DE457135C - Ruhebett mit Wendesitz - Google Patents

Description

Ruhebetten mit Wendesitz haben am Kopf- und am Fußende umklappbare Kopfrahmen, die meist ähnlich wie bei eisernen Bettgestel len eingerichtet sind und gleichzeitig dazu dienen, in niedergeklappter Lage die Betten festzuhalten, so daß der Sitz samt den daran durch die Kopfstützen gehaltenen Betten herumgeschwungen werden kann, um das Ruhebett für den Tagesgebrauch herzurichten. Zum Feststellen der Kopfrahmen sowohl in der aufgestellten wie auch in der niedergeklappten Lage dienen Streben, die am Sitzrahmen angelenkt sind und mit dem Kopfrahmen verbunden werden. Dieses Feststellen der Kopfrahmen ist verhältnismäßig umständlich, weil die Streben nur am einen Ende fest angelenkt sind.

Nach der Erfindung sind diese Streben mit den Kopf rahmen durch einen zwischengeschalao teten, angelenkten Federarm verbunden, bilden also keinen am einen Ende losen Teil des Ruhebetts, sondern mit ihrem Federarm eine Gelenkkette. Dieser Federarm ist in der Mitte zwischen den beiden Einhängezapfen der Strebe am Kopfrahmen angelenkt. Es ist deshalb zum Umlegen der Streben aus der einen in die andere Stellung der Kopfrahmen nur das seitliche Ausheben aus den Einhängezapfen und das Umlegen in die andere Stellung und Aufstecken auf den anderen Zapfen erforderlich, wobei der Federarm das dazu erforderliche geringe seitliche Abdrucken ohne weiteres ermöglicht. Die Streben sind demnach ebenso wie ihre Federarme an beiden Enden angelenkt.

Die Zeichnung stellt den Erfinduhgsgegenstand in Seitenansicht dar.

Am Wendesitzrahmen eines Ruhebettes

sind einer oder mehrere Bügel α befestigt, welche die Stützpfosten b des Kopfrahmens V tragen. Die Teile l·-, V sind durch Gelenkbänder c verbunden, so daß sich der Rahmen V aus der in ausgezogenen Linien gezeigten Stellung für den Nachtgebrauch in die punktiert gezeichnete Stellung für den Tagesgebrauch umlegen läßt. An den Bügeina sind Lager d befestigt, an denen bei e je eine Strebe/ angelenkt ist. An deren anderem Ende greift ein federnder Arm g an, der bei h im Rahmen V angelenkt ist. In gleichem Abstand vom Gelenk h sitzen am Rahmen b' einfache Aufsteckzapfen i und k. Das Gelenk zwischen der Strebe / und dem Federarm g hat ein Loch zum Aufstreifen auf die Zapfen i oder k. Da die Arme g seitlich federn, Können die Streben / von den Zapfen i oder k abgezogen werden.

Für den Nachtgebrauch werden die Streben g nach dem Aufstellen der Kopfrahmen V auf die Zapfen % gestreift, wie die aufrechte Stellung der Rahmen V zeigt. Die Federarme g sichern diese Stellung. Soll das Ruhebett für den Tagesgebrauch hergerichtet werden, dann werden die Streben f seitlich abgezogen und kommen dadurch von den Zapfen i frei. Das von den Streben f und den Federarmen g gebildete Gelenk wird darauf nach dem Niederlegen der Rahmen V durchgedrückt und ganz umgeknickt, bis die Streben/ mit ihrem Loch auf die Zapfen k gestreift werden können. Die Rahmen b' sind nun in dieser Stellung gleichfalls gesichert.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Ruhebett mit Wendesitz und umlegbaren, in zwei Stellungen festlegbaren Kopfrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß Stützstreben (/) mit den Kopfrahmen (&') durch zwischengeschaltete Federarme (g) verbunden sind, die an den Rahmen in der Mitte von zwei Stützzapfen (i, k) drehbar gelagert sind.

   Hierzu i Blatt Zeichnungen.