DE460058C - Belichtungsmesser - Google Patents

Description

• Belichtungsmesser. Für photographische Zwecke sind Belichtungsmesser bekannt, bei denen in dem Durchblick ein abgestuft lichtdurchlässiger Körper mit Hilfe einer zwangbeweglich mit einem Index verbundenen Verdrehv orrichtung vorbeigeführt wird.
• Bekannt sind ferner dosenförmige Belichtungsmesser, bei denen der Durchblick nii-ht in der Durchmesserlinie, sondern in der Dosenachse .angeordnet ist und bei denen der aufzunehmende Gegenstand unmittelbar anvisier t werden muß.
• Gemäß der Erfindung ist ein mit abgestuft durchsichtigen Zeichen (Zahlen o. dgl.) versehenes Band derart in einer flachen runden Dose angebracht, daß die Beobachtung in Richtung .eines Durchmessers der Dose zu -erfolgen hat.
• Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel.
• Abb. i zeigt das Schema des optischen Belichtungsmessers, Abb. a ein Schaubild seiner äußeren Form, Abb.3 den Deckelteil, Abb, a,. den Bodenteil. In Abb. 5 ist ein Bandstreifen mit den abgestuft lichtdurchlässigen Zeichen veranschaulicht.
• Abb. 6 veranschaulicht den stufenartig abgetönten Bandstreifen.
• In den Darstellungen ist i der Bodenteil des Belichtungsmessers, der in Abb. q im Schaubild besonders dargestellt ist. a ist der Deckelteil dieses dosenförmigen B,eJichtungsm:essers, von dem in Abb.3 ein Schaubild gegeben ist. Der Bodenteil i trägt in einer Durchmesserlinie auf der einen Stete die Linie 3 und auf der anderen Seite einen spaltförmigen Diffusor q., der aus einem feinen Spalt 5 im Bodenteil i gedacht ist, vor dem eilt gefärbter oder aufgerauhter lichtdurchlässiger Körper 6 angeordnet ist. Vor der Visierlinie 7, die die Linse 3 mit dem spaltförmigen Diffusor ¢ verbindet und in einem Durchmesser des dosenförmigen Belichtungsmessers liegt, dreht sich der am Deckelkörper a befestigte Bandkörper 8, der in Abb. q. in abgerolltem Zustand abgebildet ist. Gemäß Abb. 5 ist dieser Bandstreifen 8 als Filmstreifen gedacht, auf dem mit verschiedener Lichtdurchlässigkeit eine ganze Reihe von Kreuzzeichen 9 auf pho.tograpbischem Wege einkopiert- sind. Sobald nun durch Verdrehung des Deckels z vor der Visierlinie 7 zwischen der Linse 3 und dem spaltförmigen Diffusor 4. die Zeichen 9 des Bandkörpers 8 vorheibewegt werden, ergibt sich je nach der Stärke der Beleuchtung eine Stelle, wo das Kreuzzeichen 9 in 'der Visierlinie gerade noch sichtbar ist. Entsprechend dieser Abstimmung sind nun, durch die Spaltfuge io voneinander getrennt, die Indexzahlen i i und 1a auf den beiden Deckelteilen i und a angebracht, von denen die eine Skala in bekannter Weise die Belichtungszeiten und die andere Skala die BLendenöffnungen angibt.
• Aus Abb.6 ist ersichtlich, daß der Bandstreifen hinsichtlich seiner Lichtdurchlässigkeit nicht in allmählich verlaufender Dichte abgetönt, sondern in Felder 13 eingeteilt ist, die in sich selbst je gleichmäßige Lichtdurchlässigkeit haben, die aber zueinander eine in der Reihenfolge zu- oder abnehmende Lichtdurchlässigkeit aufweisen.
• Die Herstellung des Streifens 8 mit seinen abgestuft lichtdurchlässigen Zeichen kann auch auf photographischem Wege in verschiedenster Weise erfolgen, etwa unter Benutzung eines einzigen Filmstreifens oder mehrerer Filmstreifen, die aufeinandergelegt sind und von denen der -eiste in Stufen die Lichtdurchlässigkeit verändert, während der andere die gleichförmig lichtdurchlässigen Zeichen trägt.
• An Stelle von gleichförmigen Zeichen in Gestalt der Kreuze 9 können auch die Zahlen der Belichtungszeiten als lichtdurchlässige Zeichen benutzt werden, um schon in der Visierlinie 7 die Zahl vor sich zu haben, die bei einer bestimmten oder normalen Blendenöffnung als Belichtungszeit in Frage kommt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Belichtungsmesser mit einem abgestuft getärbten, durchsichtigen Körper, dadurch gekennzeichnet, daß -ein mit abgestuft durchsichtigen Zeichen (Zahlen o. dgl.) (9) versehenes Band (8) derart in einer flachen runden Dose (i, a) angebracht isst, daß die Beobachtungsrichtung mit der Richtung eines Durchmessers der Dose zusammenfällt.