DE458789C

DE458789C - Brenner fuer zerstaeubten oder staubfoermigen Brennstoff

Info

Publication number: DE458789C
Application number: DEB113715D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-04-16
Filing date: 1924-04-17
Publication date: 1928-04-19

Description

Brenner für zerstäubten oder staubförmigen Brennstoff. Die Erfindung bezieht sich auf einen Brenner für staubförmigen Brennstoff, bei dem der Brennstoff durch das Zuleitungsrohr mit Hilfe eines Druckmittels, z. B. Druckluft, hindurchgetrieben und am Austrittsende des Zuleitungsrohres der Einwirkung von Luft und Dampf unterworfen wird. Die Erfindung besteht insbesondere darin, daß das Austrittsende der Brennstoffzuführungsleitung einen geringeren Durchmesser als die Zuführungsleitung besitzt und von einer Hülse umgeben ist. in welche getrennte Zuleitungen für überhitzten Dampf und Druckluft einmünden. Zwischen der Brennstoffzuleitung und der Hülse ist ein ringförmiger Mischraum vorhanden, in den die Dampf-und Druckluftzuleitungen einmünden, und zwar hinter dem Ende des' Austrittsrohres der Brennstoffzuleitung. Durch diese neue .-Anordnung wird bewirkt, daß in dem Mischraum i eine innige Mischung des in seinen Wirbeln austretenden Brennstaubes mit der in diesen Wirbel hineinblasenden Druckluft und den zur Erhitzung dienenden trockenen Dampf stattfindet. Zweckmäßig sind die Dampfzuführungsleitungen und die Druckluftleitungen, die in die Mischkammer einmünden, als selbständige Teile außerhalb des Brenners angeordnet.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsformdes Brenners gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht, Abb.2 eine entsprechende Draufsicht mit teilweisem Schnitt durch die Mitte des Erfindungsgegenstandes.
Der Brenner besteht aus einem Rohr a, welches an der Einlaßseite mit einem trichterförmig gebogenen oder Kniestück b zur Verbindung mit dem Brennstoffbehälter c versehen ist. An dem Kniestück b sind in gewöhnlicher Weise, wie bei d, d gezeigt, Vorrichtungen angebracht, die zur Einführung des den Brennstoff hindurchdrückenden oder hindurchtreibenden Mittels, z. B. Druckluft, dienen.
An oder in der Nähe der Verbindung mit dem Behälter c ist in dem Kniestück ein Sieb e gelagert, welches eine Reihe von Löchern f-f besitzt. Ferner ist hier eine entsprechende bewegliche Platte oder Scheibe g angeordnet, welche entsprechende Löcher h-h besitzt und durch einen Handgriff i bewegt werden kann, so daß die beiden Löcherreihen t-f und h-h in Übereinstimmung gebracht werden können oder die Größe ihres Zusammenfallens verändert werden kann.
In der Nähe des Austrittsendes des Rohres a ist eine Kammer angeordnet, welche aus einer Hülse j besteht, die das Rohr ä umgibt und an diesem befestigt ist, Der Durchmesser des Rohres a ist an dem in die Hülse hineinragenden Ende k verringert, so daß ein ringförmiger Zwischenraum l zwischen beiden entsteht. Zwischen den Enden der Hülse j sind an ihrem Umfang vier Öffnungen in, ra, o und p vorgesehen, in welche das Ende je eines Rohres q, y-, s und t eingeführt wird. Diese Rohre q, r, s und t sind paarweise angeordnet, und zwar dient das eine Paar q, r für- die Zuführung von Druckluft und das andere Paars, t für die Zuführung von überhitztem Dampf. Zweckmäßig liegen die Enden der Druckluftrohre q, r vor den Enden der Rohre s, t, welche als Leitung für den überhitzten Dampf dienen, und sind von größerem Durchmesser. Die anderen Enden des Rohrpaares q, r sind mit einem Leitungsrohr u verbunden und das Rohrpaar s, t mit einem Rohr v. Von dem Rohr u zweigt das Rohr d ab, welches die Förderluft für den Brennstoff liefert.

Claims

PATLNTANSPRÜCHG: i. Brenner für zerstäubten oder staubförmigen festen Brennstoff, bei dem der Brennstoff durch das Zuleitungsrohr mit Hilfe eines Druckmittels, z. B. Druckluft, hindurchgetrieben und am Rohraustrittsende der Einwirkung von Luft und Dampf unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Austrittsende (k) der Brennstoffzuführungsleitung (a) einen geringeren Durchmesser als die Zuführungsleitung (a) besitzt und von einer Hülse (j) umgeben ist, in welche getrennte Zuleitungen für überhitzten Dampf und Druckluft münden, wobei zwischen der Brennstoffzuleitung und der Hülse ein ringförmiger Mischraum (4 vorhanden ist und die Dampf- und Druckluftzuleitungen hinter dem Ende des Austrittsrohres (k) in die Mischkammer einmünden. z. Brenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfzuführungsleitungen (s, t) und die Druckluftleitungen (q, r) als selbständige Teil außerhalb des Brenners angeordnet sind.