DE462034C

DE462034C - Gerinne fuer Schoepfwerke

Info

Publication number: DE462034C
Application number: DEK103472D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-07-02

Description

Gerinne für Schöpfwerke Das durch Patent 438 218 geschützte Gerinne für Schöpfwerke kann auch angewendet werden, wenn es sich darum handelt, z. B. bei einer vorhandenen Deichschleuse o. dgl., die mangelhafte Vorflut durch ein Schöpfwerk zu verbessern. In solchen Fällen ist oft der Schleusenboden nicht so tief, daß das Wasser unter der Ausmündung des Schöpfwerkes abfließen kann. Auch wird in den meisten Fällen seitlich nicht genug Raum für den natürlichen Wasserdurchfluß. vorhanden sein. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Wasserhebemaschine in einem solchen Falle mit einem das Zuflußgerinne dicht abschließenden Mündungsstück versehen, so daß entweder nur mit künstlicher oder nur mit natürlicher Vorflut entwässert wird, wobei in beiden Fällen dieselbe Abflußöffnung benutzt wird. Bei der natürlichen Entwässerung wird die Wasserhebemaschine mit ihrer Ausflußo-ffnung oder ihrem Ausflußrohr so weit angehoben, daß das Wasser unter ihr hindurchfließen kann. Der Gegenstand der Erfindung ist in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
Abb. i zeigt die Anordnung einer Kreiselpumpe.
Abb. 2 zeigt ein Schöpfwerk mit einer Wasserschnecke.
Die Kreiselpumpe a (Abb. i) ist in das Gerinne b der Deichschleuse c eingebaut. Dieses Gerinne ist dabei gleichzeitig Fundament des Schöpfwerkes. Der Querschnitt d der mit einer Rückschlagklappe versehenen Rohrmündung ist dabei dem Wasserquerschnitt in der Schleuse möglichst angepaßt. Das Mündungsstück des Rohres ist durch ein Schild e unten und seitlich gegen das Gerinne abgedichtet. Dabei kann die ganze Pumpenanlage mit dem Schild durch die Winde f aus dem Schleusengerinne herausgehoben werden.
Abb. 2 zeigt eine Wasserschnecke in angehobenem Zustande, bei dem also das Wasser auf natürlichem Wege abfließt. Die Schnecke kann mittels der Winde h herabgelassen werden. Die Seiten des Schildes i legen sich dabei an seitliche Anschlagflächen und der untere Rand in die Mulde k des Gerinnes, so daß auch hier ein dichter Anschluß der Pumpe an das Zuflußgerinne erzielt ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Gerinne für Schöpfwerke nach Patent 438:218, dadurch gekennzeichnet, daß die in das Gerinne einschaltbare Wasserhebemaschine mit einem das Zuflußgerinne dicht abschließenden Mündungsstück versehen ist.