DE460171C - Kulierrad fuer Rundwirkmaschinen - Google Patents

Kulierrad fuer Rundwirkmaschinen

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DE460171C
DE460171C DEM90724D DEM0090724D DE460171C DE 460171 C DE460171 C DE 460171C DE M90724 D DEM90724 D DE M90724D DE M0090724 D DEM0090724 D DE M0090724D DE 460171 C DE460171 C DE 460171C
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Germany
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sinkers
wheel
circular knitting
knitting machines
coulier
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DEM90724D
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EUSEBIO MAGGIA
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EUSEBIO MAGGIA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B13/00Circular knitting machines with fixed spring or bearded needles, e.g. loop-wheel machines
    • D04B13/02Circular knitting machines with fixed spring or bearded needles, e.g. loop-wheel machines with horizontal needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Kulierrad für Rundwirkmaschinen. Bekanntlich bildet das Kulierrad an den heute bekannten Rundwirkmaschinen eines der wichtigsten Teile, von dessen genauester Ausführung die Wirkung und daher die Leistungsfähigkeit der ganzen Maschine bestimmt und beei;nflußt wird.
  • Besonders heute, wo außer der einwandfreien Arbeit eine erhöhte Betriebsgeschwindigkeit unbedingtes Erfordernis wird, ist es doppelt schwer, einen geregelten raschen Gang der Maschine auch bei Verarbeitung verschiedener Garne aufrechtzuerhalten.
  • Zur Verbesserung und Erhöhung der Arbeitsfähigkeit wurden auch bereits verschiedene Wege vorgeschlagen, so unter anderen eine Veränderung der Eingriffslage der Platinen zwischen den Nadelnuten, aber trotz dieser Mühen ließ sich die Geschwindigkeit nicht mehr sehr wesentlich steigern. Die Hauptursache, die vor allem den Betrieb und dessen Geschwindigkeit bestimmt, ist unstreitig die Führung der Platinen des Kulierrädes, die bekanntlich außer der radial fortschreitenden Beicegung auch eine axiale Verschiebung erhalten. Gerade letztere Bewegung ist es, die die Betriebsgeschwindigkeit begrenzt, was ohne «-eiterei verständlich erscheint, wenn man sich die Geschwindigkeit (bei 6o und mehr Umdrehungen und hei einem Maschinendurchmesser von äo cm'" mit der die Platinen jeweils vor- und zurückgebracht werden. vorstellt. Tatsächlich ist diese axiale, mehrmals unterbrochene Bewegung in Wirklichkeit ein Stoß, durch den außer den bekannten Klemmungen und därauffolgender Zerstörung der Platinen auch der Faden oft abgerissen wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Abänderung an der bekannten Hubscheibe für die Platinen des Kulierrades, durch die die bestehenden Nachteile in einfachster aber bester Weise beseitigt werden.
  • Das Wesen der Erfindung kennzeichnet sich in der Hauptsache darin, daß an Stelle der erwähnten, mehrmals unterbrochenen Platinenverschiebung nur noch eine stetige Bewegung gesetzt wird, durch die die Platinen sanft und ohne jeglichen Stoß auch bei größter Geschwindigkeit aus den Nadelnuten herausgezogen werden. Die ganze Länge, die an den heute verwendeten Hubscheiben an der Eingrifflinie der Nadeln für die Bewegungen der Platinen zur Verfügung steht, wird einzig und allein nur für eine Bewegung ausgenutzt, während heute zwei wesentlich stärker ansteigende, voneinander durch eine wagerechte Fläche getrennte Ebenen vorhanden sind. Ebenso verteilt sich die für die Zurückführung der Platinen. nötige Ansteigung nicht wie bis jetzt nur auf eine ganz kurze Strecke des Umfanges der Hubscheibe, sondern auf den ganzen Umfang der Scheibe, so daß demzufolge der Steigungswinkel aus diesem Grunde um ein Vielfaches kleiner ist.
  • Daraus ergibt sich der Vorteil, daß einerseits die Platinen leichter und schneller zu bewegen sind, anderseits die Bewegung sanft und ohne jeden Stoß erfolgt, so daß die Masehen an der Kulierstelle langsam, d. h. im Verhältnis zu der früheren Bewegung, nach vorn gezogen werden, wobei die Wirkung in keiner Weise sich verändert. Die Geschwindigkeit, mit der eine Maschine bei Verwendung einer Hubscheibe alter Ausführung betrieben werden konnte, war im Mittel 6o bis 70 Umdrehungen, während dieselbie nun nahezu auf 13o bis 140 Umdrehungen gesteigert werden kann, was also gegenüber der früheren Leistung das Doppelte bedeutlet. Durch die Anordnung der Hubscheibe nach vorliegender Erfindung wird weiter :erreicht, daß die Platine den Faden mit Bezug auf die Nadelscheibe in radialer oder fast radialer Richtung verl,äßt, so daß, während die Platine noch den Faden festhält bzw. im Begriff ist, denselben zu verlassen, die neu gebildete Masche auf die alte abgeschlagen werden kann.
  • Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i ist die Ansicht einer bekannten, bisher gebräuchlichen Hubscheibe.
  • Abb.2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
  • Abb.3 zeigt eine Abwicklung davon.
  • Abb. 4 ist die Ansicht der Hubscheibe nach der Erfindung.
  • Abb. 5 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 4.
  • Abb.6 zeigt eine Abwicklung davon. Abb.7 erläutert die Arbeitsweise.
  • Abb.8 zeigt die relative Stellung der Kulierplatinen, der Nadeln und der Abschlagplatinen beim Abschlagen der Maschen, wobei gezeigt ist, wie im Augenblick, wo die Kulierplatine die Nadel verläßt, die neu gebildete Masche auf die alte abgeschlagen wind.
  • In Abb. i bezeichnet i den Hubscheibenk örper nach einer bisher gebräuchlichen Ausführung mit dem eigentlichen Hubrand 2, auf dem die Teile 3 zwecks leichterer Bearbeitung des Randes 2 aufgesetzt sind und mit Hilfe deren besonderer Ausgestaltung die Bewegung der Platinen gegen die Nadehz bewerkstelligt wird.
  • Die Nutzfläche der Hubscheibe (Abb.3) erstreckt sich auf die flache Ebc-n,e von Punkt I zu Punkt II, wo der aufgesetzte Teil 3 mit einer geneigten Ebene II-III beginnt, woran sich der wagerechte Teil III-IV und eine weitere geneigte Ebene IV-V anschließen, mit der der aufgesetzt Teil 3 abschließt und eine von V-VI abfallende geneigte Ebene beginnt, der eine wagerechte Strecke VI-1 folgt.
  • Die Hubscheibe (Abt. 4., 5, 6) gemäß der Erfindung besteht ähnlich der in Abb. i dargestellten aus einem KÖrp-er i mit dem eigentlichen Hubrand 12, an den jedoch nur ein einziger Teil 13 aufgeschraubt ist, und es kennzeichnet sich die Abwicklung durch zwei Flächen, von denen eine, XI-XII, stetig in Form einer abgewickelten Schraubenlinie ansteigt, während die andere, XII-XI, geradlinig mit Bezug auf einen -gedachten Querschnitt der Welle des Kulierra4es verläuft.
  • In den Rand dieser Hubscheibe 12 (Abt. 7), die wie üblich in dem Kulierrad 21 gleIchachisig untergebracht ist, greifen die Platinen 1 4 mit Hilfe ihrer Auss,chhitte 15 ein. und folgen daher* bei Drehung des Kulierrades 21 und bei feststehender Hubscheibe 12 deren Profil, wodurch ihre Längsverstellung derart bewerkstelligt wird, daß sie zwischeri die Nadeln einb-reifen können.
  • Am Unterteil des Kulierrades ist :ein Exzenter i g angeordnet, das die Platinen 1 ¢ in bekannter Weise senkt.
  • Der Abschluß der Nadelhaken erfolgt wie gewöhnlich durch ein Preßrad 18, welches jedoch zufolge der Veränderung der Hubscheibe sich derselben anzupassen. hat und unter einer größeren Neigung wie üblich angeordnet ist und einen klein wenig geringeren Durchmesser aufweist, um sich an der richtigen Stelle an den Nadelhaken zwischen dem Exzenter ig und einer Scheibe 23 zu legen und arbeiten zu können.
  • Die Scheibe 23, die die Abschlagplatinen 2o bewegt, ist selbstverständlich .ebenfalls der abgeÄnderten Form der Hubscheibe angepaßt, um eine Zusammenarbeit der Platinen des Kulierrades und der Abschlagplatinen zu ermöglichen.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende Die Platinen 14 werden durch das Kulierrad 21 gedreht, und da sie durch -das Profil der Hubscheibe ia mit den Ausschnitten 15 geführt sind, treten sie durch deren ansteigendes Unterteil zwischen die Nadeln 16 der Nadelscheibe 17 ein und bilden auf Grund der Formgebung der Hubscheibe 12 einen drieieckigen Vorsprung.
  • Bei. ihrer Drehung gelangen die Platinen 1.4 unter das Exzenter i g, der die ersteren veranlaßt, sich zu senken, den Faden zu fangen und durch Eindringen des letzteren zwischen die Nadeln eine Anzahl Schlingen zu bilden, die bis zu den Nadelspitzen geführt und in die Nadelhaken eingehängt werden.
  • Wird die Drehung fortgesetzt, so verfässen die Platinen 14 das Exzenter ig und kehren in ihre radiale Stellung zurück. Dabei führt sie die Hubscheibe i :z in ihre Anfangsstellung axial zurück. Bevor die Platinen 14 die Nadeln 16 verlassen, gehen letztere unter das Preßrad 18, das deren Haken schließt und so lange in dieser Stellung hält, bis die Scheibe 23 die Abschlagplatinen 2o verschoben hat, die die neu gebildete Masche auf die alte überschlagen.
  • Die Neigung des Preßrades 18 kann sehr leicht geregelt werden, da dessen Zapfen auf einem einstellbaren Lager a5 befestigt ist, das bei 26 auf der Anhebevorrichtung z; verzapft und durch eine Einstellung triittels eines Schlitzes :!8 und einer Schraube a9 regelbar ist.
  • Die stetig ansteigende Bewegung der durch die Hubscheibe der beschriebenen Art bewegten Platinen gestattet, das Kulierrad und somit die ganze Maschine im Verhältnis zu der bisher üblichen mit fast doppelter Geschwindigkeit und mehr zu betreiben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kulierrad für Rundwirkmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwicklung der für die Führung und axiale Verschiebung der Platinen dienenden Hubsch eibe nur aus zwei Flächen besteht, die in Form einer abgewickelten. Schraubenlinie langsam gegeneinander auslaufen und von denen die eine für die allmähliche Verschiebung der Platinen zu den Nadeln dient, während die andere die Plathi,en nach der Maschenbildung zurückzieht, derart, daß letztere Bewegung als langsame, stetige Verschiebung erfolgt.
DEM90724D 1925-07-29 1925-07-29 Kulierrad fuer Rundwirkmaschinen Expired DE460171C (de)

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