DE454420C - Haltevorrichtung fuer den Pufferstoessel mittels eingelegter beweglicher Anschlagstuecke - Google Patents

Haltevorrichtung fuer den Pufferstoessel mittels eingelegter beweglicher Anschlagstuecke

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DE454420C
DE454420C DER69579D DER0069579D DE454420C DE 454420 C DE454420 C DE 454420C DE R69579 D DER69579 D DE R69579D DE R0069579 D DER0069579 D DE R0069579D DE 454420 C DE454420 C DE 454420C
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    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G11/00Buffers
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Description

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für den Pufferstößel von Eisenbahnhülsenpuffern, welche das Auswechseln der Feder und der in der Pufferhülse liegenden Konstruktionsteile am eingebauten Puffer ermöglicht.
Der Nachteil aller bekannten Ausführungen von Eisenbahnhülsenpuffern ist, daß jeweils zum Auswechseln eines in der Hülse angeordneten Konstruktionsteils der ganze Puffer vom Fahrzeug abgenommen werden muß. Dies erfordert eine umständliche und zeitraubende Arbeit, die bei dem zu bewältigenden großen Gewicht von mehreren Arbeitern bzw. unter Zuhilfenahme geeigneter Vorrichtungen ausgeführt werden muß.
Bei der Haltevorrichtung gemäß der Erfindung kann das Auswechseln indessen in kurzer Zeit und von einem Arbeiter am eingebauten Puffer vorgenommen werden. Dies wird dadurch erreicht, daß die den Stößel gegen Herausziehen sichernden Anschlagstücke auf der Grundplatte mittels zwischenliegender, herausnehmbarer Beilagen in der Pufferhülse
as seitlich verschiebbar sind, wodurch der Rand der Anschlagstücke den Stößel zwecks Herausziehens aus der Hülse freigibt. Um das Verschieben möglichst bequem ausüben zu können, ist seitlich am Anschlagstück eine hakenförmige Aussparung zum Einhaken eines geeigneten Werkzeuges vorgesehen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in
Abb. ι im Längsschnitt der Gebrauchsstellung und in
Abb. 2 im Längsschnitt der Freigabestellung veranschaulicht.
Abb. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. 1 und
Abb. 4 desgleichen nach der Linie C-D der Abb. 2.
Abb. 5, 6 und 7 zeigen Einzelheiten.
α sind die in die gegenüberliegenden Aussparungen b der Pufferhülse d sich einlegenden winkelförmigen Anschlagstücke, welche mit ihrem oberen Vorsprung/ in den unteren Rand des ausgesparten Stößelhalses g einhaken und den Stößel gegen Herausgleiten aus der Hülse sichern. Die zentrische Aussparung des Halses g gestattet bei Druck auf den Pufferteller das Verschieben des unter Federdruck / stehenden Pufferstößels h. Zwi schen Grundplatte k und Hülsenfuß sind die an letzterem anliegenden Fußschenkel der Anschlagstücke mittels Schrauben m derart befestigt, daß zwischen denselben und der Grundplatte k je eine Beilage« Platz findet. Die Schrauben m sitzen in Befestigungsbüchsen o, auf deren Bund die Schraubenmutter aufsitzt und deren Zapfenansatz durch die Teile d, α, η hindurchgesteckt ist. Beilage« und der Fußschenkel des Anschlagstückes α sind seitlich
jeweils mit einer hakenförmigen Aussparung ρ zum Einhaken eines Verschiebewerkzeuges versehen. In der Beilage« ist von der Bohrung für die Hülse ο aus einwärts ein Schlitz q angeordnet, der bei herausgehobener Büchse ο auch das Herausziehen der Beilage« ermöglicht. Die Beilagen« sind etwas dicker gehalten als der Fuß der Anschlagstücke α bzw. der Länge des daran anschließenden Vor-Sprunges. Die Bohrung im Fußschenkel des Anschlagstückes α ist einwärts zu als Langloch ausgebildet, wodurch das Auseinanderschieben der Anschlagstücke nach bis zum Aufsitzen auf der Grundplatte k voraufgegangener Längsverschiebung so möglich wird, daß die Vorspränge/ den Pufferstößel zwecks Herausziehens fieigeben. Statt der zentrischen können auch exzentrische, das Langloch ausfüllende Befestigungsbüchsen angeordnet sein, deren stärkere Wandung der seitlichen Verschiebung des Anschlagstückes entspricht.
Die Handhabung ist folgende:
Ist die Feder i beispielsweise gebrochen, so werden die Muttern der Befestigungsschrauben gelöst, Büchsen ο und Beilagen« herausgenommen, die Anschlagstücke α bis zum Aufsitzen auf der Grundplatte k längsseitig verschoben und nunmehr mittels hakenförmigen Werkzeuges bis in die Aussparung b der Hülset hinein auseinandergeschoben, worauf der Pufferstößel herausgenommen werden kann. Das Zusammenbauen des Puffers geschieht im umgekehrten Arbeitsgang.
Soll der Pufferstößel bei noch wirkender intakter Feder i gelöst werden, so bedient man sich einer Spannvorrichtung, um die Anschlagstücke α von dem Federdruck zu entlasten, worauf der Puffer gemäß obiger Handhabung auseinandergenommen wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Haltevorrichtung für den Pufferstößel mittels eingelegter beweglicher Anschlagstücke, die es ermöglicht, das Auswechseln der Feder usw. am eingebauten Puffer vorzunehmen, gekennzeichnet durch die hakenförmige Aussparung (p) des Anschlagstückes (ß).
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagstücke (ß) von der Pufferaußenseite durch unter den Füßen der Anschlagstücke angeordnete Beilagen («) verschiebbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DER69579D 1926-12-11 1926-12-11 Haltevorrichtung fuer den Pufferstoessel mittels eingelegter beweglicher Anschlagstuecke Expired DE454420C (de)

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