DE456518C - Verfahren zur Herstellung von UEberzugstoffen, wie Wandbekleidung u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von UEberzugstoffen, wie Wandbekleidung u. dgl.

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DE456518C
DE456518C DEA48779D DEA0048779D DE456518C DE 456518 C DE456518 C DE 456518C DE A48779 D DEA48779 D DE A48779D DE A0048779 D DEA0048779 D DE A0048779D DE 456518 C DE456518 C DE 456518C
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rollers
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  • Coating Apparatus (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Überzugstoffen, wie Wandbekleidung u. dgl. Nach dem Verfahren wird zwischen zwei glatten S Walzen durchgesandte Farbe reliefmusterartig auf der einen Walze gestaltet und von dieser durch eine Stoffbahn mindestens teilweise abgenommen. Dies kann mit einer Einrichtung geschehen, bei welcher der Abstand der glatten Walzen voneinander veränderbar ist und beide Walzen zwangläufig angetrieben werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens ist in
Abb. ι der beiliegenden Zeichnung in einem senkrechten Schnitt dargestellt, während die Abb. 2 bis 7 zur Erläuterung des Verfahrens dienen und
Abb. 2 ein Stück der einen glatten Walze mit dem Farbauftrag zeigt.
Abb. 3 zeigt in größerem Maße ein Stück des Erzeugnisses im Schnitt und
Abb. 4 bis 7 verschiedene Erzeugnisse in Draufsicht.
as In dem Maschinengestell 1 ist die Antriebswelle 2 gelagert, welche sich in Pfeilrichtung dreht und durch ein Zahnrad 3 ein Zahnrad 4 antreibt. Letzteres kämmt in ein Zahnrad 5, das auf einer Welle 6 sitzt, auf der eine untere glatte Walze 7 fest ist, so daß diese Walze zwangläufig angetrieben wird. Diese Walze treibt vermittels eines Zahnrades 8 ein Zahnrad 9, das auf einer Welle 10 festsitzt, welche eine zweite, obere, ebenfalls glatte Walze 11 trägt, so daß auch die letztere zwangläufig angetrieben wird. Die obere Walze ist durch Spindeln 19 mit Handrädern 13 in ihrem Abstand von der Walze 7 veränderbar, und die Zahnkränze 8 und 9 sind so ausgebildet, daß auch bei einigem Abstand der Walzen 7 und 11 ein Eingriff der Zahnräder 8 und 9 aufrechterhalten bleibt. Es ist 14 ein Farbtrog, um die Farbe zwischen die beiden glatten Oberflächen der Walzen 11 und 7 gelangen zu lassen. Von einem Zahnrad 15 der Welle 6 wird durch die Zahnräder 16, 17 und 18 eine Trommel 19 in Pfeilrichtung angetrieben. Diese ist mit ganz feinen Nadeln besetzt, um bei Drehung eine an ihrem Ende 20 unbelastete Stoffbahn 21 weiterzuziehen. Diese Stoffbahn sitzt als Rolle 22 auf einer nicht angetriebenen, zweckmäßig etwas gebremsten Walze 23, läuft über Führungsstangen 24 und unter einer Belastungsrolle 26 so zur Rolle 19, daß sie die Walze 7 unten berührt.
Die Ausübung des Verfahrens vermittels dieser Einrichtung ist beispielsweise folgende :
Gibt man eine dicke Farbe, z. B. Ölfarbe, in den Trog 14, so wird dieselbe zwischen den beiden glatten Walzen 11 und 7 durchgesandt und bedeckt beide Walzenoberflächen. Nun ergibt sich aber, daß bei einem gewissen
geringen Abstand der Walzen voneinander und bei einer gewissen Konsistenz der Farbe an der Stelle, wo die Walzenoberflächen sich voneinander entfernen, also in Abb. ι rechts neben dem Berührungspunkt derselben, einzelne Farbteile der beiden Farbschichten langer zusammenkleben bleiben als andere und so trotz der glatten Oberflächen der Walzen die Farbbelege derselben eine musterartige Reliefbildung erhalten. Dabei hängt die Art des Musters von verschiedenen Umständen ab, unter anderem vom Abstand der beiden Walzen voneinander und von der Dicke der Farbe. Es zeigte sich, daß bei sehr dicker Farbe und einem bestimmten Abstand der Walzen voneinander sich Längsstriche als erhöhte Muster ergeben mit vereinzelten kleinen Abzweigungen. Es zeigen also beide Walzen auf ihren in Abb. 1 rechten Hälften einen Farbüberzug in Reliefmuster. Derjenige der oberen Walzen wird wieder im Farbtrog 14 mit der dortigen Farbe vermengt. Gegen den Relief über zug nach Abb. 2 der unteren Walze 7 drückt hierauf in der senkrechten Mittelebene der Walze 7 die Stoffbahn 21. Hierdurch wird der Relief-Farbüberzug etwas zusammengequetscht, jedoch im Augenblick, wo die Stoffbahn 21 die Walze 7 verläßt, findet wieder eine verzögerade Abreißung der Farbe von der Walze statt, ähnlich wie zwischen den Walzen 11 und 7, so daß also hier bei Übertragung des ganzen Farbbelages ein Untergrund« und Rippen b auf der Stoffbahn 21 entstehen, wie in Abb. 3 angedeutet ist. Eine Brückenbildung der Farbteile α wird dabei durch das nochmalige Zusammenpressen und nochmalige Ausziehen der Rippen beim Auseinandergehen von Walze 7 und Stoffbahn 21 vermieden.
Nun kann man aber die Konsistenz der
Farbe und den Druck der Stoffbahn gegen die Walze 7 so regeln, daß nur Rippen b auf den Stoff übertragen werden und der Untergrund α an der Walze 7 bleibt.
In Abb. 4 ist beispielsweise ein Erzeugnis dargestellt, bei dem 21 die Stoffbahn ist, während b die allein übertragenen, teils verästelten dicken Farbrippen sind, wenn die Stoffbahn 21 nur die Rippen b und nicht den Grund α (Abb. 2) aufgenommen hat. Es kann auch eine Grundschicht α in der bisher üblichen Weise glatt vorher auf die Stoffbahn aufgedrückt und dann erst können die Rippen b übertragen sein, um Muster verschiedener Farbe zu erhalten. Das Muster kann auch durch mehr "oder weniger starkes Andrücken der Stoffbahn an die Walze 7 verändert werden.
Bei der Darstellung nach Abb. 5 sind die Rippen infolge stärkeren Andrückens bei Beibehaltung der Konsistenz der Farbe unterbrochen und breiter gequetscht. Nimmt man dünnere Farbe, so ergibt sich ein Bild nach Abb. 6 und bei weiter verdünnter Farbe und erhöhtem Druck ein Bild nach Abb. 7. Man kann aber auch das Farbmuster verändern, indem man die Drehrichtung der Farbwalze 11 zur Drehrichtung der Farbwalze 7 ändert oder die Geschwindigkeit der beiden Walzen zueinander. Auch ist es möglich, das Farbmuster zu verändern durch achsiales Verschieben einer der beiden Walzen zur andern während ihrer Drehungen. *
Wird dicke Farbe benutzt und der Stoff ganz lose an die untere Walze 7 gedrückt, so entstehen höhere Farbenreliefstriche; wird die Farbe verdünnt, so verläuft dieselbe mehr. Es ergeben sich also auf der Stoffbahn entsprechend der Beeinflussung verschieden gestaltete Muster. Die Stoffbahn kann eine Textilstoffbahri sein öder eine Stoffbahn aus einem anderen Stoff, z. B. Papier, Leder u. dgl. Das Produkt kann als Wandbekleidung, z. B. Tapete, als Überzugsmaferial für Kartonagen, Büchereinbände u. dgl. benutzt werden. Es kann auch durch nachträgliche Kalandrierung der Farbschicht diese im Aussehen weiter beeinflußt werden.
Es könnte auch je eine Stoffbahn mit der oberen und unteren Walze zusammenarbeiten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι . Verfahren zur Herstellung von Überzugstoffen, wie Wandbekleidung u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei glatten Walzen durchgesandte Farbe reliefmusterartig auf die Walzen übertragen und von mindestens der einen Walze Farbe reliefmusterartig durch eine Stoffbahn abgenommen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoffbahn zunächst eine Grundfarb schicht aufgewalzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA48779D 1926-09-17 1926-09-17 Verfahren zur Herstellung von UEberzugstoffen, wie Wandbekleidung u. dgl. Expired DE456518C (de)

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