DE457269C - Einrichtung zur Beseitigung des Fahrendes von Lackdraehten beim Aufwickeln auf Lieferrollen o. dgl. - Google Patents

Einrichtung zur Beseitigung des Fahrendes von Lackdraehten beim Aufwickeln auf Lieferrollen o. dgl.

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DE457269C
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DE
Germany
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wire
winding
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elimination
enamelled
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Expired
Application number
DEA49820D
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English (en)
Inventor
Hermann Hintze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/04Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements

Landscapes

  • Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Beseitigung des Fahrendes von Lackdrähten beim Aufwickeln auf Lieferrollen o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Beseitigung der sogenannten Fahrenden von Lackdrähten, wie das noch nicht genügend isolierte Anfangsstück der Lackdrähte genannt wird. Bei der Herstellung von Lackdraht wird bekanntlich der blanke Lackdraht durch ein Lackbad geführt, hierauf getrocknet und abermals durch ein Lackbad geleitet, bis sämtliche zur Isolation erforderlichen Lackschichten aufgebracht sind. Der beim Einrichten entstehende, nicht mit sämtlichen Lackschichten versehene und daher nicht genügend isolierte Teil des Drahtes, der bei feinen Drähten bis zu roo m lang ist, ist für die Verarbeitung zu Spulen usw. unbrauchbar.
  • Es ist zwar üblich, aber nicht zweckmäßig, dieses Fahrende mit auf die Lieferrolle zu wickeln, da bei der großen Abspulgeschwindigkeit in der Weiterverarbeitung dünner Lackdrähte die Gefahr besteht, daß der nicht genügend isolierte Teil des Lackdrahtes unbeabsichtigt mit auf die Fertigspule gewikkelt und diese dadurch fehlerhaft wird. Um dies zu vermeiden, wird vorsichtshalber mit dem Abwickeln des Drahtes von der Lieferrolle schon so früh aufgehört, daß nicht nur das Fahrende, sondern auch ein großer Teil gut isolierten Drahtes auf der Lieferrolle bleibt und mit dem Fahrende in den Abfall geworfen wird; oder der Lackdraht muß vor der Verarbeitung zu Spulen umgespult werden, damit das innen auf - der Lieferrolle liegende Fahrende entfernt werden kann. Die: letztere Verfahren hat, abgesehen von den nicht unerheblichen, durch das Umspulen entstehenden Kosten, den Nachteil, daß die dünne und empfindliche Lackschicht des Drahtes und der dünne Kupferdraht selbst infolge der Reibung, Zerrung und Biegung beim Umspulen leiden.
  • Eine Erschwerung der zu lösenden Aufgabe liegt darin, daß das Abtrennen des Fahrendes an der Lackdrahtmaschine nur während des Betriebs der Maschine möglich ist, da bei einem Stillstand der Maschine der Lackdraht, der sich gerade im Trockenofen l;efindet, verbrennt.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe, das Fahrende ohne Umspulen des Drahtes und ohne Anhalten der Maschine vor dem Aufwickeln des Drahtes auf die Lieferrolle zu entfernen, dadurch gelöst, daß nahe der Lieferrolle eine Aufspulvorrichtung vorgesehen ist, die im Ruhezustande der Lieferrolle den durch eine Bohrung derselben zugeführten Draht so lange aufwickelt, bis der voll isolierte Draht eintrifft, so daß nach dem Durchschneiden des Drahtes das Aufwickeln des Lackdrahtes auf die- Biegerolle erfolgen kann. Die Ermittlung, wann das Fahrende in den gut isolierten Draht übergeht, kann durch Beobachtung oder durch eine Prüfvorrichtung, wie solche bereits vorgeschlagen worden sind, vorgenommen werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer geeigneten Vorrichtung dargestellt. Der von der Lackdrahtmaschine kommende Draht a wird durch den einen Rollenflansch der Lieferrolle b geführt und von der beliebig angetriebenen Hilfstrommel c aufgenommen. Die Lieferrolle b, deren Antrieb nicht dargestellt ist, wird durch eine Backenbremse d o. dgl. festgehalten. Mit der Bremse d ist der bewegliche Schenkel der Schere e derart gekuppelt, dar mit dem Schließen der Schere, z. B. von Hand, nicht nur der Draht abgeschnitten, sondern auch die Bremse d von der Lieferrolle gelöst wird. Damit der Draht nach dem Abschneiden nicht aus dem Rollenflansch herausgleitet, sondern, beispielsweise für Meßzwecke zugänglich bleibt, kann über der Schneidvorrichtung eine Schleifvorrichtung angeordnet- werden, -die das freie Drahtende nach dem Abschneiden abbremst. Das freie Ende des voll isolierten Drahtes, das für Prüfzwecke zugänglich bleiben muß, wird hierdurch außen am Rollenflansch festgehalten, während die von der Bremse d freigegebene Rolle b sich dreht und dabei den Draht aufwickelt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Beseitigung des Fahrendes von Lackdrähten beim Aufwickeln auf Lieferrollen o. dgl., gekennzeichnet durch eine Aufspulvorrichtung, die den durch eine Bohrung der Lieferrolle (b) in deren Ruhezustand zugeführten Draht so lange aufwickelt, bis der voll isolierte Draht eiatrift, so daß nach dem Durchschneiden des Drahtes das Aufwickeln des Lackdrahtes auf die Lieferrolle erfolgen kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Flansche der Lieferrolle mit einer Bohrung versehen ist, durch welche das Fahrende des La_ ckdrahtes zur Aufspulvorrichtung läuft.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch. i und 2, gekennzeichnet durch eine zwischen der Lieferrolle und der Aufspulvorrichtung (c) angeordnete Schere (e), deren einer Arm mit einer die Lieferrolle bis zum Abschneiden des Fahrendes an einer Umdrehung hindernden Bremse (d) verbunden ist.
DEA49820D 1927-01-20 1927-01-20 Einrichtung zur Beseitigung des Fahrendes von Lackdraehten beim Aufwickeln auf Lieferrollen o. dgl. Expired DE457269C (de)

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