DE458635C - Schachtelbeklebemaschine mit mehreren auf einem Schlitten verstellbaren Werkzeug-vorrichtungen und einem Auswerfer fuer die fertig beklebte Schachtel - Google Patents

Schachtelbeklebemaschine mit mehreren auf einem Schlitten verstellbaren Werkzeug-vorrichtungen und einem Auswerfer fuer die fertig beklebte Schachtel

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DE458635C DEST39284D DEST039284D DE458635C DE 458635 C DE458635 C DE 458635C DE ST39284 D DEST39284 D DE ST39284D DE ST039284 D DEST039284 D DE ST039284D DE 458635 C DE458635 C DE 458635C
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Description

  • Schachtelbeklebemaschine mit mehreren auf einem Schlitten verstellbaren Werkzeugvorrichtungen und einem Auswerfer für die fertig beklebte Schachtel. Die Erfindung bezieht sich auf i1,Iaschinen zum Bekleben von rohen Schachteln mit einem Bezug. Die Schachteln werden auf eine Stempelvorrichtung gesteckt, die sie mit der Vorrichtung zum Bekleben in Verbindung bringt.
  • Es kommen alle Arten von Schachteln aus Pappe, Blech o. dgl. in Frage, die mit einem Bezug aus Papier o. dgl. beklebt werden sollen. Der Bezug ist auf der einen Seite mit einer Klebemasse bestrichen, damit er an der Schachtel anhaftet, und kann auf der Außenseite zu Reklamezwecken bedruckt «erden.
  • DieErfindung betrifft im besonderen solche 'Maschinen, die mit mehreren Werkzeugvorrichtungen zum Bekleben der Schachtel versehen sind, und bezweckt in erster Linie, ein Auswerfen der fertig beklebten Schachteln in jeder gewünschten Richtung zu erzielen.
  • Gemäß der Erfindung wird der Schachtelauswerfer an einer der Werkzeugvorrichtungen angebracht und durch sie bewegt, so daß die Auswur frichtung durch die Werkzeugvorrichtung bestimmt ist, die zur Bewegung des Auswerfers verwendet wird. Ferner wird erfindungsgemäß die Säule oder das Konsol, an dein die Stempelvorrichtung angebracht ist. über die die zu beklebende Schachtel gesteckt wird, zwischen nebeneinanderliegenden Werkzeugvorrichtungen angeordnet, so daß jede Werkzeugvorrichtung zum Auswerfen der Schachtel gewählt werden kann, ohne daß eine Behinderung durch die Säule oder das Konsol erfolgt.
  • Weitere Kennzeichen der Erfindung bestehen in der besonderen Ausbildung der Auswerfer- und Stempelvorrichtungen.
  • ,Nachstehend wird der Erfindungsgegenstand an Hand der Zeichnungen beschrieben und seine Wirkungsweise erläutert.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht des Erfinflungsgegenstandes teils im Schnitt.
  • Abb.2 zeigt eine Aufsicht auf die Maschine nach Abb. i.
  • Abb.3 zeigt im vergrößerten '.L\Iaßstabe einen Querschnitt der Stempelvorrichtung nach Abb. i.
  • Abb. 4. ist ein Horizontalschnitt, teils in Ansicht, nach Linie 4-4 der Abb. 3.
  • Abb. 5 zeigt eine Ansicht der Maschine von unten, teils im Schnitt, nach Linie 5-5 der Abb. i.
  • Abb. ö zeigt im Querschnitt, teils in Ansicht und im vergrößerten Maßstabe, die Auswerfer vorrichtung. In der Abb. i wird eine Schachtelbeklebeiiiaschine gezeigt mit dein Fußgestell i und der Hauptlagerbüchse 2. Auf der Büchse 2 dreht sich das Schneckenrad 3, das von der Schnecke ¢ angetrieben wird. Die Schnecke sitzt auf der Welle 5, die durch eine beliebige, nicht gezeigte Kraftquelle angetrieben wird. Auf der Hauptlagerbüchse 2 dreht sich die Hauptsteuerungstrommel6, die mittels einer beliebigen Kupplungsvorrichtung von dem Schneckenrad 3 angetrieben wird. Die Kupplung dient dazu, die Trommel jeweils nach einer bestimmten Drehung stillzusetzen. An der oberen Stirnseite der Steuerungstromniel ti ist das Kegelrad 7 befestigt, das die Kegelräder 8 antreibt, die wiederum auf den Wellen 9 aufgekeilt sind. Die Wellen 9 sind in dem oberen Teil des Gehäuses io, das auf (lern Fußgestell i ruht, welches das Schneckenrad 3 und die Steuerungstrommel 6 sowie das Kegelrad 7 einschließt, gelagert. Auf dem Gehäuse io ruht der Tisch i i, in dem die nach innen und außen verstellbaren Werkzeugvorrichtungen 12-i2 sowie 13-i3 angeordnet sind. In den letzteren befinden sich zwei übereinanderliegendeSteuerungstrommeln, die verschiedene Paare von Werkzeugen betätigen, während in den ersteren nur eine einzige Steuerungstrommel 14. vorgesehen ist. Die Trommel 14 dreht sich auf der Welle 15 und wird von dem Zahnrad 17 angetrieben, das auf der mit einem Federkeil versehenen Welle g sitzt. In der Steuerungstrommel befinden sich drei Steuerrinnen 18, ig und 2o, die in die Steuerbolzen eingreifen, welche die einzelnen Werkzeugschlitten betätigen. Tn dem in der Abb. 6 dargestellten Beispiel greift der Steuerbolzen 21 in die Rinne 18 ein und ist in dem Werkzeugschlitten 22 befestigt. An dem Ende des Werkzeugschlittens ist das Werkzeug 23, in diesem Falle eine Rolle, angebracht.
  • über dem Gehäuse der WerszeugvorrichtUng 12 befindet sich das Gehäuse 24. Aus dem unteren offenen Ende ragt der Stützarm 25 heraus, der mit dem beweglichen Werkzeugschlitten 22 verbunden ist. An dem oberen Ende des Stützarms ist der Block 26 verstellbar angebracht. Der Schaft27, auf dem der Hebe128 drehbar angebracht ist, ist in dem Gehäuse 24 gelagert. Eine Drehung des Hebels 28 in der Uhrzeigerrichtung (Abb. 6) wird durch die Feder 29 behindert. An dem Hebel 28 ist die Sperrklinke 30 drehbar gelagert, die in den Block 26 eingreift. In dein Gehäuse 24 ist ferner eine Stellschraube mit einem Anschlag 32 eingeschraubt, gegen den sich der nach abwärts gerichtete Arm 33 der Sperrklinke 3o anlegt. Eine Drehung der Sperrklinke 33 in entgegengesetzter Uhrzeigerrichtung wird, wie aus Abb. 6 ersichtlich, durch die Feder 3d. bebindert. Auf dem Hebelarm 28 ist ferner konzentrisch zu der Sperrklinke 3o, aber unabhängig von dieser und nur durch seine eigene Schwerkraft betätigt, der Hakenförmig ausgebildete Hebel 35 drehbar angebracht, der ebenfalls über den Block 26 herübergreift.
  • An dein Ende des Hebels 28 ist ein Stift 36 angebracht, der in die Tut eines hohen Stößels 37 eingreift. In diesem Stößel bewegt sich ein Stößel 38, der ebenfalls hohl ausArebildet ist und in dem sich wiederum der AuswerferstÖßel39, der an seinemEnde ein Stoßkissen 40 trägt, bewegt. An der unteren Stirnseite der Hauptlagerbüchse 2 ist die senkrecht nach unten gehende Führungsschiene 41 angebracht, die röhrenförmig ausgebildet ist. In dieser Führung gleitet der Zylinderkopf 42, der an dem unteren Encle des Stößels 43 befestigt ist, der wiederum an seinem oberen Ende die gebräuchliche Werkstückträgerplatte 44 trägt. An dem Zylinderkopf 42 ist bei 45 ein bewegliches Zwischenglied 46 angebracht, das bei 47 mit dem inneren Ende des Hebels 48 gelenkig verbunden ist. Das äußere Ende des Hebels 48 ist drehbar auf der Welle 5o gelagert, die in dem Konsol 51 des Fußgestelles i befestigt ist. Mit dem äußeren Ende des Hebels 48 ist der nach unten gehende Hebelarm 52 fest verbunden, an dessen unterem Ende bei 53 das eine Ende der Schraubenfeder 54 befestigt ist. Das andere Ende der Schraubenfeder ist mittels des Verbindungsstückes 55 an der Stellschraube 56 befestigt, die in dem Fußgestell i eingeschraubt ist. Mit Hilfe der Stellschraube kann die erforderliche Spannung für die Feder 54 eingestellt werden.
  • Auf der einen Ecke des Tisches i i, also zwischen zwei Werkzeugvorrichtungen i?-und 13, ist der Sockel 57 des Gestelles 58 befestigt, das an seinem oberen Ende die Konsole 59 und 6ö besitzt. An dem Ende des Konsols 6o ist mit Hilfe von Schrauben 61 in senkrechter Lage der Kopfteil 62 angeordnet, an dessen oberem und unterem Ende die zylindrischen Büchsen 63 befestigt sind, in denen der hohle Stößel 64 gleitet. An dem unteren Ende des Stößels ist der gleichzeitig als Lager dienende hohle Block 65 befestigt, der die Stangen 66 trägt, an denen sich die gebräuchlichen Büchsenabstreiferstangen 67 befinden. In dem vertikalen Schlitz 68 des Kopfteiles 62 gleitet der Bolzen 69, der an dem Stößel 64 befestigt ist. Auf dem Bolzen 69 befindet sich eine Rolle 7o, die sich zwischen den Führungsschienen 71 an dem Kopfteil 62 bewegt. Auf dem Bolzen 69 ist ferner ein Ende des Gliedes 72 drehbar gelagert, während das andere Ende bei 73 gelenkig mit dem Hebelarm 74 verbunden ist, der wiederum bei 75 in dem honsol 5c drehbar gelagert ist. Dir liebet 7-. ist über seinen Dreliptlnlct 75 hinaus -abelförinig verlängert. -in Ende dieser Verlängerung ; 6 ist bei 77 das eine Ende eine i-Schraubenfeder 78 befestigt, deren andere: Ende finit dein Gestell 58 verbunden ist. Die Achsrichtung der Schraubenfeder wird in bezug auf den Hebelarm 76 so gewählt, daß die durch die Feder auf den Stößel 64 während seiner Bewegung ausgeübte Kraft nahezu gleich bleibt. An dem Hebel 7-1 ist bei 79 die nach unten gehende Stange So angelenkt, deren unteres Ende wiederum mit dem Hebel 81 gelenkig verbunden ist. Der Hebel bi ist in dein Gehäuse i bei 82 drehbar belagert und trägt an seinem anderen Ende einen Steuerun -sbolzen, der in die Steuerrinne 8 3 der Hauptsteuerungstrommel6 eingreift.
  • In dein oberen Ende des hohlen Stößels 64 ist eine Lagerbüchse 84 befestigt. In den Lager-1165 und 84 ist der ebenfalls hohl attsgebildete Stöße] 8,5 senkrecht verschiebbar anbeor(litet. An :einem unteren Ende ist der Bloch 8() befestigt, an dessen unterern Ende sich der Distanzbolzen 87 befindet, der mit dein Hauptstempe188 verbunden ist. Das obere Ende des hehlen Stößels 85 wird durch den Block 89 verschlossen. t bei dein Block 8c) befindet sich die Platte oo, in der die oberen Enden der Stößelstangen gi-gi befestigt sind. Die Stangen gi gehen innerhalb des hohlen Stößels 85 durch den unteren Block 8() hindurch nach unten und sind mit (lein Hilfstempel 92 verbunden. In -der Platte cjo ist verstellbar der Bolzen 93 angebracht, der sich durch den Bloch 89 und durch die Scliraubenfe der ()d. hindurch nach unten erstreckt und seinen Abschluß in einem Balzenkopf findet. Die Feder 94 liegt mit ihrem einen Ende gegen den Kopf des Bolzens 93 und mit (lern anderen Ende geben den Block 89 an. Sie bewirkt, daß der Hilfsstempel 92 den Bewegungen des Hauptstempels 88 folgt und sich hegen diesen anlegt.
  • In dein hohlen Stößel 85 befindet sich ein Block 95, an dem der Stift g() befestigt ist, der sich durch den Schlitz g7 in dem Kopfteil 62 nach außen erstreckt und eine Rolle (,e trägt. die zwischen den senkrecht angeordneten Führungsschienen 9g gleitet. Auf dein Bolzen c6 ist das obere Ende eines verstellbaren Zwischengliedes io @ drehbar gelagert; (las andere Ende des Gliedes ioo ist bei ioi mit dem Hebelarm 102 gelenkig Verbunden, der in dein Konsol 59 bei 7 5 drehbar 'Yelagert ist. Das andere Ende 103 des Hebels ist mit dein einen Ende einer Schraubenfeder 104 verbunden, deren anderes Ende in dein Gestell 58 so befestigt ist, daß die Längsachse der l,'eder in bezug auf den Hebel in2 eine solche Lage hat, daß die von der Feder io.4 auf den Stößel 8j ausgeübte Kraft wä B-rend seiner ganzen Verschiebung annähernd gleich bleibt.
  • Mit dem Hebel io2 ist bei roh die nach unten gehende Stange 107 gelenkig verbunden. Die Stange 107 ist wiederum @ bei io8 drehbar an dein Hebel iog befestigt, der in dem Gehäuse i bei i io drehbar gelagert ist und an dessen innerem Ende ein Steuerbolzen angebracht, ist, der in die Rinne i i i der ldauptsteuerungstrommel6 eingreift.
  • Die Auswerfervorrichtung arbeitet foigendermahen: Bei jederUindrehung derHauptsteuerungstrominel6 wird auch die Steuerungstrommel 14 einmal gedreht und dadurch der Schlitten 22, der ein Werkzeug zum Beziehen der Schachtel trägt, einmal vor- und zurückbewegt. Wie aus Abb.6 ersichtlich, befindet sich der Schlitten 22 in seiner vordersten Stellung entsprechend der Ruhestellung der hIauptsteuerungstrommel6, wenn diese mit dem Schneckenrad 3 entkuppelt ist. Bei der Wiedereinkupplung der Trommel 6 mit dein Schneckenrad 3 beginnt eine neue Arbeitsfolge. Während der ersten Arbeitsgänge bleibt der Schlitten 22 in der gezeichneten vordersten Lage. Dann wird er durch den Steuerbolzen 2i in der Rinne 18 nach rechts gezogen und mit ihm der Block 26, der sich an (lern Stiftzarin 25 befindet. Durch die Feder 2g sind die Auswerferteile 37, 38 und 31) schon vorher nach rechts bewegt worden. Um zu erreichen, daß die Auswerfervorrichtung genügend weit nach rechts zurückbewegt wird, ist noch der hakenförmig ausgebildete Hebel 35 vorgesehen. Der Block 26 legt sich gegen den Haken dieses Hebels, so daß bei der Bewegung des Blockes 26 nach rechts auch der Hebel 28 nach rechts in der -Uhrzeigerrichtung gedreht wird, bis der Schlitten 22 zum Stillstand kommt. Bei der Drehung des Stiftes 36 in der Uhrzeigerrichtung werden auch die Stößel 37, 38 und 39 nach rechts bewegt. Zunächst kommt der Stößel 38 in die Ruhelage, und zwar, wenn sich sein Bund 38a an das Gehäuse 24 legt. Hingegen wird der hohle Stößel 37 noch weiter nach rechts bewegt und dabei der Stößel 3g mit dem Stößel 38 verriegelt. Sobald der Hakel135 über den Block 26 greift, dreht die Feder 3.I. die Klinke 30 in Uhrzeigerrichtung, bis der Klinkenhaken 31 in eine an der linken Seite des Blockes 26 befindliche Klinke eingreift. Nun wird der Schlitten 2z durch die Steuerungstrommel i-1 nach links bewegt und mit ihnl der Block 26. Dadurch wird die Klinke 30. nach links bewegt und der Hebel 28 entgegen der Wirkung der Feder 2g in entgegengesetzter U brzeigerrichtting gedreht. Auf diese Weise wird auch der hohle Stößel 37 zusammen mit dem Stößel 38 durch den Bolzen 36 nach links bewegt, bis die Schulter 38v des Stößels 38 sich an die Innenseite des Gehäuses 24 anlegt. Nun bewegt der Bolzen 36 den Stößel 37 noch weiter nach links, wodurch eine in dem Stößel 37 befindliche Feder zusammengedrückt wird, bis der Stößel 39 von dem Stößel 38 entkuppelt wird. Jetzt schnellt die zusammengedrückte Feder den Stößel 39 nach links, wodurch die fertig bezogene Büchse von dem Werkstückträger 44 heruntergestoßen wird. Wenn sich der Schlitten 22 seiner innersten Stellung nähert, trifft der Hebelarm 33 auf den Anschlag 32, wodurch die Sperrklinke 30 von dem Block 26 gelöst wird. Nun wird der Hebel 28 durch die Feder 29 in Uhrzeigerrichtung schnell zurückgedreht, und auf diese Weise werden die Auswerferstößel in die in der Abb.6 gezeigten Lage zurückgebracht.
  • Da das Gehäuse 24 und die in demselben befindliche Auswerfervorrichtung zusammen mit dem Schlitten 12 nach außen oder innen verschoben werden, je nachdem ob größere oder kleinere Schachteln bezogen werden sollen, befindet sich der Auswerfer ständig in passender Stellung gegenüber dem Werkstückträger 44. Auf diese Weise erübrigt es sich, Mittel zur Verfügung des Stößels 39 vorzusehen.
  • Die Führungsplatte 44 bewegt sich bei jedemSchachtelbeklebevorgang, bewegt durch die Stempel 88 und 92 abwärts und aufwärts. Nach der in Abb. i gezeigten Ausführung bleibt die Kraft, die durch die Feder 54 der Abwärtsbewegung des Werkstückträgers 44 entgegenwirkt, nahezu gleich, da die Feder entsprechend der Abwärtsbewegung des Werktstückträgers 44 gestreckt wird. Wenn der auf dem Werkstückträger ruhende 'Druck aufhört, so wird dieser durch das Zusammenziehen der Feder 54 aufwärts bewegt. Die Aufwärtsbewegung wird begrenzt durch den Anschlag 48a, gegen den der Hebelarm 48 anstößt.
  • Die Relativbewegungen der hohlen Stößel 64 und 85 und der Stößelstangen 9i gegeneinander sind im wesentlichen die gleichen wie die ähnlicher Maschinen. Sie werden durch die Hauptsteuerungstrommel 6 bewegt, derart, daß während einer Umdrehung der Trommel sämtliche Arbeitsvorgänge ausgeführt werden.
  • Das Neuartige liegt bei dieser Au--aführung darin, daß die Lagerbüchse 65, die sich zusammen mit dem Stempel 64. abwärts bewegt, gleichzeitig als Lager und Führungsbuchse sowohl für die inneren Stößel 85 als auch für die Stößelstangen 9i, wenn diese sich abwärts bewegen, dient. Weiterhin liegen die Stößelstangen gi-gi innerhalb des hohlen Stößels 85, der sich wiederum innerhalb des hohlen Stößels 64 bewegt. Der äußere Stößel 64 gleitet in Büchsen 63-63.
  • Die Führungsschienen 71 und c19, die die Rollen 7o und 98 auf den Bolzen @69 und 96 führen, dienen dazu, die Stempel 64 und 85 sowie die Stangen gi-gi in einer bestimmten unverdrehbaren Stellung gegenüber dein Kopfteil 62 sowie auch gegeneinanderzuhalten. Dadurch bleiben auch die Stempel 88 und 92 in bestimmten unverdrehharen Stellungen gegenüber den einzelnen Werkzeugen zum Beziehen der Schachtel einschließlich des Werkzeuges 23 und gegenüber dem @N erkzeugträger 44. Fernerhin wird durch den Hebel 48 und das Zwischenglied 46 eine Drehung des Stößels 43, der den Werkzeugträger 44 trägt, in ähnlicher Weise verhindert, so daß sich der Werkstückträ ger 44 ebenfalls in bestimmter unverdrehüarer Stellung zu den Stempeln 88 und 92 befindet.
  • Durch die Federn 78 und 104, die die Bewegungen der Hebel 74 und io2 mittels der Stangen 8o und 107 zu hemmen suchen, wird das Trägheitsvermögen der bewegten Stößel beträchtlich vermindert, so daß eine schnellere Arbeitsfolge ermöglicht ist. Fernerhin sind die Federn 78 und io4 derart angeordnet, daß sie die Stößelbewegungen während ihres ganzen Hubes mit gleicher Kraft behindern.
  • Wie in Abb.2 und 4 gezeigt, erstrecken sich die Konsole 59 und 6o und die Hebel 74 und io2 diagonal über den Tisch i i sowie ebenfalls diagonal in bezug auf die Stempel 88 und 92 und den Werkstückträger 44. Dadurch ist für den Arbeiter, der die Maschine bedient, genügend Raum geschaffen, daß er die Schachtel in die richtige Lage zu dem Schachtelbezug bringen und dann die Schachtel mit dem an ihrem Boden klebenden Bezug über die Stempel 88 und 92 schieben kann. Durch diese Anordnung der Säule oder des Gestelles 58 wird gleichzeitig die Entfernung zwischen den beiden senkrecht nach oben gehenden Stangen 8o und 107 verringert, so daß man die Hebel 74 und io2 geradeaus führen kann und sie nicht einzukröpfen braucht. Endlich ist durch die Anordnung der Säule 58 genügend Raum geschaffen, urn die Maschine mit einer Vorrichtung zu versehen, die selbsttätig die Zuführung der Schachteln und der passenden Bezüge besorgt. Die Anordnung dieser Vorrichtung würde praktisch so zu treffen sein, daß die Zuführung nach der Abb.2 von der oberen linken Ecke des Tisches zwischen den Werkzeugvorrichtungen 12 und 13 erfolgt. Die Materialzuführungsvorrichtung müßte ebenfalls wie die Werkzeugvorrichtung verstellbar ausgeführt sein, um sie entsprechend den verschiedenen Größen der Schachteln einstellen zu können.

Claims (9)

  1. PATE\T TANSPRüCf1E: i. Schachtelbeklebemaschine mit mehreren auf einem Schlitten verstellbaren Werkzeugvorrichtungen und einem Auswerfer für die fertig beklebte Schachtel, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer an einer der Werkzeugvorrichtungen angebracht ist und durch sie bewegt wird.
  2. 2. Schachtelbeklebemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule oder das Konsol (58), an dem die Stempelvorrichtung (88, 92) angebracht ist, über die die zu beklebende Schachtel gesteckt wird, zwischen nebeneinanderliegenden Werkzeugvorrichtungen (12, 13) angeordnet ist, so daß jede Werkzeugvorrichtung zum Auswerfen der Schachtel gewählt werden kann, ohne daß eine Behinderung durch die Säule oder das Konsol erfolgt.
  3. 3. Schachtelbeklebemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugvorrichtungen (1:2,13 ) mit durch Steuerungstrommeln bewegten Werkzeugschlitten (22) ausgerüstet sind und der Schachtelauswerfer durch einen der Schlitten bewegt wird. .
  4. 4. Schachtelbeklebemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel (28) der Werkzeugvorrichtung den Auswerfer (3c9, 40) bewegt, während ein zweiter an einem Werkzeugschlitten (22 befestigter Stützarm (2$) mit der Auswer fervorrichtung in löslicher Verbindung steht und zur Auslösung des Auswerfers dient.
  5. 5. Schachtelbeklebemaschine nach Anspruch .t, gekennzeichnet durch eine Feder (29), die der dem Hebel (28) durch den Stützarm (25) aufgezwungenen Bewegung entgegenwirkt.
  6. 6. Schachtelbeklebemäschine nach Anspruch .i, dadurch gekennzeichnet, daß die lösliche Verbindung zwischen dem Hebel (28) und dem Stützarm (25) nach einer bestimmten Bewegung des Hebels (28) derart bewegt wird, daß eine Entkupplung beider Teile eintritt.
  7. 7. Schächtelbeklebemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Auswerfer bewegende drehbare Hebel (28) in der Auswerfrichtung durch eine an ihm drehbar befestigte Klinke (30) von dem Stützarm (25) bewegt wird. B.
  8. Schachtelbeklebemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugvorrichtung aus einem Gehäuse (12) mit eingeschlossener Steuerungstrommel (14) und Werkzeugschlitten (22) sowie einem auf dem Gehäuse (12) aufgesetzten zweiten Gehäuse (24) besteht, das einen Schachtelauswerfer (39, 40) mit zugehöriger Auswerfervorrichtung (28) und einen am Werkzeugschlitten (22) befestigten Stützarm (25) zur Auslösung der Auswerfervorrichtung enthält.
  9. 9. Schachtelbeklebemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelvorrichtung (88, c92), über die die zu beklebende Schachtel gesteckt wird, an einem Stößel (85) befestigt ist, der sich in einem äußeren hülsenförmigen Stößel (6d.) bewegt, der seinerseits axial verschiebbar in einem im Konsol (57) befindlichen Hülsenlager (63) angeordnet ist und an seinem unteren Ende die Schachtelabstreifvorrichtung (67) trägt. io. Schachtelbeklebemaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (88) an dem am Ende des hülsenförmigen Stößels (85) angeordneten Block (86) befestigt ist, während der zweite Stempel (92) an Stößelstangen (9i) sitzt, die durch den Stößel (85) hindurchgehen und sich diesem gegenüber axial verschieben können. i i. Schachtelbeklebemaschine nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die auf einer federbeeinflußten Unterlage befestigte Werkstückträgerplatte (¢.a.), die senkrecht verschiebbar angeordnet ist, wobei die durch die Feder (5-#) auf die Werkstückträgerplatte (4d.) ausgeübte Kraft während der ganzen Verschiebung der Platte nahezu gleichmäßig ist.
DEST39284D 1924-04-12 1925-03-17 Schachtelbeklebemaschine mit mehreren auf einem Schlitten verstellbaren Werkzeug-vorrichtungen und einem Auswerfer fuer die fertig beklebte Schachtel Expired DE458635C (de)

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