DE454207C - Telephon-Verstaerkeranordnung mit Ausgleichsuebertragern und gegebenenfalls Leitungsnachbildungen - Google Patents

Telephon-Verstaerkeranordnung mit Ausgleichsuebertragern und gegebenenfalls Leitungsnachbildungen

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DE454207C
DE454207C DEB95257D DEB0095257D DE454207C DE 454207 C DE454207 C DE 454207C DE B95257 D DEB95257 D DE B95257D DE B0095257 D DEB0095257 D DE B0095257D DE 454207 C DE454207 C DE 454207C
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telephone amplifier
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DEB95257D
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Bell Telephone Manufacturing Co NV
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits
    • H04B1/54Circuits using the same frequency for two directions of communication
    • H04B1/58Hybrid arrangements, i.e. arrangements for transition from single-path two-direction transmission to single-direction transmission on each of two paths or vice versa
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Description

Die Erfindung betrifft Telephonverstärkerstromkreise, im besonderen Anordnungen, um einen Verstärker am »Singen« zu verhindern. Das Singen eines Verstärkers wird veranlaßt durch eine Rückwirkung des Ausgangskreises der Verstärkeranordnung auf ihren Eingangskreis. Ein einwandfreies Zusammenarbeiten kann nur erreicht werden, wenn die Übertragerleitung für alle Stromfrequenzen Vollständig abgeglichen ist. Dieses Abgleichen bereitet jedoch, zumal für höhere Frequenzen, erhebliche Schwierigkeiten, da die Impedanz von Übertragerleitungen für solche Frequenzen vermittels einfacher Ausgleichsleitungen nicht genügend genau nachgebildet werden kann. Infolgedessen ist ein Verstärker geneigt, bei den hohen Frequenzen zu singen. Daher verbindet man mit dem Verstärker ein Filter, welches dazu dient, die Ströme, beispielsweise oberhalb 2200 Perioden, zu schwächen und annähernd auszulöschen, während die unterhalb dieser Grenze liegenden Frequenzen mit praktisch vernachlässigbaren Verlusten übertragen werden.
Bei den jetzt in Gebrauch befindlichen Verstärkern ist dieses Filter unmittelbar an die Leitung angeschlossen und befindet sich zwischen dieser und dem Gitterkreis des Verstärkerrohres. Diese Anordnung besitzt jedoch gewisse Nachteile: Die Filter müssen in ihrer Impedanz stets genau der Impedanz der Leitung angepaßt sein, müssen also bei Veränderungen der Leitung stets mit verändert werden. Ferner müssen dabei die Serienimpedanzspulen des Filters äußerst genau gleichmäßig auf beide Adern, die mit der Leitung verbunden sind, verteilt sein, was sich oft schwierig durchführen läßt. Ist das Filter, wie zumeist üblich, unmittelbar mit dem Gitterkreis des Verstärkers verbunden, so besteht ferner der Nachteil einer mangelhaften Anpassung der Widerstände der Leitung und des Gitterkreises der Verstärkerröhre, was einen zu geringen Verstärkungsgrad zur Folge hat. Das Filter nach Anbringung eines Eingangstransformators in den Gitterkreis zu legen, ist wegen der sehr hohen Impedanz dieses Kreises ebenfalls nicht ratsam.
Die vorliegende Erfindung vermeidet alle die geschilderten Nachteile dadurch, daß bei ihr das Filter in einem Stromkreise angebracht ist, welcher nicht galvanisch, sondern nur induktiv mit der Leitung verbunden ist, so daß eine Abgleichung nicht mehr notwendig wird. Dafür kommt für alle Fälle, in denen der Eingangskreis galvanisch, der Ausgangskreis induktiv mit der Leitung verbunden ist, der Ausgangskreis des Verstärkers in Frage.
Die Vorteile dieser Anordnung bestehen, wie schon angedeutet, darin, daß das Filter völlig unabhängig von der Impedanz der Leitung ist, zugunsten einer einwandfreieren
Filterwirkung, ferner darin, daß die Spulen, da keine zur Abgleichung notwendige Symmetrie erforderlich ist, nur auf einer Ader angebracht zu sein brauchen.
Die Abbildungen zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Abb. ι zeigt die Anordnung unter Verwendung eines einelementigen Verstärkers, in dessen Ausgangskreis das Filter liegt.
ίο Abb. 2 zeigt eine Schaltung ähnlich derjenigen der Abb. i, wobei die bekannte Type eines zweielementigen Verstärkers benutzt ist. In Abb. ι bezeichnet L eine Telephonleitung mit einem in Brücke liegenden Potentiometer 2, welches in veränderlich einstellbarer Weise mit dem Eingangstransformator 3 einer Verstärkervorrichtung verbunden ist. Letztere ist hier als Vakuumröhre dargestellt, während auch irgendeine andere geeignete Verstärkervorrichtung zur Anwendung kommen kann. Diese Röhre ist mit dem üblichen Hitzdraht, Gitter und Anode ausgestattet, welche mit Strom bzw. Spannung durch die Batterien A, B, C versorgt werden.
Der Ausgangskreis der Röhre führt über ein Filter/7 zum Ausgangstransformator 10, des*· sen sekundäre Wicklungen in Serie mit den Leitungsadern liegen und symmetrisch bezüglich der Punkte angeordnet sind, an welchen das Potentiometer 2 von der Leitung abgezweigt ist. Die Abschnitte der Leitung L zur rechten und linken Seite des Verstärkers sind für die Ströme der Sprechfrequenzen abgeglichen, um bei solchen Frequenzen ein Singen des Verstärkers zu verhindern. Die Teile des Verstärkers, die leitend mit der Leitung verbunden sind, sind abgeglichen, indem jeder der einstellbaren Kontakte des Potentiometers in gleicher Entfernung von den benachbarten Klemmen sich befindet.
Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgendermaßen:
Ein Teil des Stromes der Leitung L wird durch das Potentiometer 2 nebengeschlossen
4.5 und gelangt zum Transformator 3, durch welchen er auf die Vakuumröhre aufgedrückt wird. Diese verstärkt den Strom und schickt ihn über das Filter/7 zum Transformator 10 und von hier zur Leitung L zurück. Das FiI-ter unterdrückt Ströme, die höhere Frequenz haben als z. B. 2200 Perioden, und für Frequenzen unterhalb dieses Bereiches wird im wesentlichen keine Spannungsdifferenz infolge der elektromotorischen Kraft, die auf die Leitungsadern durch Transformator 10 aufgedrückt wird, zwischen den Klemmen des Potentiometers hervorgerufen, da die Leitung abgeglichen ist. Das Filter kann auch so ein-
gerichtet sein, daß es Ströme niedriger Frequenz abschwächt und nur insoweit Ströme durchläßt, als für die Übermittlung einer deutlichen Sprache notwendig ist.
Das Filter gemäß vorliegender Ausführung steht mit dem Ausgangskreis der Vakuumröhre in Verbindung. Dieser Stromkreis hat keine leitende Verbindung mit der Leitung und braucht infolgedessen nicht abgeglichen zu werden. Die Induktanzspulen oder andere Impedanzen des Filters, die in Serie in einer Ader des Stromkreises eingeschlossen sind, brauchen daher nicht durch gleiche Spulen oder andere Impedanzen der anderen Ader ausgeglichen zu werden.
Die Anordnung der Abb. 2 zeigt die Erfindung unter Verwendung eines Verstärkers der zweielementigen Type. Hier ist die Leitung L dort abgeschnitten, wo der Verstärker untergebracht ist, wobei beide Teile der Leitung durch Abgleichschaltungen N ausgeglichen sind. Eine Verstärkervorrichtung, im vorliegenden eine Vakuumröhre 4, ist für jeden Teil der Leitung vorgesehen und hiermit durch ein Potentiometer 2 und einen Transformator 3 verbunden, wobei der Ausgangskreis jeder Röhre mit dem anderen Teil der Leitung über einen Ausgangstransformator 10 verbunden ist. Im Ausgangskreis einer jeden Röhre liegt ein Filter/7, ähnlich wie in Abb. 1, und verhindert, daß Hochfrequenzstörungen, die in einem Teil der Lei- go tungen entstehen, nach dem anderen Teil übertragen werden. Auf diese Weise werden diese Ströme verhindert, ein Singen der Verstärker zu veranlassen, wenn für sie die Leitungen durch die Nachbildungsschaltungen Λ'' nicht abgeglichen sind. Im übrigen hat die Anordnung der Abb. 2 im wesentHchen die-* selben Vorteile in bezug auf Einfachheit und Billigkeit des Filters wie die der Abb. 1.
Im vorliegenden sind nur zwei Ausführungsformen des Erfindungsgedankens dargestellt, doch können verschiedene Änderungen und andere Ausführungen gemacht werden, ohne daß der eigentliche Erfindungsgedanke verlassen wird. 3.05

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Telephon-Verstärkeranordnung mit Ausgleichsübertragern und gegebenenfalls Lei- no tungsnachbildungen, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem mit der Leitung induktiv verbundenen Ausgangskreise des Verstärkers ein Filter befindet, welches Wellen über eine bestimmte Frequenz hin- ng aus unterdrückt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB95257D 1919-07-31 1920-07-25 Telephon-Verstaerkeranordnung mit Ausgleichsuebertragern und gegebenenfalls Leitungsnachbildungen Expired DE454207C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US314547A US1603319A (en) 1919-07-31 1919-07-31 Telephone repeater

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE454207C true DE454207C (de) 1928-01-03

Family

ID=23220384

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB95257D Expired DE454207C (de) 1919-07-31 1920-07-25 Telephon-Verstaerkeranordnung mit Ausgleichsuebertragern und gegebenenfalls Leitungsnachbildungen

Country Status (5)

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US (1) US1603319A (de)
DE (1) DE454207C (de)
FR (1) FR521218A (de)
GB (1) GB149331A (de)
NL (1) NL10539C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
NL10539C (de)
GB149331A (en) 1921-09-22
FR521218A (fr) 1921-07-08
US1603319A (en) 1926-10-19

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