrümmt, wie es seiner späteren Biegung in der fertigen Hülse entspricht, so daß die Papierfasern später keine Neigung zum Aufspringen der Hülse zeigen (Abb. q.). Infolgedessen ist das bisher erforderliche Anfeuchten des Papiers beim Wikkeln auch nicht mehr nötig, wodurch Hülsen mit schönerem Schluß erzeugt werden, da erfahrungsgemäß durch das Anfeuchten `des Papierschlusses eine rauhe, ungleiche Endstelle an der Hülse hervorgerufen wird. Auch <las Trocknen wird wesentlich beschleunigt.

Claims (1)

  1. PATENTA\TSPRU CH Anschleifen von Facetten an die Ränder von Papierbändern, die zur Herstellung von Papierhülsen dienen sollen, dadurch gekennzeichnet, daß das Papierband (a) im Sinne der späteren Biegung in die Hülsenform über die Schleifwalzen (b) gebogen'und die zu schleifende Randzone mittels Preßklötzen (c) von außen an die Schleifwalze angedrückt wird, um das Abstehen der geschliffenen Randzone (d) von der gewickelten Hülse zu vermeiden.
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