DE462483C - UEberstromwaermezeitausloeser - Google Patents
UEberstromwaermezeitausloeserInfo
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- DE462483C DE462483C DEK101317D DEK0101317D DE462483C DE 462483 C DE462483 C DE 462483C DE K101317 D DEK101317 D DE K101317D DE K0101317 D DEK0101317 D DE K0101317D DE 462483 C DE462483 C DE 462483C
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- current
- transformer
- trigger
- trigger according
- heating
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/12—Automatic release mechanisms with or without manual release
- H01H71/14—Electrothermal mechanisms
- H01H71/18—Electrothermal mechanisms with expanding rod, strip, or wire
Landscapes
- Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
Description
Unmittelbar beheizte Ausdehnungselemente kleiner Zeitkonstante und damit geringeren
Leistungsverbrauchs haben bei Überlastung mit etwa dem 2- bis 8fachen Nennstrom oft
eine zu kleine Auslösezeit. Bei mittelbar beheizten fällt dieser Nachteil weg. Dafür
sind die Auslösezeiten bei hohen Überlastungen zu groß. Es besteht Gefahr, daß die Heizwicklung verbrennt, ehe die Seele
ίο warm ist. Die gleichzeitige Anwendung einer
mittelbaren und unmittelbaren Beheizung beseitigt wohl den Nachteil der alleinigen Anwendung
der mittelbaren Beheizung; nämlich auch bei hohen Überströmen läßt sich eine verhältnismäßig kurze Zeit gewährleisten.
Trotzdem wird die Heizwicklung gefährdet; denn die Auslösezeit ist verhältnismäßig
immer noch sehr groß. Die mittelbare Beheizung nimmt an der Stromsteigerung im gleichen Maße teil wie die unmittelbare. Sie
erhält hierbei wesentHch mehr Wärme als die unmittelbare; denn wenn z. B. die mittelbare
Beheizung schon bei einer i,3fachen, dagegen die unmittelbare erst bei einer 2fachen
Stromsteigerung die zum Auslösen nötige Wärmemenge erzeugt, so muß der Widerstand
der mittelbaren Beheizung ungefähr doppelt so hoch sein als der der unmittelbaren.
Tritt nun hoher Überstrom auf, so steigen die Überlastungen bei beiden Heizkörpern
in gleicher Weise. Da die Grundbelastung der mittelbaren Beheizung aber schon viel höher ist, so besteht nach wie vor
die Gefahr ihrer Zerstörung. Es ist ferner bekannt, durch Zwischenschaltung eines
Transformators Heizelemente mittelbar oder unmittelbar zu betreiben. Diese haben den
Nachteil, daß bei hohen Überlastungen überhaupt keine Veränderung der Auislösezeit eintritt,
weil der Transformator gesättigt ist. Um alle diese Nachteile zu vermeiden, wird
erfindungsgemäß ein unmittelbar beheiztes Ausdehnungselement außerdem mittelbar über
einen Stromwandler beheizt. Entgegen der Anwendung der mittelbaren Heizung allein
ist auch bei hohen Überströmen keine Gefahr für die Heizwicklung vorhanden. Entgegen
der Anwendung der unmittelbaren Heizung allein werden di,e Auslösezeiten bei
geringen Überlastungen trotz kleiner Zeitkonstante groß. Gegenüber der gleichzeitigen
Anwendung der mittelbaren und unmittelbaren Beheizung ohne Stromwandler ist dije
Heizwicklung gegen Überlastung geschützt. Zusammenfassend hat also ein solcher Auslöser
kurze Auslösezeiten bei hohen Überlastungen, große Auslösezeiten bei mittleren Überlastungen trotz kleiner Zeitkonstante.
Die mittelbare Heizeinrichtung ist gegen Überlastung geschützt.
Abb. ι zeigt eine derartige Anordnung in schiematischer Darstellung. 1 ist das Ausr
dehnungselement, das von einer Heizwicklung 2 umgeben ist. 3 ist die Primärwicklung,
4 die Sekundärwicklung eines Stromwandlers. Die Primärwicklung 3 und das
Ausdehnungselement 1 werden unmittelbar vom Netzstrom durchflossen, während die
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Heizwicklung 2 von der Sekundärwicklung 4 gespeist wird. Der Grenzstrom der unmittelbaren
Beheizung wird natürlich bei dieser Anordnung wesentlich höher als der Grenzstrom
des Gesamtelementes liegen müssen (s. Abb. 2). Die unmittelbare Beheizung würde eine Auslösung nach der Linie« zur
Folge naben. Mit steigender Stromstärke werden die Auslösezeiten zusehends kleiner.
Die mittelbare Beheizung hat eine Auslösung nach der Linie b zur Folge. Von einer bestimmten
Überlast an verändern sich die Auslösezeiten nicht mehr. Da beide Heizquellen gleichzeitig wirken, ergibt sich eine
Auslöselinie etwa nach der Kurve c. Ein derartiger Auslöser entspricht allen Anforderungen.
Je nach Wahl der Kennlinien a und b kann der Auslöser so eingerichtet werden,
daß bis zu einer bestimmten Überlast in der Hauptsache die mittelbare Beheizung
wirksam ist. Eine etwa weiterhin noch gewünsjchte Kurzschlußauslösung kann unter
Umständen durch Veimittluing· der Primärwicklung
des Stromwandlers aufgebaut werden.
Wesentlich einfacher wird die Konstruktion, wenn der dem Stromwandler entnommene
Heizstrom nicht mittelbar, sondern unmittelbar zur Auslösung benutzt wird, und ein
und dasselbe Ausdehnungselement sowohl vom Netzstrom als auch vom Wandlerstrom durchflossen wird. Von einer gewissen Überlastung
an steigt der zusätzliche Stromzufluß vom Wandler nicht mehr, so daß die Auslösezeiten
weniger schnell anwachsen, als es der unmittelbaren Beheizung durch den Netzstrom
selbst entsprechen würde. Ist der durch den Netzstrom am Auslöser hervorgerufene
Spannungsabfall größer als die Wandlerspannung, so fließt sogar noch Netzstrom
durch die Wandlerwicklung ab. Aber trotz alledem hat der steigende Netzstrom immer
noch eine Verkürzung der Auslösezeit zur Folge. Eine derartige Anordnung zeigt
Abb. 3. Hierin bedeutet wieder 1 das Ausdehnungsefement,
3 dme Primärwicklung, 4 die
Sekundärwicklung des Stromwandlers. Das Ausdehnungselement wird nunmehr vom Netzstrom
71 und außerdem vom Sekundärstrom J2 durchflossen. Von einer bestimmten
Überlastung· an fließt ein Teil des Netzsitromes
statt über das Ausdehruungseleirnent über die Wandlerwicklung· ab (/3). Bei den Anordnungien
kann eine Veränderung dier Grenzstromstärke in an sich bekannter Weise,
z. B. durch Parallelschalten eines Widerstandes zum Ausdehnungselement (s. 5 in Abb. 1),
durch Einschalten eines Widerstandes in den Sekundärkreis (s. 6 in Abb. 1), durch Parallelschalten
eines Widerstandes zu einer der Stromwandlerwicklungen (s. 7 in Abb. 1) oder
durch Zu- oder Abschalten von Windungen der Wandlerwicklungen, erzielt werden. Statt
dessen ist es auch möglich, die WandlerwicHungen zu unterteilen und die Gruppen
nach Bedarf parallel oder hintereinander zu schalten.
Claims (6)
1. Überstromwärmezeitauslöser, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausdehnungselement vom Hauptstrom unmittelbar
durchflossen ist und ferner mittelbar über einen Stromwandler beheizt ist.
2. Auslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulierung
durch einen Widerstand im Sekundärkreis des Wandlers erfolgt.
3. Auslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulierung
durch einen Nebenschluß zum Auslöseelement erfolgt.
4. Auslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulierung
durch einen Nebenschluß zur Primärwicklung des Wandlers erfolgt.
5. Auslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulierung
durch Zu-, Ab- oder Umschalten von Win- go düngen der Wandlerwicklungen erfolgt.
6. Auslöser nach Anspruch. 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärstrom
des Wandlers und der Netzstrom ein und dasselbe Auslöseelement durch- g$
fließen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Berlin, gedrückt in der
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK101317D DE462483C (de) | 1926-10-29 | 1926-10-29 | UEberstromwaermezeitausloeser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK101317D DE462483C (de) | 1926-10-29 | 1926-10-29 | UEberstromwaermezeitausloeser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE462483C true DE462483C (de) | 1928-07-12 |
Family
ID=7239620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK101317D Expired DE462483C (de) | 1926-10-29 | 1926-10-29 | UEberstromwaermezeitausloeser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE462483C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE740529C (de) * | 1940-11-07 | 1943-10-22 | Karl Kesl | Thermischer UEberstrom- und Kurzschlussstrom-Waermezeitausloeser |
-
1926
- 1926-10-29 DE DEK101317D patent/DE462483C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE740529C (de) * | 1940-11-07 | 1943-10-22 | Karl Kesl | Thermischer UEberstrom- und Kurzschlussstrom-Waermezeitausloeser |
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