DE460920C

DE460920C - Befestigung von Schleifprismen in dem tellerartigen, mit entsprechenden Aussparungen versehenen Traeger

Info

Publication number: DE460920C
Application number: DEA47496D
Authority: DE
Original assignee: Ackermann & Schmitt
Current assignee: Ackermann & Schmitt
Publication date: 1928-06-07

Description

Befestigung von Schleifprismen in dem tellerartigen, mit entsprechenden Aussparungen versehenen Träger. Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigung von Schleifprismen in dem tellerartigen, mit entsprechenden Aussparungen versehenen Träger von mit der ebenen Fläche wirkenden Schleifscheiben. Bisher hat man die Schleifprismen in ihren Haltern vorzugsweise durch Vergießen oder Verkeilen befestigt. Das Nachstellen der so befestigten Steine ist aber recht zeitraubend und erfordert einige Gewandtheit.
Es ist auch schon vorgeschlagen_ worden, die einzelnen Steinprismen in ihren Haltern durch einen zweiteiligen rohrschellenartigen Gußeisenring festzuspannen. Das Nachstellen der Steine erfolgt nach diesem Vorschlag mittels Druckschrauben. Die beiden Hälften der Schelle sind aber dabei starr, so daß ein gleich gutes Festspannen der einzelnen Steinprismen nur möglich ist, wenn die Aussparungen im Träger und die darin eingesetzten Steine genau bearbeitet sind.
.Außerdem ist es auch bekannt, einen Polierbausch an seiner Scheibe mittels Spannbandes festzupressen. Gemäß der Erfindung werden die von außen in die offenen, zweckmäßig sich nach innen verjüngenden Aussparungen eingesetzten Prismen durch ein umgelegtes biegsames Spannband in Preßstellung gehalten. Auf diese Weise erzielt man ein sicheres Festhalten der Prismen, und zwar auch dann, wenn deren Umfangsflächen nicht alle genau einem einzigen Zylindermantel zugehören. Außerdem lassen sich die einzelnen Prismen leicht nach Lockern des Spannbandes nachstellen.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein tellerartiger Schleifsteinträger für sechs Schleifprismen dargestellt. Der Halter ist für Drehantrieb bestimmt.
Abb. i zeigt einen Querschnitt nach der Linie A-B von Abb. 2.
Abb. 2 ist ein Längsschnitt nach dem Linienzug C-D-E-F-G-H in Abb. i. Der tellerartige Träger besteht aus einem Gußstück mit einer Nabe a, die durch Arme b mit einem Ring c verbunden ist. An den Ring c sind schaufelartige Stege d angegossen. Zwischen je zwei dieser Stege bleibt ein segmentförmiger Raum frei, in den, die diesem Raum angepaßten Schleifsteinprismen e eingesetzt sind. Die Stege sind an ihrem äußeren Ende durch einen Versteifungsring f miteinander verbunden.
Um die in die Räume zwischen den Stegen eingesetzten Steine ist ein biegsames Spannband g gelegt, dessen Schloß in Abb. i mit h bezeichnet ist. Zwischen das Spannband und dessen Angriffsflächen an jedem Prisma ist je ein Druckstück i aus Leder o. dgl. eingelegt und am Spannband festgenietet. Die Druckstücke sichern ein gleichmäßiges Festspannen aller Steine.
Damit das Spannband g auch beim Nachstellen der Steine in seiner Lage gesichert ist, sind unten, am äußeren Ende der Stege d, Ansätze k angegossen.
Die Erfindung ist natürlich nicht beschränkt auf das in der Zeichnung dargestellte besonders günstige Ausführungsbeispiel.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Befestigung von Schleifprismen in dem tellerartigen, mit entsprechenden Aussparungen versehenen Träger von mit :der ebenen Fläche wirkenden Schleifscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die von außen in die offenen, zweckmäßig nach innen zu sich verjüngenden Aussparungen eingesetzten Prismen (e) durch ein umgelegtes biegsames Spannband (g) in Preßstellung gehalten werden.
2. Ausführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Spannbandes (g) an dem Prismenträger Ansätze (k) vorgesehen sind, die das Herabfallen des gelockerten Bandes verhindern.