DE454733C - Schiebkarre - Google Patents

Description

• Schiebkarre. Gegenstand der Erfindung ist eine Schiebkarre mit nach beiden Seiten und nach vorn über das Laufrad entleerbarem Kasten; welche sich bekannten Einrichtungen gegenüber dadurch vorteilhaft unterscheidet, daß dieselbe ,äußerst einfach und sicherwirkend gehalten ist und keine komplizierten Festhaltemittel in der Ruhelage erfordert.
• Zu diesem Zwecke ist an den Längsseiten des Karrenkastens je eine Strebe befestigt, die in abgewinkelte runde Zapfen auslaufen und in offenen, am Fahrgestell befestigten Lagern ruhen. Die vorderen, seitlich vom Laufrad angeordneten _ Läger haben eine T-förmige und die hinteren Lager nur eine Schlitzöffnung zur Aufnahme der Strebenenden. Hierdurch wird es ermöglicht, den Barrenkasten nicht nur nach seinen Längsseiten in Kippstellung bringen zu können, sondern derselbe kann auch nach vorn ent= leert werden. Dabei besteht der große Vorteil, daß die beiden vorderen Lager ein Kippen nach der Seite und nach vorn ermöglichen. Diese Eigenart der Lager schließt daher alle komplizierten Mittel aus, so daß nach Abheben des Kastens mit seinen beiden Streben das Fahrgestell für andere Zwecke benutzt werden kann.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Karre dargestellt. Es zeigt Abb. z eine Seitenansicht derselben und 'Abt. z eine Draufsicht auf die Kastenlagerung.
• An dem Fahrgestell a sind die Lager b und c befestigt, von denen die beiden seitlich vom Laufrad d angeordneten Lager b aus je drei nach oben ragenden, in Abständen versetzt zueinander stehenden Lappen, bestehen, wodurch die Lager je eine T-förmige Öffnung haben. Die Lager c bestehen aus je zwei parallelen, nach oben ragenden Lappen und besitzen daher nur Schlitzöffnungen. An dem nach unten sich verjüngenden, Kasten e sind in Längsrichtung die beiden Schienen f und f 1 befestigt, welche an ihren beiden Enden in die abgewinkelten runden Zapfen g und g1 auslaufen, die in die Lager b und c hineinpassen. Die Enden der Zapfen g, g1 stehen paarweise einander gegenüber. In dem Lager c sind die die beiden, nach oben ragenden Lappen durchdringenden Löcher h für Bolzen i vorgesehen, um durch Einstecken der Bolzen i die Streben f, f1 in ihren Lagern c zu sichern.
• Werden die Bolzen i aus den Lagern c entfernt, so kann der Kasten e mittels der Griffe k nach der einen oder anderen Seite entleert werden, wobei die Zapfen g, g1 sich in ihren Lagern drehen. Ebenso kann aber auch der Kasten .e durch Erfassen des Griffes L nach vorn entleert werden, wobei sich die gegenüberstehenden Zapfenenden g in ihren Lagern b drehen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: z. Schiebkarre mit nach beiden Seiten und nach vorn über das Laufrad entleerbarem Kasten, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung am Kasten (e) zwei an ihren Enden in abgewinkelte runde Zapfen (g, g1) auslaufende Schienen (f, f1) befestigt sind, die in entsprechend geformten, nach oben offenen Lagern (b, c) am Fahrgestell (a) drehbar ruhen. z. Schiebkarre nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Lager (b) je eine T-förmige Öffnung haben, die aus je drei nach oben ragenden, in Abständen versetzt zueinander stehenden oLappen bestehen.