DE4614C - Kartoffellege-Maschine - Google Patents

Description

1878.

ίφ,

HEINRICH WAACK in STETTIN. Kartoffellegemaschine.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. Juni 1878 ab.

Die Maschine besteht im wesentlichen aus einem fahrbaren Rahmen, an welchen zwei an Rohre befestigte Schaaren angehängt sind und auf welchen eine Trommel mit Entleerungskasten gelagert ist.

Die Art und Weise, wie diese Maschine functionirt, ist folgende: Vor Ingangsetzung wird die Trommel α bei b geöffnet und mit Säatkartoffeln bis zur Hälfte angefüllt. Nachdem dies geschehen und die Trommel wieder fest verschlossen ist, wird die Maschine durch ein Pferd in Thätigkeit versetzt, wobei die Bewegung des Fahrrades c die Rotation der Trommel vermittelst der beiden Zahnräder d und e bewirkt. Die in der Trommel befindlichen Kartoffeln fallen einzeln durch die nach unten kommenden runden Löcher / in die Entleerungskästen g, werden dann nach oben hin von den Schaufelklappen h aufgenommen, die sie aus den Kästen allmälig herausheben und zuletzt durch einen schnellen Druck in die Abfallrohre i gleichmäfsig entleeren, wo sie in die von den Schaaren k hergestellten Furchen fallen. Das Heben der Schaufelklappen erfolgt durch kleine Zapfen, die seitlich an den Klappen hervorstehen und über die Führungsbügel / von m bis η hinweggleiten. Nach Abgleiten dieser Zapfen werden die Klappen durch die auf den Kästen befestigten Federn ο wieder auf die Kästen gedrückt und die damit verbundenen Schieber p zurückgeschoben. Letztere dienen dazu, das Durchfallen der Kartoffeln durch die Trommellöcher zu verhindern, wenn die Klappen gehoben werden. Der Fassungsraum eines Entleerungskastens ist einer grofsen SaatkartofFel angepafst, so dafs, wenn vorkommendenfalls eine zweite Kartoffel in denselben gedrückt wird, diese vor Heben der Schaufelklappen wieder zurück in die Trommel fallen mufs. Den Ab- , stand der Reihen, sowie den Abstand der Kar-, toffeln in denselben kann man beliebig wählen,; man braucht dann nur andere Zahnräder aufzu-i stecken und die Schaaren an den Querbalken q' zu versetzen. Bei Einstellung des Betriebes wird, indem die Schaaren hoch gehoben werden, die Handhabe r tiefer angeschraubt und die Zahnkupplung j vermittelst des Handhebels t ausgerückt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:
   Die Construction der beschriebenen Maschine.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.