DE459419C - Rotationstiefdruckmaschine fuer Bogen - Google Patents
Rotationstiefdruckmaschine fuer BogenInfo
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- DE459419C DE459419C DEA42534D DEA0042534D DE459419C DE 459419 C DE459419 C DE 459419C DE A42534 D DEA42534 D DE A42534D DE A0042534 D DEA0042534 D DE A0042534D DE 459419 C DE459419 C DE 459419C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F9/00—Rotary intaglio printing presses
- B41F9/002—Sheet printing presses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Printing Methods (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Rotationstiefdruckmaschine für Bogen, bei der der Formzylinder
nur eine einzige Stahlplatte trägt. I'm die Leistungsfähigkeit der Maschine zu
steigern und eine erhöhte Geschwindigkeit zu ermöglichen, ohne daß die Berührungsdauer
des Papiers mit der Formplatte im Vergleich mit der Rotationsmaschine mit zwei oder
mehr Formplatten verringert zu werden
ίο braucht, ist erfindungsgemäß an dem Formzylinder
in einer gewissen Entfernung hinter dem Druckzylinder die Auslege- oder Sammelvorrichtung
für die Bogen angeordnet, die von den Greifern des Druckzylinders freigegeben werden, sobald die Bogenvorderkanten
zwischen dem Druck- und Formzylinder angekommen sind.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Der Formzylinder α ist mit der einzigen Formplatte b versehen. Die Farbe wird der
Platte b von dem Farbtrog c mittels der Verteilerwalzen
d und Farbauftragwalzen e zugeführt. Die Wischvorrichtung besteht aus
zwei Gliedern / und g, um die das Wischtuch h herumgeführt wird. Die Glättvorrichtung
besteht aus einem einfachen Glied i, um das das Glättuch /' geführt ist. Die genannten
Teile sowie die nicht gezeichnete Vorrichtung zum absatzweisen Bewegen der Tücher
sind von der üblichen Bauart; der Druckzylinder k besitzt Greifer m, die den Bogen
von dem Zuführungstisch η aufheben und ihn im wesentlichen gleichzeitig mit dem Ineingriffkommen
zwischen der Platte b und dem Druckzylinder k loslassen.
Der Auslege- oder Sammelzylinder 0 sowie die zugehörigen Arbeitsteile sind üblicher
Bauart, und zwar besitzt der Zylinder 0 eine Reihenfolge von Greifgliedern, von denen
jedes eine flache Feder an dem Endteil besitzt; diese Greifer werden gegen den Zylinder
α bewegt und geöffnet, und zwar in demselben Zeitpunkt, wenn die Greifer mit
der Platte b in Eingriff kommen. Die Bewegung der Greifer gegen den Formzylinder a
verursacht, daß die Feder sich auf die Platte aufstützt, wobei gleichzeitig die Bewegung
des Zylinders 0 etwas verlangsamt wird, so daß die weitere Bewegung der Platte den Papierbogen
auf die Federn aufbringt. Der Bogen wird dadurch von der Platte genügend entfernt, damit die Greifer die vordere Kante
des Bogens erfassen können. Der Auslegezylinder 0 ist vorzugsweise um 90 ° in bezug
auf die Stelle versetzt, an der das Drucken erfolgt, so daß der Bogen genügend lange
Zeit mit der Platte in Berührung bleiben kann, um das Festhaften der Farbe an dem
Papier zu sichern.
Das Drucken erfolgt in folgender Weise:
Die einzelnen angefeuchteten Bogen werden von dem Zuführungstisch η den Greifern m des Druckzylinders k zugeführt und durch diesen in Eingriff mit der Platte b auf dem Zylinder α geführt. Unmittelbar nachdem die Greifer m an dem Zylinder α vorbeigelaufen sind, geben sie den Bogen frei, so
Die einzelnen angefeuchteten Bogen werden von dem Zuführungstisch η den Greifern m des Druckzylinders k zugeführt und durch diesen in Eingriff mit der Platte b auf dem Zylinder α geführt. Unmittelbar nachdem die Greifer m an dem Zylinder α vorbeigelaufen sind, geben sie den Bogen frei, so
daß, während der Preßdruck für das Drucken an der Eingriffslinie zwischen dem Druckzylinder
k und der Platte b des Formzylinders α erfolgt, der Bogen auf der Platte b
weitergeführt wird, bis es den Sammelzylinder ο erreicht. Die Platte b wird beim Vorbeigang
an den Farbauftragwalzen e wieder mit Farbe versehen, wobei das Wischtuch h
dazu dient, um die Farbe von der nicht ίο druckenden Fläche der Platte b wegzuwischen
und sie in die eingeschnittenen Linien der Platte hineinzudrücken, so daß die Platte b
bei der fortgesetzten Drehung des Formzylinders α in Berührung mit dem Tuch / kommt;
dieses entfernt lediglich etwaige geringe Farbmengen, die auf der nicht druckenden Fläche
der Platte verblieben sind, und glättet die Fläche wirksam. Da der Formzylinder α einen
wesentlich geringeren Durchmesser besitzt, als es bis jetzt bei den Rotationstief druckmaschinen
üblich war, so ist es möglich, diesen Zylinder mit wesentlich höheren Geschwindigkeiten
anzutreiben als die großen Zylinder, weil die Geschwindigkeit der Platte und nicht die Anzahl von Umdrehungen in
der Minute des Zylinders die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine bestimmt. Die Anzahl
der Umdrehungen des Zylinders bestimmt indessen die Leistungsfähigkeit der Maschine,
da bei jeder Umdrehung des Zylinders je ein Druck bewirkt wird.
Bei der Maschine gemäß der Erfindung würde, wenn der Sammelzylinder 0 so dicht
an der Druckstelle gelagert wäre wie bei der
Maschine mit großen Zylindern, die Zeit zwi- 35 sehen dem Drucken und dem Abheben des
Bogens von der Platte vermindert werden, wenn ein kleiner Zylinder benutzt wird, so
daß es wesentlich ist, bei Benutzung von kleinem Zylinder den ■ Sammelzylinder 0 in grö- 40
ßerem Abstande von der Druckstelle anzuordnen, zum Zwecke, die Farbe und den
Bogen in richtige Bedingungen zu setzen, bevor der Bogen von der Platte durch den Sammelzylinder
abgenommen wird. Somit ist bei 45 der Maschine gemäß Erfindung die Leistungsfähigkeit,
im Vergleich mit den älteren Maschinen mit einer einzigen Platte, ohne Nachteil stark vergrößert, so daß diese Maschine
besonders in den Fällen vorteilhaft ist, wenn 50 die Anzahl der Drucke nicht derart groß ist,
daß sich die Anfertigung von mehr als einer Platte rechtfertigt. Dies ist von wesentlicher
Bedeutung, wenn die Herstellungskosten solcher Platten in Betracht gezogen werden 55
müssen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Rotationstiefdruckmaschine für Bogen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Formzylinder (α) in einer gewissen Entfernung hinter dem Druckzylinder (k) die Auslege- oder Sammelvorrichtung (0) für den Bogen angeordnet ist, die von den Greifern des Druckzylinders freigegeben werden, sobald die Bogenvorderkanten zwischen dem Druck- und Formzylinder angekommen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA42534D DE459419C (de) | 1924-06-27 | 1924-06-27 | Rotationstiefdruckmaschine fuer Bogen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA42534D DE459419C (de) | 1924-06-27 | 1924-06-27 | Rotationstiefdruckmaschine fuer Bogen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE459419C true DE459419C (de) | 1928-05-02 |
Family
ID=6933135
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA42534D Expired DE459419C (de) | 1924-06-27 | 1924-06-27 | Rotationstiefdruckmaschine fuer Bogen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE459419C (de) |
-
1924
- 1924-06-27 DE DEA42534D patent/DE459419C/de not_active Expired
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