DE456249C - Bodenfraese mit federnden Krallen - Google Patents

Bodenfraese mit federnden Krallen

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DE456249C
DE456249C DEG68623D DEG0068623D DE456249C DE 456249 C DE456249 C DE 456249C DE G68623 D DEG68623 D DE G68623D DE G0068623 D DEG0068623 D DE G0068623D DE 456249 C DE456249 C DE 456249C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B33/00Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
    • A01B33/08Tools; Details, e.g. adaptations of transmissions or gearings
    • A01B33/14Attaching the tools to the rotating shaft, e.g. resiliently or flexibly-attached tools
    • A01B33/142Attaching the tools to the rotating shaft, e.g. resiliently or flexibly-attached tools the rotating shaft being oriented horizontally
    • A01B33/144Attaching the tools to the rotating shaft, e.g. resiliently or flexibly-attached tools the rotating shaft being oriented horizontally with spring tools or resiliently-attached rigid tools

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
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  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

Die Bodenfräse mit federnden Krallen hat sich im freien Lande trefflich bewährt und würde auch für Zwecke der Forstwirtschaft ein ausgezeichnetes Gerät zur Bodenbearbeitung sein, wenn sich nicht bei dieser Art der Verwendung der Ubelstand gezeigt hätte, daß die den Waldboden dicht unter der Oberfläche in allen möglichen Richtungen durchziehenden Wurzeln der Waldbäume und der Bodenflora und die bei steinigem Boden vorhandenen Gesteinsbrocken von den umlaufenden Krallen oft hakenartig Untergriffen werden, was entweder den Stillstand der Maschine oder das Zerbrechen der Krallen herbeiführt. Dem soll durch die vorliegende Erfindung begegnet werden.
Es ist bekannt, neben und zwischen den Fräswerkzeugen älterer Bodenfräsen auf deren Achse Kolterscheiben anzubringen, die
ao beim Auftreffen auf ein Hindernis den Schwingrahmen des Gerätes ausheben. Dabei sind die Kolterscheiben im Durchmesser größer oder wenigstens ebenso groß als der Umrißkreis der starren Werkzeuge, die folg-Hch beim Hinweggehen über das Hindernis kaum, bei durchwurzeltem Boden überhaupt nicht in den Boden eingreifen. Ein solches Gerät wäre daher zum Arbeiten in den von einem Wurzelgewirr durchzogenen Waldböden teils wegen der starren Werkzeuge, teils wegen der dauernden Untätigkeit der Werkzeuge (die ja fortwährend ausgehoben und fast dauernd ausgehoben gehalten werden würden) völlig ungeeignet.
Anders die Bodenfräse mit federnden Krallen, wenn erfindungsgemäß der Kreisumfang der Kolterscheiben hinter den Umrißkreis der Krallen zurücktritt, und zwar um so viel, als man mit Rücksicht auf die Bruchgrenze den Krallen ein federndes Zurückbiegen beim Auftreffen auf Hindernisse gestatten will. Dann heben die Kolterscheiben die Krallen bei deren Auftreffen auf Wurzeln oder Steine nicht schlechthin aus.
Sie sollen nach dem Zwecke der Erfindung möglichst wenig ausgehoben werden, weil es ja das Ziel der forstlichen Bodenbearbeitung ist, den Gras- und Wurzelfilz der Bodenflora und die Humusdecke des Waldbodens zu zerreißen und zugleich als ein Material, das den Holzpflanzen Nährstoffe bietet, mit dem darunterliegenden Boden gut zu vermengen. Die Krallen sollen also bis zur Grenze ihrer Biegsamkeit möglichst immer die Bodendecke zerreißen und durchwühlen. Nur dann, wenn sie auf Hindernisse treffen, die sie nicht zu zerreißen vermögen und an denen sie entweder zerbrechen oder die Fräse zum Stillstand bringen würden (stärkere Baumwurzeln, größere Steine), sollen sie über diese Hindernisse hinweggehoben werden, um sich gleich darauf wieder in den Boden hineinwühlen zu können. Und dies bewirken die verkleinerten Scheiben. Sobald nämlich die Krallen eine von ihnen nicht zerreißbare Wurzel oder einen nicht herauswühlbaren Stein hakenartig untergreifen und dadurch zurückgebogen werden, so kann dieses Zurückbiegen
nicht weitergehen, als bis die Krallenspitze in den Umfangskreis der verkleinerten Scheibe fällt. In diesem Augenblicke wird die betreffende Kralle vom Hindernisse frei und darüber hinweggehoben, um sich nun sofort wieder dank ihrer hakenförmigen Gestalt in den Boden hineinzuwühlen.
Weil ferner die Scheiben um die Werkzeugachse frei drehbar sind und nicht zwangläufig mit der Umlaufzahl der schnellauf enden Krallen umgetrieben werden, so können sie auch nicht wie Kreismesser wirken. Eine fest mit der Achse verbundene Scheibe würde sich beim Auftreffen, z. B. auf einen größeren Stein, zufolge ihrer schnellen Drehung so stark an dem Steine reiben, daß bei halbwegs steinigem Boden die Scheiben und mit ihnen auch die Achse übermäßig beansprucht werden würden. Auch die weiter unten noch zu ao besprechende Schneide der Scheiben würde bei festsitzenden Scheiben allzu rasch abgenutzt werden. Desgleichen würde eine fest mit der Achse verbundene Scheibe beim Auftreffen auf eine von den Krallen nicht zerreißbare stärkere Baumwurzel sich in diese schneidend hineinfressen. Das wiederum hätte zur Folge, daß der das Hinwegheben der Krallen über die Hindernisse bewirkende Scheibenumfang gewissermaßen verkleinert, also die Bruchgrenze der sich zu weit zurückbiegenden Krallen überschritten würde. Die freie Drehbarkeit der Scheiben verhindert alle diese Nachteile.
Sie verhindert aber auch, daß gerade die stärkeren der flach streichenden Baumwurzeln, die für die Standfestigkeit der Waldbäume besonders wichtig sind, nicht erheblich und vor allem nicht tiefgehend verletzt werden, wie es der Fall sein würde, wenn die Scheiben auf der Werkzeugachse festsäßen und sich zufolge ihrer raschen Drehung kreismesserartig schneidend in die stärkeren Baumwurzeln hineinfressen würden. So können auch die Scheiben unbedenklich mit einer mäßig scharfen Schneide versehen werden, welche ein seitliches Abgleiten der Scheiben beim Überlaufen von schräg zur Fahrtrichtung liegenden Wurzeln, dabei aber zugleich wieder in die Breite gehende Wurzelverletzungen verhütet. Denn durch die besagte Schneide entstehen auf den stärkeren, nicht zerreißbaren Wurzeln nur verhältnismäßig schmale und flache Eindrücke oder Einschnitte, welche leicht wieder ausheilen.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung dar.
Abb. ι zeigt die aus zwei zusammengekuppelten Hälften bestehende Fräserachse teils in Ansicht und mit Andeutung der von Federn getragenen hakenartigen Werkzeuge, teils im Längsschnitt und hier nur mit den Kolterscheiben. Abb. 2 ist eine Seitenansicht. Auf der Achse 1 sitzen in bekannter Weise die Fräsersätze, welche aus den von starken Federn 2 getragenen hakenförmigen Krallen 3 bestehen. Neben jedem dieser Werkzeugsätze trägt die Achse je zwei Scheiben 4, zwischen denen sich auf einer Kugelreihe 5 eine Kolterscheibe 6 frei drehen kann.' Wie insbesondere aus Abb. 2 hervorgeht, ragen die Krallen 3 über den Umfang der Kolterscheiben 6 hinaus. Weiter als bis zum Umfangskreis der Kolterscheiben können aber die Krallen durch "für sie unüberwindliche Hindernisse nicht zurückgebogen wer-i den, wodurch eine Überbeanspxuchung- der: Krallen oder ihrer Federn vermieden wird."

Claims (2)

Patentansprüche: -.-:
1. Bodenfräse mit federnden Krallen, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise neben bzw. zwischen den Fräswerkzeugen auf deren Achse angeordneten Kolterscheiben im Durchmesser so viel kleiner als der Umrißkreis der Fräswerkzeuge sind, als ein federndes Zurückbiegen der Werkzeuge möglich sein soll.
2. Bodenfräse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolterscheiben auf der Achse der Fräswerkzeuge frei drehbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG68623D 1926-11-09 1926-11-09 Bodenfraese mit federnden Krallen Expired DE456249C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG68623D DE456249C (de) 1926-11-09 1926-11-09 Bodenfraese mit federnden Krallen

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DEG68623D DE456249C (de) 1926-11-09 1926-11-09 Bodenfraese mit federnden Krallen

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Publication Number Publication Date
DE456249C true DE456249C (de) 1928-02-20

Family

ID=7134449

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DEG68623D Expired DE456249C (de) 1926-11-09 1926-11-09 Bodenfraese mit federnden Krallen

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DE (1) DE456249C (de)

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