DE454604C - Schalltrichter fuer Echoloteinrichtungen auf Luftfahrzeugen - Google Patents

Schalltrichter fuer Echoloteinrichtungen auf Luftfahrzeugen

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DE454604C
DE454604C DEB129716D DEB0129716D DE454604C DE 454604 C DE454604 C DE 454604C DE B129716 D DEB129716 D DE B129716D DE B0129716 D DEB0129716 D DE B0129716D DE 454604 C DE454604 C DE 454604C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K11/00Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/004Mounting transducers, e.g. provided with mechanical moving or orienting device

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Waveguide Aerials (AREA)

Description

  • Schalltrichter für Echoloteinrichtungen auf Luftfahrzeugen. Bei Schalltrichtern aller Art für stationäre Zwecke ist die Trichterform von kreisförmigem Querschnitt, wie sie in Abb. i und a in gestrichelten Linien dargestellt ist, die allein übliche Trichterform. Sie hat sich so eingebürgert, daß man ihre Anwendung auch da vorgeschlagen hat, wo der kreisförmige Querßchnitt an sich unzweclanäßig ist, wie z. B. bei Echoloteinrichtungen für Flugzeuge, bei denen die Schalltrichter dem Flugwind ummittelbar ausgesetzt sind. Dies hat seinen Grund vielleicht auch mit darin, daß man bisher hierfür nur verhältnismäßig lange Trichter von kleiner Öffnung vorsah, wie sie zum Aussenden von gerichteten Schallwellen ja auch zweckentsprechend sind. Man konnte dies, weil solche langen schmalen Trichter ja an sich keinen allzugroßen Luftwiderstand bieten. Derartige Trichter eignen sich aber wenig für den Schallempfang, denn hierbei ist es zweckmäßiger, kürzere Trichter mit möglichst großer Öffnung anzuwenden. Solche Trichter würden aber einen viel zu großen Luftwiderstand bieten, was gleichbedeutend mit einem vermehrten Kraftverbrauch des Antriebmotors oder mit einer verminderten Geschwindigkeit des Flugzeuges wäre.
  • Die Erfindung bezweckt nun, neue Trichterformen zu schaffen, die den genannten Übelstand eines zu großen Luftwiderstandes nicht aufweisen und sich doch für den Empfang des Echoschalles auf Flugzeugen vorzüglich eignen.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen schematisch veranschaulicht: Die in Abb. i und 2: in ausgezogenen Linien dargestellte Trichterform ist z. B. durch einfaches seitliches Plattdrücken des in dieser Abbildung in gestrichelten Linien dargestellten normalen Trichters von Kreisform entstanden. Sie weist schon einen beträchtlich geringeren Luftwiderstand auf als der gewöhnliche Trichter, doch ist ihr Gesamtluftwiderstand zufolge der hinter dem Trichter auftretenden Luftwirbel immer noch recht erheblich.
  • Am vorteilhaftesten mit Bezug auf den Luftwiderstand eines dem Flugwind ausgesetzten Schalltrichters ist die in Abb. 3 dargestellte tropfenförmig gestaltete Querschnittsform. Bei ihr ist der Luftwiderstand an der Stirnfläche des Trichters nicht größer als wie beider des zuerst beschriebenen beiderbeits abgeplatteten Trichterformquerschnitts nach Abb. 2, dagegen sind die hinteren Luftwirbel durch den tragflächenartigen Verlauf der Trichterwände fast vollkommen. vermieden. Vergleicht man einen solchen Trichter mit einem normalen Kreistrichter, wie er z. B. in Abb. 3 durch die gestrichelte Linie angedeutet ist, so ist sein Gesamtluftwiderstand infolge der wirbelloseren Luftströmung kleiner als der des kreisförmigen Trichters allein, außerdem bietet ein solcher Trichter aber noch den Vorteil, daß seine wirksame Öffnung und damit sein Schallempfangsvermögen unverhältnismäßig viel größer ist als der des normalen Trichters von Kreisform. Es könnte nun hierbei sogar der Fall eintreten, daß ein Trichter von tropfenförmigem Querschnitt gemäß Abb.3 einen kräftigeren Schallempfang ergibt, als für den betreffenden Zweck gerade erwünscht ist, und daß andererseits eine Kürzung des Trichters in der Richtung seiner Achse - wodurch j a auch-eine Herabsetzung der Stärke des Schallempfangs erzielt werden könnte - aus anderen Gründen nicht angängig erscheint. In -diesem@ Falle -kann man den Schallempfang einfach dadurch herabsetzen, daß man, wie in Abb. q angedeutet ist, in einen Trichter von der in -Abb. 3 dargestellten Gestalt einen Trichter von Kreisquerschnitt einsetzt, so daß der sich verjüngende Teil des Trichters für den Empfang ganz unwirksam wird.
  • Statt dessen könnte man natürlich einfach an einen Trichter von Kreisformquerschnitt einen tropfenförmig gestalteten, allseitig geschlossenen hohlen Schwanz aus dünnem Blech, z. B. durch Anlöten, befestigen (s. Abb. 5).
  • Aus der aus Kreis- und Tropfenform kombinierten Trichterform nach Abb. 4 läßt sich noch der besondere Vorteil herausholen, einen Empfangstrichter mit regelbarer Schallstärke zu bekommen. Man braucht nur, wie in Abb. 6 veranschaulicht ist, jeden - Trichter, d. h. den kreisförmigen und den vom tropf enförmigen Trichter verbleibenden hohlen Schwanz je mit einem Ableitungsrohr zu versehen und eine Regelklappe K vorzusehen, die, je nachdem man sie in die StellungI, il oder III bringt, die Benutzung nur des kreisförmigen Trichters, des hohlen Schwanzes oder beider Trichter gleichzeitig gestattet. Dasselbe könnte natürlich auch bei der Ausführungsform nach Abb. 5 gemacht werden, wenn man den Blindschwanz nach -unten zu offen ausführt - und im übrigen die Schallableitungsrohre nach Abb.6 anbringt. Mit einem solchen Trichter kann man also- den Schallempfang in seiner Empfindlichkeit stufenweise ändern, ohne daß dabei der Luftwiderstand gegenüber dem Flugwind mit verändert wird.
  • Die neuen länglichen Trichterquerschnittsformen bieten auch noch in anderer Beziehung einen nicht zu unterschätzenden Vorteil gegenüber einem normalen Trichter von gleichem Schallempfang. Dieser besteht darin, daß auch dann noch ein günstiger Schallempfang stattfindet, wenn, wie in Abb.6 durch einen Pfeil angedeutet ist, der ankommende Schallstrahl nicht in oder nahezu in die Längsachse des Trichters fällt, sondern unter einem größeren Winkel dazu ankommt. Dieser Fall ist durchaus nicht selten und tritt beispielsweise bei steilem Auf- oder Abstieg ohne weiteres ein. Dabei muß natürlich der Trichter am Flugzeug so, angeordnet sein, daß die Längsachse der länglichen Trichteröffnung in der Fahrtrichtung des Flugzeuges liegt.
  • Abb. 7 zeigt eine andere Ausführungsform eines Schallempfangstrichters in Seitenansicht, die besonders wirksam ist für den Empfang von Schallwellen, die in der Flugrichtung von hinten kommen. Sie ist in der Weise entstanden, daß man den Trichter nicht senkrecht zu seiner Achse schneidet, sondern senkrecht zur vordersten Erzeugenden des kreisförmigen Trichters abschneidet. Die Form, der unteren öffnung ist gestrichelt mit in die Abb. 7 eingezeichnet.
  • Auch diese Ausführungsform läßt sich für einen stufenweise regelbaren Schallempfang einrichten, wie Abb. 8 zeigt. Die beschriebenen Trichterformen können verschiedenen Zwecken des Schallempfanges entsprechend so am Luftfahrzeug angeordnet werden, daß die Trichterachse bei wagerechter Lage des Luftfahrzeuges mit der Vertikalen zusammenfällt oder mit ihr einen Winkel bildet. Als sehr wichtig für den Schallempfang hat sich dabei insbesondere bei Flugzeugen herausgestellt, daß der Trichter so angeordnet wird, daß düreh- den starken Flugwind im Trichterinnern keinesfalls durch Saugen der Luft eine Luftverminderung entsteht, da- - diese den -Schallempfäng_beeinträchtigen würde. Dies wird dadurch-verrnieden, daß man den Trichter -so anordnet, wie es in Abb. g dargestellt ist, 'd. h. - so, daß die Trichteröffnung hinten tiefer liegt als vorn, so daß sich der Flugwind im Trichter etwas fängt.
  • Die erwünschte Luftstauung kann auch dadurch herbeigeführt werden, daß, man bei senkrecht stehender Trichterachse den Trichter unten nach einer schräg nach hinten abfallenden'-Ebene (Abb. io) oder- gewölbten Fläche - (Abb. i i) abschneidet. Außer den angegebenen Ouerschnittsformen würden natürlich auch solche in den Schutzbereich der Erfindung fallen, die zwar von den dargestellten Formen abweichen, aber gegenüber der normalen Trichterform einen verminderten Luftwiderstand ergeben, auch wenn sie vielleicht einen größeren Luftwiderstand besitzen, als gerade die günstigste Querschnittsform nach Abb. 3 ergibt. Als solche Formen kommen z. B. in Frage Trichter mit rhombischem Querschnitt und Trichter mit vorn kreisförmig verlaufendem Querschnitt wie in Abb. 3, an den sich nach hinten zu aber statt gewölbter ebene Flächen anschließen (auf der Zeichnung nicht besonders dargestellt).

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schalltrichter für Echoloteinrichtungen auf Luftfahrzeugen, gekennzeichnet durch einen von der gewöhnlichen Kreistrichterform abweichenden Querschnitt geringeren Luftwiderstandes.
  2. 2. Schalltrichter nach Anspruch i, gekennzeichnet dadurch, daß der Querschnitt senkrecht zur Längsachse des Trichters in der Flugrichtung eine größere Ausdehnung besitzt als senkrecht dazu.
  3. 3. Schalltrichter nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch einen Querschnitt von Tropfenform. .f.
  4. Schalltrichter nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einen Schalltrichter nach Anspruch 3 ein Schalltrichter von gewöhnlicher Trichterform eingesetzt ist.
  5. 5. Schalltrichter nach Anspruch 4., `dadurch gekennzeichnet, daß mit einem gewöhnlichen Schalltrichter ein besonderes, unten verschlossenes Schwanzstück vereinigt ist, das so geformt ist, daß der Querschnitt senkrecht zur Längsachse durch beide Tropfenform ergibt.
  6. 6. Trichter nach Anspruch q. oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der gewöhnliche Trichter als auch das hohle, unten offene Schwanzstück oben mit einer besonderen Schallableitung versehen ist, und daß Mittel (Umschaltklappe K) vorgesehen sind, die es ermöglichen, entweder den Trichter oder (las Schwanzstück je für sich oder beide zusammen als Schalltrichter zu benutzen.
  7. 7. Schalltrichter nach den Ansprüchen i his 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter nach unten so abgeschnitten oder am Luftfahrzeuge so angeordnet ist, daß in ihm durch den Flugwind Überdruck, jedenfalls aber kein Unterdruck erzeugt wird.
DEB129716D 1927-02-15 1927-02-15 Schalltrichter fuer Echoloteinrichtungen auf Luftfahrzeugen Expired DE454604C (de)

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