DE455275C - Falzmaschine - Google Patents

Falzmaschine

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DE455275C
DE455275C DES70302D DES0070302D DE455275C DE 455275 C DE455275 C DE 455275C DE S70302 D DES70302 D DE S70302D DE S0070302 D DES0070302 D DE S0070302D DE 455275 C DE455275 C DE 455275C
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Germany
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folding
folded
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rollers
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/14Buckling folders
    • B65H45/142Pocket-type folders

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Falzmaschine. Bei den bekannten Falzmaschinen geschieht aie Ablage der gefalzten Bogen in der Weise, daß sie in der Richtung ihres Austritts, gegebenenfalls unter einfacher Abbiegung in die Richtung derAblage, abgelegt und weitergefördert werden. Die Bewegung der abgelegten Bogen ist also eine unmittelbare Fortsetzung ihrer durch die Ablegwalzen erteilten Bewegung. Da bei dieser Art der Ablage jeder Bogen mit der Falzkante nach vorn z abgelez, gt wird, - kann es leicht vorkommen, daß er in den vorher abgelegten Bogen, der seine aufklaffenden Kanten ihm zukehrt, sich hineinschiebt. Diese Gefahr des Ineinanderreitens der gefalzten Bogen besteht besonders dann, wenn aus irgendeinem Grunde ein oder mehrere Bogen ausgeblieben sind und der letzte abgelegte Bogen bereits ein größeres Stück vorgerückt ist.
  • Zur Beseitigung dieser Gefahr ist erfindungsgemäß die Ablage so angeordnet, daß die abgelegten Bogen quer zii ihrem Lauf beim Austritt aus den Ablegwalzen, d. h. im Sinne der Achsenrichtung der Ablegwalzen, fortbewegt werden. Dies hat zur Wirkung, daß die aufeinanderfolgend abgelegten Bogen mit den oberen und unteren Kanten gegeneinander verschicktet und mit den Falzkanten in einer Linie ausgerichtet auf der Sammelbahn zu liegen kommen.
  • Es ist zwar eine Falz- und Ablegevorrichtun.g bekannt, bei der die Ablage für die gefalzten Bogen quer zur Richtung des Ausstoßes der Bogen aus den Ablegwalzen angeordnet ist, so daß die Bogenbewegung nicht durch einfache Ablenkung in die Bewegungsrichtung der Ablage geleitet werden kann. Aber bei dieser Vorrichtung durchlaufen die Bogen die Ablegwalzen nicht mit der Falzkante als vordere Kante und in wagerechter Stellung, sondern sie durchlaufen ein senkrecht stehendes Ablegwalzenpaar in der Weise, daß die Falzkante senkrecht zu der durch die Walzenachsen gelegten Ebene gerichtet ist und werden durch Wender auf die quer zur Ausstoßrichtung sich bewegende Sammelbahn so umgelegt, daß die Falzkante in der Bewegungsrichtung nach vorn gerichtet ist, also die bleiche Schichtung der gefalzten Bogen auf der Sammelbahn erreicht ist wie bei den üblichen Falzmaschinen.
  • Die Gefahr des Ineinanderreitens der Bogen ist also hier nicht beseitigt.
  • Bei Parallelfalzvorrichtungen hat die gekennzeichnete Anordnung der Bogenablage quer zur Richtung des Austritts aus den Ablegwalzen, das ist also parallel zur Achsenrichtung dieser Walzen, ferner den Vorzug, daß die Abnahme der gefalzten Bogen außerhalb des Maschinengestells an einer frei zugänglichen Stelle stattfindet. Für Falzmaschinen, in denen ein Parallelfalzwerk mit beliebigen Kreuzfalzwerken verbunden ist, bietet die gekennzeichnete Anordnung der Ablage die Möglichkeit, die Ablage für die parallel gefalzten und die Ablage für die kreuzweise gefalzten Bogen an einer Maschinenseite gemeinsam-anzubringen.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Falzmaschine für Parallelfalzung und Kreuzfalzung mit gemäß der Erfindung angeordneter Ablage für die parallel gefalzten Bogen und gemeinsamer Sammelbahn für die in Kreuzform gefalzten Bogen unter Fort lassung aller für das Verständnis der Erfinclung nicht erforderlichen Einzelheiten veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. i eine Seitenansicht, Abb.2 einen Grundriß, Abb.3 eine Rückansicht der Falzmaschine und Abb. 4 einen Grundr iß einer Maschine mit im Vergleich zu den Abb. i bis 3 entgegengesetzt angeordneter Ablage für die parallel gefalzten Bogen.
  • Das Maschinengestell i trägt den Einführtisch a mit schräg gelagerten Förderwalzen 3, die den Bogen an einem Lineal 4 seitlich ausrichten und zugleich der Paralletfalzvorrichtung zuführen. Diese besteht aus den Förderwalzen 5, 6, der mit einem verstellbaren Anschlag versehenen Falzplatte 7 und einer Walze 8, die zusammen mit der Walze 6 den ersten Bruch herstellt und zugleich den Bogen dem zweiten Parallelfalzer zuführt, der aus der Walze 8 und einer Walze 9 sowie einer Falzplatte io besteht. In dieser Weise können beliebig viele Parallelfalzwalzen hintereinandergeschaltet sein. Beim Austritt aus dem Falzwalzenpaar 8, 9 wird der parallel gefalzte Bogen durch ein muldenförmig gebogenes Leitblech 15 einem Ablegwalzenpaar 16, 17 zugeführt, das ihn auf eine ein wenig tiefer angeordnete, aus einem endlosen Fördergurt bestehende Sammelbahn i i ablegt.
  • Der Fördergurt i i ist- unterhalb der Falzplatte ; so angeordnet, daß er quer zur Richtung des Austritts der Bogen aus dem Walzenpaar 16, 17 sich vorwärts bewegt. Die Sammelbakn i i läuft über Walzen 12, 13 und ist auf einem Ende, wo die Abnahme erfolgt, über das Maschinengestell hinausgeführt. Die Walzen 12, 13 sind in einem Rahmen 2o gelagert, der mittels Bolzen 2i an dem an dieser Stelle hakenfbrmig gestalteten Maschinengestell schwenkbar angelenkt ist. Die Sammelbahn i i kann daher für den Gebrauch in eine wagerechte Stellung gebracht werden, in welcher der Rahmen 2o an dem freien Ende durch Anschläge gestützt wird; bei Nichtgebrauch kann die Sammelbahn i i zum Zweck der ungehinderten Zugänglichkeit aller Einrichtungen der Maschine in eine senkrechte Stellung niedergeklappt werden, die in Abb. i mit strichpunktierten Linien dargestellt ist.
  • Gegenüber dem Walzenpaar 16, 17 ist oberhalb der Sammelbahn i i ein verstellbarer Anschlag in Gestalt eines Lineals 18 angebracht, das die Ablage der Bogen auf der Sammelbahn regelt und die Einhaltung eines bestimmten Abstandes der abgelegten Bogen von dem Walzenpaar 16, 17 sichert. Das -Lineal 18 sitzt an Stangen i9, die in den am Lagerrahmen 2o der Sammelbahn i i angebrachten Augen 2a verschiebbar gelagert und mittels Knebelschrauben 23 festgestellt werden können.
  • Auf der gleichen Maschinenseite, auf die das Abnahmeende der Sammelbahn i i vorspringt, ist eine Sammelbahn 14 für die Ablage der in Kreuzform gefalzten Bogen vorgesehen. Bei dieser Falzart werden die Bogen, nachdem sie von den Falzwalzen 6, 8 einmal gebrochen sind, durch einen zu diesem Zweck eingesetzten, nicht gezeichneten Ablenker den die Kreuzbrüche herstellenden Falzern zugeführt, die in entsprechender Zahl aufeinanderfolgend angeordnet sind und den Bogen der gemeinsamen Sammelbahn 14 zuführen.
  • Wenn es besondere Umstände wünschenswert machen, kann auch, wie die Abb. 4 wiedergibt, die Sammelbahn i i für die parallel gefalzten Bogen so angeordnet sein, daß die Abnahme der Bogen auf der entgegengesetzten Seite erfolgt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Falzmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die in üblicher Weise mit der Falzkante nach vorn aus den Ablegwalzen austretenden Bogen auf eine in der Achsenrichtung der Ablegwalzen (16, 17) sich fortbewegende Sammelbahn (i i) abgelegt werden, so daß die geschlossenen Falzkanten und die gegenüberliegenden offenen Kanten der gefalzten Bogen in der Längsrichtung der Sammelbahn (i i) liegen.
  2. 2. Falzmaschine nach Anspruch i, bei der ein Parallelfalzwerk mit beliebigen Kreuzfalzwerken vereinigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablage für das Parallelfalzwerk nach der gleichen Maschinenseite sich erstreckt, auf der die in üblicher Weise angeordnete Ablage (14) für die kreuzweise gefalzten Bogen angeordnet ist.
  3. 3. Falzmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelbahn (i i) für die parallel gefalzten Bogen im Maschinengestell schwenkbar angeordnet ist, so daß sie in eine Nichtgebrauchsstellung geschwenkt werden kann.
  4. 4. Falzmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der in der Achsenrichtung der Ablegwalzen (16, 17) sich erstreckenden Sammelbahn (ii) ein verstellbarer Anschlag (18) zur Ausrichtung der abgelegten Bogen auf der Sammelbahn angeordnet ist.
DES70302D 1925-06-06 1925-06-06 Falzmaschine Expired DE455275C (de)

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