DE460491C - Quecksilberdampfapparat, insbesondere Quecksilberdampfgleichrichter - Google Patents

Description

• Quecksilberdampfapparat, insbesondere Quecksilberdampfgleichrichter. Bei Quecksilberdampfapparaten, wie sie insbesondere als 0 u-ecksilberdampf-leichrichter für größere Leistungen ausgeführt werden, hat die Quecksilberkathode, bestehend aus dem Otiecksilber und dessen Behälter, ein bedeutendes Gewicht. Sofern dieser Behälter aus Isoliermaterial besteht oder unter Zwischenschaltung von Isolatoren nach dem Gef iß sich abstützt, können bei Erschütterungen, wie sie auf dem Transport unvermeidlich sind, der Behälter oder die ihn abstützenden Isolatoren oder die Dichtung des am Behälter anschließenden stromzuführenden Leiters unzulässige Deansprtichungen erfahren. Solche Beanspruchungen können auch bei Erwärmung infolge der verschiedenen Wärmeausdehnung der verwendeten Materialien auftreten.
• Die Erfindung betrifft einen diese Mängel nicht aufweisenden Ouecksilberdampfapparat, insbesondere Quecksilberdampfgleichrichter, bei welchem erfindungsgemäß der Kathodenquecksilberbehälter federnd gegen das Gehäuse abgestützt ist, -Lind bei welchem außerdem der stromzuführende Leiter das Dampfgefäß wagerecht durchsetzt und seitlich am Ouecksilberbehälter anschließt.
• Die feiernde Abstützung bildet ein elastisches Zwischenglied zwischen Quecksilberbehälter und Gefäß, das die bei '§tößen auftretenden Erschütterungen auf ein unschädliches Maß vermindert. Durch die wagerechte Einführung und den seitlichen Anschluß des stromzuführenden Leiters werden ferner die durch die stoßweiseBewegung des Ouecksilberbehälters hervorgerufenen Beanspruchungen der Stromeinf ührtingsstelle klein gehalten, denn wegen des flüssigen Ag- gregatzustandes und der großen Masse des Ouecksilbers sind insbesondere die in senkrechter Richtung, und zwar von unten nach oben, adf das Gefäß übertragenen Stöße ge#-fährlich. Solche Stöße geben zu senkrechten Auslenkungen des Behälters Anlaß, die durch den Stromleiter nicht übertragen werden können, sofern er auf der Auslenkungsrichtung senkrecht steht, was bei wagerechter, seitlicher Einführung der Fall ist. Diese Anordnung des Stromleiters hat ferner den Vorteil, daß die Bauhöhe des Apparates verkleinert werden kann und die Bodenfläche frei bleibt, um das Gefäß darauf abzustellen. Uni den stromeinführenden Leiter etwas nachgiebig zu erhalten, kann sein Querschnitt klein gemacht werden, indem mi in an sich bekannter Weise ein gut leitendes Material, wie z. B. Kupfer, verwendet und dessenOberfläche mit einem gegen Quecksilber widerstandsfähigen überzug versieht.
• Die Abbildung zeigt ein -,#£usführungsbeispiel. W ist.die Wandung des Gefäßes, B der Behälter für das Quecksilber H, F sind die Federn, L ist der die strorneinführende B gegen das Gefäß Leiter, W abstützen der mit > dem Quecksilber von der Seite in Verbindung steht und unter Zwischenschaltung eines Isolators I die Gefäßwand wagerecht durchsetzt.
• B kann auch ein metallener Behälter sein, der unter Zwischenschaltung besonderer Isolatoren federnd nach dem Gefäß sich abstützt. Statt Spiralfedern, wie in der Abbildung angedeutet, könnte insbesondere für die Abstützung nach unten auch eine biegsame, meinbranartige Scheibe angewendet werden.

Claims (2)

1. PATLNT AN SPRÜ CHE: i. 0-uecksilberdampfapparat, insbesondere Ouecksilberdampfgleichrichter, dadurch gekennzeichnet, daß der Kathodenquecksilberbehälter federnd gegen das Ge- häuse abgestützt ist, und daß ferner der strornzuführende Leiter wagerecht (las Gefäß des Quecksilberdampfapparates durchsetzt und seitlich am Quecksilberbehälter anschließt. .
2. 2. Quecksilberdampfapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der stromzuführende Leiter für die Kathode aus Kupfer oder einem andern derart gut leitenden, gegen Angriff durch Quecksilber durch einen geeigneten überzug geschützten Metall besteht, daß der Leiter bei der zur Stromleitung erforderlichen Dicke noch nachgiebig ist.