DE457028C - Vorrichtung zum Mustern oder Verzieren von Konfekt o. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Mustern oder Verzieren von Konfekt o. dgl.Info
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- DE457028C DE457028C DER70056D DER0070056D DE457028C DE 457028 C DE457028 C DE 457028C DE R70056 D DER70056 D DE R70056D DE R0070056 D DER0070056 D DE R0070056D DE 457028 C DE457028 C DE 457028C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G3/00—Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
- A23G3/02—Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
- A23G3/28—Apparatus for decorating sweetmeats or confectionery
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- Polymers & Plastics (AREA)
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Description
Die Erfindung· bezieht sich auf das Mustern oder Verzieren von Konfekt u. dgl. und bezweckt,
eine verbesserte, aber einfache Vorrichtung jener Art zu schaffen, die geeignet ist zur leichten Anbringung an bekannten oder
anderen Arten von in Fachkreisen als »Überziehmaschine« bekannten Maschinen zum Bestreichen
oder Überziehen von Konfekt, bei denen die zu überziehenden Werkstücke durch
die Maschine auf einem durchbrochenen Fördermittel geführt und einem Strom von Überziehmasse,
z. B. Schokolade, ausgesetzt und darauf mit einem Muster oder Mustern aus der gleichen oder einer anderen Masse je
nach Bedarf gemustert oder verziert werden. Die Erfindung· kann indessen allgemein zum
Verzieren von Konfekt u.dgl. verwendet werden, gleichviel ob letzteres bereits überzogen
ist oder nicht.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung braucht das Konfekt nicht in einer bestimmten
oder gleichmäßigen Stellung auf das Fördermittel aufgebracht zu werden, wodurch die Notwendigkeit des genauen Auflegens
oder Ausrichtens des Konfekts, bevor es gemustert oder verziert wird, wie es bei den bekannten
Einrichtungen nötig ist, vermieden wird. Zu diesem Zwecke läßt man die Verzierungsmasse
aus einem Behälter regenartig oder in vielfach zerteilten Strahlen auf das Konfekt sich ergießen, wenn es auf
einem durchbrochenen Förderbande darunter hindurchg-eht, wobei die durch solche Strahlen
hervorgebrachte Verzierung für jede jeweils auf einmal aufgebrachte Konfektmenge praktisch
gleichartig ausfällt, aber einigermaßen geändert werden kann durch Änderungen des
Hubes oder der Bewegung der Ausflußrinne durch den Arbeiter.
Nachfolgend kann die so angebrachte Verzierung· durch einen oder mehrere Arbeiter
noch weiter behandelt werden, um weitere gleichartige oder verschiedene Muster je
nach Wunsch hervorzubringen. Es wird so eine erhebliche Zeitersparnis gegenüber bekannten
Arbeitsweisen erzielt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung·, wie sie sich zur Anwendung·
an einer vorhandenen Überziehmaschine eignet, dargestellt.
Abb. ι zeigt eine schematische Seitenansicht einer solchen Überziehmaschine mit der daran
angebrachten Vorrichtung zum Mustern oder Verzieren gemäß der Erfindung.
Abb. 2 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung, teilweise im Schnitt.
Abb. 3 und 4 zeigen einen Grundriß und die Stirnansicht der Abb. 1.
Abb. 5 ist ein Schnitt einer Teildarstellung in einem größeren Maßstabe, der die Aus-
flußvorriditung.für die zum Verzieren dienende
Masse veranschaulicht.
In Abb. ι bezeichnet A die Überziehmaschine
und B die Vorrichtung zum Mustern und Verzieren. Letztere hat einen Behälter α
mit Flanschen a1, durch die verstellbare
Schraubenbolzen a2 hindurchführen, die mit dem Fußende auf einer Verlängerung ^1 der
Überziehmaschine A ruhen und an ihrem to oberen Ende mit einer Flügelmutter Φ oder
ähnlichem versehen sind, die das Einstellen der Bolzen ermöglicht. Die Verlängerung A1
ist hohl und trägt einen Drahtgurt oder ein sonstiges durchbrochenes Fördermittel al, das
über Rollen«5 läuft. Dieses Fördermittel bildet eine Fortsetzung des Fördermittels A2 der
Überziehmaschine und bringt das überzogene und verzierte Konfekt z. B. zu einem nach
einer Kühlvorrichtung führenden Fördermittel irgendeiner beliebigen Art. Die Vorrichtung
wird mit der Verzierungsmasse durch ein Rohr oder mehrere Rohre«6 gespeist, die mit
dem Hauptbehälter der Überziehmaschine oder irgendeinem anderen Vorratsbehälter in Verbindung
stehen, aus dem sie durch eine Pumpe oder ein sonstiges Mittel gehoben werden kann; überflüssige Überziehmasse kann durch
das Förderband nach der Ausbuchtung A1 und von da nach dem Behälter der Überziehmaschine
zurückfließen. Der Behälter a. enthält gegossene Wände b, an welchen der gegossene
Unterteil δ1 z.B. mittels Schrauben ö2
(Abb. 2) befestigt ist; an dem Unterteil sind die doppelten Seitenwände δ3 befestigt, die
einen Hohlraum ö4 für ein umlaufendes Heizmittel,
z. B. Wasser, bilden, welches unten an einem Ende, z.B. durch ein Rohr&5 (Abb. 1),
mit einem Hosenrohr bs eingeleitet wird und oben an den Seiten, z. B. bei b1, ausläuft.
Das Gehäuse enthält eine der Länge nach durchgehende Welle c, deren Lagerung sich
in den Endwänden & befindet und die eine Anzahl von Schaufeln und Flügeln o. dgl. c1
trägt, so daß die Umdrehung der Welle z. B. mittels einer Riemenscheibe c2 und Treibriemen
c3 von der Überziehmaschine oder einer
anderen Kraftquelle aus die Überziehmasse gründlich mischt und ständig in Bewegung
halt.
Der obere Teil des Behälters ist offen und enthält ein Sieb d (Abb. 1), durch das die
Überziehmasse aus dem Rohr oder den Rohren gegossen wird, und in dem Bodenteil b1
ist eine Ausgußöffnung oder es sind Ausgußöffnungen d1 vorgesehen, die von einem zweiten
Siebi?2 bedeckt sind, das auf Leisten ds
des besagten Bodenteiles ruht. Die Rückenwand des Behälters fällt schräg nach dem
Ausguß β1, wie in Abb. 5 veranschaulicht ist. Die Verzierungsmasse fließt durch die
Schlitzen1 nach dem eigentlichen, zum Mustern oder Verzieren dienenden Teil. In den Abb. 2
und 3 sind zwei solcher Teile gezeigt, doch kann, die Vorrichtung auch nur einen solchen
oder auch mehrere haben, je nach Bedarf oder Größe. Die zum Mustern oder Verzieren
dienenden Teile bestehen aus je einer wagerechten Mulden, die am Boden eine Reihe
von kleinen Durchbohrungen ex aufweist und von einer Platte £2 getragen wird, die so eingerichtet
ist, daß sie zwischen an dem Bodenteile angeschraubten Führungen ez gleiten
kann. Die Platte e2 ist an ihrem äußeren Ende
mit einem Handgriffe4 versehen, um sie hin
und her bewegen zu können. Während des Arbeitsganges fließt die Überziehmasse durch
das Sieb d2, welches Klumpen o. dgl. zurückhält, nach der Mulden, durch deren Lochungen
sie regenartig oder in feinen Strahlen auf das auf dem Förderband 4 liegende Konfekt fließt, und der Arbeiter handhabt
die Mulde und die austretenden Strahlen mittels des Handgriff es ei, so daß die zur Verzierung
dienende Masse auf dem Konfekt in Linien von regelmäßiger oder unregelmäßiger Form je nach der der Mulde mitgeteilten
Bewegung abgesetzt wird.
Unmittelbar über dem unteren Siebe d2 ist eine Stange/ mit Schabern/1 zur Reinhaltung
des Siebes angebracht; die Stange ist in Lagern /2 gelagert und erstreckt sich nach außen,
wo sie mit einem Knopf/4 versehen ist, mittels dessen sie bedient werden kann.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum Mustern oder Verzieren von Konfekt o. dgl. mit einem Behälter für die zur Verzierung dienende Masse, der für den Gebrauch an einer vorhandenen Überziehmaschine angebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter mit einer oder mehreren Rinnen (e) versehen ist, deren jede eine Anzahl von feinen Ausflußöfrnungen (^1) hat, durch welche die zur Verzierung dienende Masse auf oder über das Konfekt in feinen Strahlen abgegeben wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Abgab erinne ein Sieb {d2) und Schaber^,/1) zu dessen Reinhalten sowie Bewegungsoder Mischglieder (c1) für die zum Verzieren dienende Masse in dem Behälter vorgesehen sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (e) in Führungen (β3-) an dem Bodengußstück (b1) mittels einer durchbrochenen Platte (ß2) geführt und mit einem Handgriff (#4) zur Bedienung von außen versehen ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (a) aus gegossenen Endwänden (b), einem daran befestigten Bodengußstück (b1) und
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis Un gekennzeichnet durch einen an der Überziehmaschine anzubringenden Ansatz (A1),an dem letzteren befestigten doppelten Sei- ί der die durch das Förderband hindurchtenwänden (&3), die Hohlräume für den fließende überschüssige Überziehmasse aufUmlauf eines Heiz- oder Kühlmittels bil- fängt und in die Überziehmaschine zuden, aufgebaut ist. rückführt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB457028X | 1927-01-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE457028C true DE457028C (de) | 1928-03-08 |
Family
ID=10438221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER70056D Expired DE457028C (de) | 1927-01-06 | 1927-01-30 | Vorrichtung zum Mustern oder Verzieren von Konfekt o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE457028C (de) |
-
1927
- 1927-01-30 DE DER70056D patent/DE457028C/de not_active Expired
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