DE455157C - Kabelklemme mit Schelle - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Kabelklemme, die namentlich in Bergwerken bei Schächten Verwehdung finden soll, -wie sie aber auch sonst gebraucht werden kann, wenn es sich darum nandelt, senkrecht geführte Kabel einzeln oder in Mehrzahl lösbar festzuhalten. Die Erfindung bestellt darin, daß die das Kabel gegen den Klemmkörper andrückende Schelle keilartig zur Kabelachse

ίο geneigte umgebogene Ränder besitzt, mit denen sie sich in entsprechend geneigten Nuten des Klemmkörpers führt, derart, daß beim weiteren Eintreiben eine Verengung des von der Schelle eingegrenzten Raumes geschieht.

Handelt es sich darum, eine Mehrzahl von nebeneinanderliegenden Kabeln zu befestigein, so ist es zweckmäßig, die Klemmkörper auf einem gemeinsamen (eisernen) Träger unterzubringen, auf dem sie sich verschiebbar durch schwalbenschwanzförmige Ausbildung halten. In solchem Falle ist es ferner zweckmäßig, den Klemmkörper senkrecht zur Kabelrichtung zu unterteilen, damit man jede einzelne Klemme, ohne sie vom Träger abschieben, also auch ohne die Nachbarklemmen vom Träger abnehmen zu müssen, entfernen oder aufsetzen kann. Die Teile des Klemmkörpers werden dann von gemeinsamen Nuten durchsetzt und durch die abgebogenen Keilkanten der Schelle zusammengehalten.

In der Zeichnung ist die Erfindung in sechs Abbildungen wiedergegeben.
Abb. ι zeigt eine Vorderansicht,

Abb. 2 einen Grundriß,

Abb. 3 und 4 eine Seitenansicht der einfachen Ausführungsform.

Abb. 5 und 6 stellen die geteilte Ausführungsform dar.

Der Trägere hat eine schwalbenschwanzförmig hinterschnittene Rippe b. Auf dem Träger sind die Klemmkörper c vermöge einer entsprechenden schwalbenschwanzförrnigen Ausschneidung verschiebbar, angeordnet. Das Kabele? wird durch ein Schellenband g· am Klemmkörper c befestigt. Zu diesem Zweck hat der Klemmkörper c zur Kabelachse geneigte Nuten e, in welche das Schellenband g mit umgelegten Nutenrändern / eingreift. Diese Ränder verlaufen ebenfalls in keilartiger Neigung, so daß beim Niedertreiben des Schellenbandes g der zwischen ihm und dem Klemmkörper £ eingegrenzte Raum sich verengt und das Kabelt eingeklemmt wird. Man kann Kabel verschiedener Durchmesser mit derselben Klemme erfassen.

Um ein Kabel von dem Träger α lösen zu können, ohne die Nachbarklemmen abzuziehen, ist gemäß Abb. 5 und 6 der Klemmkörper unterteilt, so daß er aus zwei Teilen c' und c" besteht; sie greifen je mit 'einer Nase h hinter eine Rippe des Trägers α und sind durch zwei hakenartige Nasen; miteinander verzapft. Die Nuten e führen in geradem Zuge durch beide Teile c' und c" hindurch, so daß die Schellenränder in ihnen durchgehend gleitende Führung finden. Die Teile c' und c" werden also durch die Schelle g zusammengehalten.

Claims (3)

70 Patentansprüche:

1. Kabelklemme mit Schelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Schelle g&gan. ihre Achsa keilartig zulaufende, abgebogene Greifkanten (/) besitzt, die sich in gleichfalls keilartig geneigten Nuten (e) des Klemmkörpers führen, so daß der von der Schelle umgrenzte, das Kabel aufnehmende Raum sich verengen und erweitern läßt.

2. Kabelklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper gemeinsam mit andern Klemmen auf einem Querträger (a) angeordnet und durch schwalbenschwanzartige Führung (b) verschiebbar ist.

3. Kabelklemme nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (c) quer zur Kabelrichtung geteilt ist, und daß beide Teile (c' und c") durch die Greifkanten der Schelle zusammengehalten werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.