DE456338C - Fernhoerer mit topfartig ausgebildeter Membran - Google Patents

Fernhoerer mit topfartig ausgebildeter Membran

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DE456338C
DE456338C DEB112043D DEB0112043D DE456338C DE 456338 C DE456338 C DE 456338C DE B112043 D DEB112043 D DE B112043D DE B0112043 D DEB0112043 D DE B0112043D DE 456338 C DE456338 C DE 456338C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R13/00Transducers having an acoustic diaphragm of magnetisable material directly co-acting with electromagnet

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fernhörer, bei welchem die bisher üblichen Nachteile hinsichtlich der Regulierung und Eigenschwingung vermieden sind. Die bisher gebräuchlichen Konstruktionen sind in ihrer Einstellung insofern sehr unzuverlässig, als das eigentliche Einstellungsorgan direkt auf das Magnetsystem oder auf die Membran einwirkt. In beiden Fällen ist häufig bereits auf dem neuen Fabrikationsstück eine große Unsicherheit hinsichtlich der Einstellung vorhanden. Diese vergrößert sich und tritt, wenn noch nicht bei dem neuen Stück vorhanden, bestimmt auf, wenn die Regulierung häufiger benutzt wird.
Zum Unterschied von diesen direkt auf die empfindlichen Teile, Magnetsystem oder Membran, arbeitenden Regulierungsvorrichtungen sieht die vorliegende Erfindung eine indirekte Regulierung vor. In der Zeichnung (Abb. 1 bis 3) stellen dar: g das Fernhörergehäuse, d die Hörmuschel, welche in einer der üblichen Arten mit dem Fernhörergehäuse g verbunden ist; η ist das eigentliche Magnetsystem, welches auf die Membran m einwirkt und diese in Schwingungen versetzt. Die Membran m wird durch eine Tellerfederung / gleichmäßig in der Richtung nach dem Magnetsystem niedergedrückt. Die Membran m ist topfartig ausgebildet und besitzt einen Winkel i, welcher seinerseits einen Lagerstift J trägt. Dieser Lagerstift s greift zwischen eine Gabel It1 welch letztere durch den Knopf k, welcher mittels einer Achse α mit der Gabel h fest verbunden ist, drehbar angeordnet ist. 3-5
Die Membran* m hat einen stufenförmig ausgebildeten Rand 0, welcher auf einem ebenso stufenförmig ausgebildeten Rand u des Fernhörergehäuses g aufliegt.
r sind Ringmagnete und p die Polschuhe, auf welchen die Magnetspulen η aufgeschoben sind, b sind eingepreßte Metallteile, welche dazu dienen, den Fernhörer aufzuhängen.
Soll der Fernhörer eingestellt werden, so wird der Knopf k gedreht. Diese Drehung des Knopfes-& bewirkt je nach der Drehrichtung eine Annäherung oder Entfernung der Membran m von dem Magnetsystem η.
Wird nach der Zeichnung der Knopf k im Sinne des Uhrzeigers gedreht, so wird die Membran m sich von dem Magnetsystem η entfernen, weil die schiefe Ebene 0 auf der schiefen Ebene u aufwärts gleitet und somit den Membranboden m nach oben verschiebt. Wird der Knopf k im entgegengesetzten Sinne verdreht, so bewegt sich die schiefe Ebene 0 der Membran auf der schiefen Ebene u nach unten, und der Membranboden m wird dem Magnetsystem η genähert.
Durch die verhältnismäßig langen schiefen Ebenen 0 · bzw. u kann die Steigung der schiefen Ebenen maßlich sehr gering gehalten werden, so daß die Regelung des Abstandes der Membran m von η in verhältnismäßig weiten Grenzen der Drehvorrichtung, mikrometrisch klein, erfolgt, wodurch naturgemäß
eine absolut günstigste Einstellung auf die größte und beste Lautstärke bzw. Tonreinheit vorgenommen werden kann.
Die Beeinflussung von k bzw. h auf .? bzw. m ist nur im Sinne der zentrischen Verschiebung vorhanden, nicht aber im Sinne der Entfernung oder Annäherung m zu n. Wenn daher k nach erfolgter Einstellung losgelassen wird, so bleibt der Abstand zwischen m und η unbedingt unverändert.
Außer den erwähnten Vorteilen der Unabhängigkeit der Einstellung des Abstandes zwischen m und η gegenüber der Einstellvorrichtung k-a-h ist noch ein weiterer erheblicher Vorteil geschaffen durch die Wahl des Werkstoffes des Fernhörergehäuses g. Dieser ist aus schwingungsträgem Material und nimmt die Schwingungen des Magnetsystems η nicht auf. Außerdem besitzt er die Eigenschaft hoher Isolation und ist in dieser Struktur sehr geeignet, Metallteile eingepreßt aufzunehmen.
Sämtliche unbeweglichen Metallteile sind daher «chablonenmäßig fest eingepreßt und sonach unverrückbar zueinander feststehend, so daß System verschiebungen durch Schraubenlockerungen oder andere gebräuchliche Haltevorrichtungen ausgeschlossen sind.
Die topfartige Ausgestaltung der Membran m bedingt durch den Arbeitsvorgang beim Ziehen dieses Metalltopfes eine Spannung des Materials von m. Dieselbe wirkt ähnlich einem Trommelfell und kehrt bei feinsten und gröbsten Schwingungen immer wieder in ihre ursprüngliche Lage zurück.
Auf Grund dieser besonderen Eigenschaft aus der konstruktiven Durchbildung der Membran ist es möglich geworden, Membranbleche geringster Dimensionen anzuwenden, ohne befürchten zu müssen, daß diese den unterschiedlichen Beanspruchungen durch starke und schwache Beeinflussung des Elektromagneten η nicht gewachsen sind.
Der Fernhörer ist aus den vorgenannten Gründen sowohl als empfindliches Instrument für die direkte Übertragung von Lauten am menschlichen Ohr zu benutzen, wie auch unter Benutzung schallverstärkender Mittel als Lautsprecher.
Die Konstruktionsteile der Abb. I bis 3 sind nur als Ausführungsbeispiel aufzufassen. Der Grundgedanke der Erfindung, einen Fernhörer empfindlichster Feineinstellung zu schaffen, unter Weglassung jeder unbeabsichtigten Verstellung, wird durch die Wahl anderer Mittel nicht berührt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Fernhörer mit topf artig ausgebildeter Membran, dadurch gekennzeichnet, daß die Topfmembran schiefe Ebenen (0) oder in der Wirkung gleichartige Konstruktionsteile bekannter Art besitzt, welche auf dem feststehenden Fernhörergehäuse oder einem geeigneten- Zwischenglied auf an sich bekannten schiefen Ebenen (u) oder " gleichartigen Konstruktionsteilen bekannter Art derart angeordnet sind, daß bei zentrischer Verdrehung der Membran diese sich dem Magnetsystem (n) nähert oder von diesem entfernt wird, zum Zweck, durch die an dem größten zur Verfugung stehenden Durchmesser des Fernhörergehäuses angeordneten Verschiebeflächen eine mikrometrisch empfindlichste Einstellung der Membran (m) zum Magnetsystem (w) ■ zu ermöglichen.
    Hierzu'ι Blatt Zeichnungen.
DEB112043D 1923-12-14 1923-12-14 Fernhoerer mit topfartig ausgebildeter Membran Expired DE456338C (de)

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