DE2514857C3 - Richtungsweiche zur Auskoppelung elektronischer Signale von einer Verteiler- oder Übertragungsleitung - Google Patents
Richtungsweiche zur Auskoppelung elektronischer Signale von einer Verteiler- oder ÜbertragungsleitungInfo
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- H03H7/48—Networks for connecting several sources or loads, working on the same frequency or frequency band, to a common load or source
- H03H7/482—Networks for connecting several sources or loads, working on the same frequency or frequency band, to a common load or source particularly adapted for use in common antenna systems
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Landscapes
- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
Description
w (Spannung) _ _ Z_
w (Strom) ~~ ζ
wobei Z φ ζ ,
25
mit
Z = die in Anpassung an den Schaltkreis zu
wählende Impedanz des Koppelgliedes,
ζ = charakteristische Impedanz der Verteileroder Übertragun(isleituca'(13),
w (Spannung) = WinduKgszahlverhältnis des
Spannungsübe· i'agers und
vf(Strom) = Windungszahlverhältnis des
Stromübertragers.
ζ = charakteristische Impedanz der Verteileroder Übertragun(isleituca'(13),
w (Spannung) = WinduKgszahlverhältnis des
Spannungsübe· i'agers und
vf(Strom) = Windungszahlverhältnis des
Stromübertragers.
2. nach Anspruch 1, bei der in Reihe zur Sekundärwicklung des Spannungsübertragers ein
Widerstand geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandswert gleich
R = Z - L·
ist, wobei N= w(Spannung).
3. Weiche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandswert des Widerstands R
(24) im wesentlichen gleich Zist.
4. Weiche nach Anspruch 1, bei der ein Widerstand R parallel zur Sekundärwicklung des
Stromübertragers (10) geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandswert gleich
R =
Z z(N rf
ζ(N ■ rf — Z
ζ(N ■ rf — Z
ist, wobei N = iv(Spannung).
5. Weiche nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der an das Koppelglied
unmittelbar angeschlossene Schaltkreis zur Versorgung zweier Abnehmer ein Differenztrans'
forrnätöf (27) ist, dessen Aüsgangsanschlüsse zu den beiden Abnehmern führen.
6, Weiche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Ausgangsanschluß (26) der
Weiche zur Kompensation von Leckinduktivitäten
60
65 des Differenztransformators (27) ein Kompensationskondensator
(28) angeschlossen ist
7. Weiche nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Ausgangsanschlüssen
(36, 37) des Differenztransformators (27) ein Widerstand (31) geschaltet ist
Die Erfindung betrifft eine Richtungsweiche zur Auskoppelung elektronischer Signale von einer Verteiler-
oder Übertragungsleitung und zur Übermittelung der ausgekoppelten Signale zu wenigstens einem
Abnehmer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In einem Fernseh-Gemeinschaftsantennensystem werden die elektronischen Signale, welche Video- und
Audio-Signale umfassen, durch koaxiale Stammleitungen über große Entfernungen übermittelt In gewissen
Abständen sind Verstärker eingeschaltet, um den Pegel der übermittelten Signale aufrechtzuerhalten. Die
Signale in den Starnrnlcitungen werden in Verteilerlei
tungen zu bestimmten Bereichen geführt In den Verteilerleitungen sind eine Vielzahl von Richtungsweichen
vorhanden, die ein Teilsignal aus dem übermittelten Signal auskoppeln. Die ausgekoppelten Signale
werden über Versorgungsleitungen den Abnehmern bzw. Verbrauchern zugeführt
Eine Richtungsweiche umfaßt normalerweise ein Richtungskoppelglied, welches mit der Verteilerleitung
verbunden ist und einen Anteil der über diese Leitung übermittelten Signale ableitet Die so erhaltenen Signale
werden dann in eine Vielzahl von gleichen Teilsignalen über einen Trennkreis aufgespalten, um sie den
Abnehmern zuzuführen. Der Trennkreis dient auch als Sperrglied zur gegenseitigen Isolierung der Versorgungsleitungen.
Das Richtungskoppelglied umfaßt im wesentlichen einen Stromübertrager und einen Spannungsübertrager,
die hinsichtlich ihres Aufbaues übert.nstimmen und das gleiche Windungsverhältnis besitzen. Der Stromübertrager
hat jedoch eine verhältnismäßig kleine Primärwicklung und eine große Sekundärwicklung. Andererseits
besitzt der Spannungsübertrager eine große Primärwicklung und eine verhältnismäßig kleine Sekundärwicklung.
Die (''imärwicklung des Stromübertragers
ist in die Verteilerleitung eingeschaltet, so daß der Strom in der Verteilerleitung durch diese Wicklung
fließt. Die Primärwicklung des Spannungsübertragers ist im Nebenschluß zur Verteilerleitung gelegt, so daß
die Spannung der Verteilerleitung an dieser Wicklung ansteht. Die Sekundärwicklungen der beiden Übertrager
sind parallel geschaltet, was dazu beiträgt, daß die von der Verteilerleitung ausgekoppelten Signale am
Koppelgliedausgang in Phase und additiv anstehen. Demgegenüber sind Spannungen, die in den Sekundärwicklungen
infolge von irgendwelchen reflektierten Signalen an der Verteilerleitung induziert werden, um
180° am Koppelgliedausgang phasenverschoben, so daß sie sich gegenseitig löschen. Auf diese Weise wird durch
das Richtungskoppelglied verhindert, daß irgendwelche reflektierten Signale den Weichenausgang erreichen. Es
ist lediglich die Ableitung von Signalen, die aus einer Richtung kommen, möglich.
Eine Richtungsweiche gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist auch aus der DE*AS 21 61 620 bekannt.
Danach weisen der Stromüberirager und der Spannungsübertrager einen gemeinsamen Kern auf. Ferner
ist aus dieser Druckschrift der Hinweis zu entnehmen, daß die Anzahl der Windungen, die Abmessungen des
Kerns und der Wert eines Abschlußwiderstands unter anderen von den jeweils gewünschten Dämpfungsverhältnissen
und von dem Wellenwiderstand bzw. der Impedanz der angeschlossenen Hochfrequenzleitungen
(Stammleitung und Stichleitung) abhängen. Aus der Zeichnung der Druckschrift geht hervor, daß das
Windungszahlverhältnis des Spannungsübertragers gleich dem reziproken Windungsverhältnis des Strom-Übertragers
ist Unter dieser Voraussetzung aber ist eine Impedanzanpassung erheblich eingeschränkt
Üblicherweise werden die Signale am Ausgang des Koppelgliedes einem Trennkreis zugeführt, der einen
Eingangsnebenschlußreduktionsübertrager als Impedanzwandler umfaßt (siehe beispielsweise US-PS
36 41 464), der die Ausgangsimpedanz des Richtungskoppelgliedes auf den gewünschten niedrigen Wert
reduziert, um so eine Anpassung an die Impedanz der Ausgangsübertrager des Trennkreises zu erreichen, die
die Signale in gleiche Teile aufteilen, welche dann den Abnehmern übermittelt werden.
Allgemein ist festzuhalten, daß der Hauptr ;chteii der
üblichen Richtungsweichen in der hohen Einfügungsdämpfung in den ausgekoppelten Signalen infolge der
Verluste auf Grund der Streuimpedanzen in den verschiedenen Übertragern und insbesondere in den
Nebenschlußreduktionsübertragern in den Trennkreisen zu sehen ist. Dieser Mangel kann zu einem gewissen
Grade ausgeglichen werden, indem mehr Verstärker in die Verteilerleitung eingeschaltet werden, um so die
Verluste zu kompensieren. Verstärker verursachen jedoch Rauschen und Verzerrungen in den übermittelten
Signalen. Weiterhin sind derartige Verstärker sehr teuer in der Herstellung und Unterhaltung; sie sind die
hauptsächlichen Quellen für Störungen bzw. unzuverlässiges Arbeiten in Femseh-Gemeinschaftsantennensystemen.
Es ist weiterhin zu erwähnen, daß das Frequenzverhalten von solchen konventionellen Weichen in
niederen F.equenzbereichen schlechter als in Mittel- und Hochfrequenzbereichen ist. Dies ist hauptsächlich
auf die Schwierigkeit zurückzuführen, die darin besteht, genügend Nebenschlußinduktanz in den Übertragern zu
erreichen. Weiterhin bedingt der Reduktionsübertrager im Trennkreis eine gewisse Größe der Weiche, und es
soll nicht unerwämst bleiben, daß ;in solcher Reduktionstjbertrager
sehr unförmig ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 aufweisende Richtungs /eiche anzugeben, bei der in
besonders einfacher Weise die Ausgangsimpedanz des Koppelgli-ides an die Impedanz des an das Koppelglied
unmittelbar angeschlossenen Schaltkreises angepaßt ist, so daß kein Eingangsreduktionsübertrager bzw. zusatz- «
licher Impedanzwandler erforderlich ist und darüber hinaus ein gleichmäßiger Frequenzgang für alle
Signalbereiche bzw. Signalbänder bei möglichst niedriger Einfügungsdämpfung möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den ω Merkmalendes Anspruchs 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben,
Die Erfindung wird nun an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel und an Hand der beiliegenden
Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung ist schematisch die Schaltung einer Richtungsweiche gemäß der Erfindung dargestellt
Die in der Zeichnung dargestellte Richuingsweiche
umfaßt ein Koppelglied mit einem Stromübertrager 10, der eine Primärwicklung 11 und eine Sekundärwicklung
12 besitzt Die Primärwicklung 11 ist in Reihe in eine Verteilerleitung 13 als Teil von dieser eingeschaltet, so
daß der Strom in der Verteilerleitung durch diese Primärwicklung 11 fließt. Das Signal am Eingangsende
der Verteilerleitung ist schematisch als Quelle 14 veränderlicher Spannung dargestellt, welche eine
Spannung Vs besitzt Die Impedanz der Leitung ist durch den Widerstand 15 wiedergegeben, der den Wert
ζ hat Das Ausgangsende der Verteilerleitung 13 kann an eine Last 18 angeschlossen werden, die normalerweise
ebenfalls eine Impedanz des Wertes zbesitzt
Das Richtungskoppelglied umfaßt auch einen Spannungsübertrager 20 mit einer Primärwicklung 21 und
einer Sekundärwicklung 2Z Die Primärwicklung 21 ist im Nebenschluß an die Verteilerleitung 13 angeschlossen,
so daß die Spannung der Verteilerleitung an der Primärwicklung 21 ansteht
Die Sekundärwicklungen 12 und 22 sind einander unterstützend parallel geschaltet Lm Widerstand 24
liegt in Reihe zu der Sekundärwicklung 22 des Spannungsübertragers 20. Ein Kompensationskondensator
23 ist parallel zum Widerstand 24 geschaltet Der Knotenpunkt 26 ist der Ausgangsknoten des Koppelkreise!·.
Das Wicklungsverhältnis des Spannungsübertragers ist
w (Spannung) = Primärwicklung (Spannung) = N
Sekundärwicklung (Spannung) 1 '
wobei N die Zahl der Windungen der Primärwicklung im Verhältnis zu jeder Windung der Sekundärwicklung
darstellt.
Das Windungszahlverhältnis des Stromübertragers ist
w (Strom) = Primärwicklung (Strom) _ 1_
Sekundärwicklung (Strom) ~ N ■ r "
Sekundärwicklung (Strom) ~ N ■ r "
wobei /V gleich dem Wert von N ist, dtr sich am
Spannungsübertrager ergibt, und wobei gilt r = -.
Dabei ist ζ die charakteristische Impedanz der Verteilerleitung und Z die ausgewählte Ausgangsimpedanz
des Koppelgliedes, die am Ausgangsknotenpunkt 26 erscheint. Weiterhin muß Z stets von ζ verschieden
sein.
Die in der Sekundärwicklung 22 des Spannungsübertragers induzierte Spannung ist
Vs
,V '
,V '
Der in der Sekundärwicklung 12 des Stromübertragers erzeugte Strom is*
N-r*
wobei /der Strom in der Verteilerleitung ist.
Der Strom in der Sekundärwicklung 12 infolge eines Signals, das Vom Eingangsende der Verteilerleitung her
kommt, ist in Phase mit der Spannung Vs/N, die in der
Sekundärwicklung 22 des Spannungsüberffägefs induziert
wird. Infolgedessen liegt das Signal mit einer Spannung Vs/N am Ausgangsknotenpunkt 26 des
Koppelgliedes und die Impedanz, die man bei Blick in den Knoten 26 erhält, ist ζ ■ r.
Wenn in der Verteilerleitung ein reflektiertes Signal vorhanden ist, so daß diesej reflektierte Signal in
entgegengesetzter Richtung vom Ausgangsende der Leitung zum Eingangsende wandert, so wird der von
diesem reflektierten Signal in der Sekundärwicklung 12 des Stromübertragers 10 erzeugte St· om eine Spannung
am Widerstand 24 (und Kondensator 23) erzeugen, die der Spannung in der Sekundärwicklung des Spannungsübertragers gleich, jedoch entgegengesetzt gerichtet ist.
Infolge wird das reflektierte Signal in der Verteilerlei- is lung keine Spannung am Ausgangsknoten 26 des
Koppelgliedes erzeugen.
Auf diese Weise werden nur Signale, die vom
wandern zum Ausgangsknoten 26 des Koppelgliedes weitergeleitet. Die gesamte Ausgangsimpedanz Z des
Koppelgliedes, wie sie am Ausgangsknoten 26 erscheint,
25
wobei R der Widerstandswert des Widerstands 24 ist Normalerweise ist Zangenähert gleich R, da der Wert
von z/N2 im Verhältnis viel kleiner als der Wert von R
ist.
Das Verhältnis der Windungszahlverhältnisse der beiden Übertrager kann so gewählt werden, daß der
Ausgang des Koppelgliedes an eine Verteilerleitung irgendeiner vorgewählten Impedanz angeschlossen
werden kann. Auch kann das Verhältnis der Windungszahlverhältnisse der beiden Übertrager in der Weise
bestimmt werden, daß die Ausgangsimpedanz an die des an das Koppelglied unmittelbar angeschlossenen
Schaltkreises bzw. an die Impedanz der Versorgungsleitungen direkt angepaßt ist, so daß ein Transformator
zur Anpassung der Impedanzen des Koppelgliedes und des nachfolgenden Schaltkreises wie bei bekannten
Richtungsweichen nicht erforderlich ist.
Die Ausgangsimpedanz Z des Koppelgliedes ist bestimmt durch ζ · r, wobei r das vorgewählte oder
gewünschte Verhältnis zwischen der Ausgangsimpedanz des Koppelgliedes und der charakteristischen
Impedanz ζ der Verteilerleitung bedeutet Der Widerstand R kann dann bestimmt werden zu so
= Z-
Dann wird das Windungszahlverhältnis des Stromübertragers gleich \/N ■ r gemacht, um die Richtungskennwerte
der Weiche zu erhalten.
In der oben erläuterten Weise ist es also möglich, jede
gewünschte Impedanz am Ausgang des Koppelgliedes einzustellen, wodurch die Notwendigkeit entfällt,
irgendeinen Übertrager zur Änderung der Impedanz am Eingang des nachfolgenden Schaltkreises vorzusehen,
wie dies bei bekannten Richtungsweichen der Fall ist
Bas V/indurigszahlverhälinis des Spannungsübertrager
Ml wird so bestimmt daß die gewünschte Dämpfung zwischen dem Eingang des KoppelgHedes
und defff Weieheoausgiing erzielt wird. Diese Dämpfung
ist, wenn man sie als Bruch darstellt, gleich \/N.
Es ist einzusehen, daß der Kondensator 23 und der
Widerstand 24 auch an den Knoten 26 angeschlossen sein könnten und das Ausgangssignal des Koppelgliedes
an der Sekundärwicklung des Spannungsübertragers abgenommen werden könnte, um das gleiche Ergebnis
zu erzielen. In diesem Falle wäre die gesamte Ausgangsimpedanz des Koppelgliedes
Rz(Nr)2
oder R =
R + z(N -rf
Zz(Nr)2
Z(N rf - Z
Die ausgekoppelten Signale am Ausgangsknoten 26 des Koppelgliedes können in zwei gleiche Teile mittels
eines Trenngliedes unterteilt werden, welches einen Differenztransformator 27 mit Ausgangsanschlüssen 36
und 37 umfaßt. Jeder Ausgangsanschluß 36 bzw. 37 kann an eine Versorgungsleitung angeschlossen sein, um so
die Versorgungssignale den Abnehmern zu übermitteln. Ein Kr>mpensationskondensator 28 ist mit dem Eingang
des Differenztransformators 27 verbunden, um die Leckinduktivitäten im Differenztransformator zu kompensieren.
Ein Widerstand 31 kann parallel zu den Ausgangsanschlüssen 36 und 37 geschaltet sein, um eine
Anpassung an die Impedanz der Versorgungsleitungen herzustellen und eine elektrische Isolation zwischen den
Versorgungsleitungen zu gewährleisten. Zusätzliche Differenztransformatoren 29 und 30 können an die
Ausgangsanschlüsse 36 und 37 angeschlossen sein, um die Versorgungssignale in weitere gleiche Teile zu
unterteilen, wobei diese weiteren Versorgungssignale vier Abnehmern, entsprechend der Darstellung in der
Zeichnung, zugeführt werden. Ein Kompensationskondensator 34 ist an den Eingang des Differenztransformators
29 zum Ausgleich der Leckinüuktiviiätcn im
Differenztransformator angeschlossen. Ein Ausgangswiderstand 32 ist parallel zu den Ausgangsanschlüssen
geschaltet und bewirkt die erforderliche Impedanzanpassung an die Versorgungsleitungen sowie eine
elektrische Isolierung zwischen diesen. In ähnlicher Weise ist ein Kompensationskondensator 35 mit dem
Eingang des Differenztransformators 30 verbunden, und es ist ein Ausgangswiderstand 33 parallel tu den
Ausgangsanschlüssen des Differenztransformators 30 geschaltet. Auf diese Weise kann eine bestimmte Zahl
von Differenztransformatoren vorgesehen werden, um den Schaltkreis bzw. Trennkreis so auszugestalten, daß
er Signale für zwei, vier oder sogar acht Abnehmer, falls erforderlich, erzeugt Es ist klar, daß sich die
Ausgangsimpedanz des Koppelgüedes und infolgedessen das Verhältnis rmit der Zahl der Weichenausgänge,
die für Abnehmer vorgesehen sind, ändert.
Bei bekannten Richtungsweichen muß der Trennkreis notwendigerweise und grundsätzlich einen zusätzlichen
Impedanzwandler in Form eines Transformators sowie wenigstens drei Differenztransformatoren umfassen,
um vier Weichenausgänge zu erzeugen, oder wenigstens einen Differenztransformator, wenn nur zwei
Abnehmer von der Weiche versorgt werden sollen. Andererseits kann das Koppelglied gemäß der Erfin-
dung direkt an eine bestimmte Zahl von Abnehmern
angeschlossen Werden, indem man einen Trennkreis einschaltet, welcher nur aus einer entsprechenden Zahl
von Differenzlvansformatoren ohne irgendeinen zusätzlichen Impedanzwandler besteht. Infolgedessen wird die
Anzahl der maßgeblichen Bauteile erheblich reduziert,
was sich natürlich auf die Herstellungszeit und die Herstellungskosten auswirkt. Schließlich wird durch den
Wegfall des Impedanzlransfoffhators die Einschale
bzw* Einfügungsdämpfung beachtlich reduziert.
Als typisches Beispiel sei angenommen, daß eine
RiclHungsweiche in eine 75-Ohm-Verteilerleitüng eingeschaltet
werden soll, um ein 20-dB-Ausgangssignal zu erzeugen, und daß die Ausgangsimpedanz des Koppelgliedes
18,75 Ohm sein soll, wie dies der Fall ist, wenn
vier Weichenausgänge gewünscht werden. In diesem Falle ist das Verhältnis rdes Koppelgliedes gemäß der
Erfindung
18,75
75
75
IO
20
Das Windungszahlverhältnis sei Ml = 10.
Die Einschaltdämpfung von den Eingangs- zu den Ausgangsanschlüssen der Richtungsweiche ist dann
Die Einschaltdämpfung von den Eingangs- zu den Ausgangsanschlüssen der Richtungsweiche ist dann
Einschaltdämpfung (dB) = 201og(l-4/N2)
= 20 log(l-4/100)
= -0,36 dB,
= 20 log(l-4/100)
= -0,36 dB,
oder gleich —0,4 dB maximal im Durchschnitt, wobei berücksichtigt wird, daß andere Verluste an mangelhaften
Bauteilen auftreten.
Wenn eine konventionelle Richtungsweiche dieselben Anforderungen erfüllen soll, so ist das Windungszahl-
30
Verhältnis beider Übertrager 4 ί 1. Die Einschaltdämpfung
ist dann
20log(l-l/N2)
= 20 log (15/16)
= -0,56 dB;
= 20 log (15/16)
= -0,56 dB;
Die maximale Einschaltdämpfung im Durchschnitt in einer konventionellen Weiche ist also unter BefüCksiclv
tigung der Verluste infolge Mängeln etwa —0,8 dB.
Infolgedessen kann bei Verwendung einer Richtungsweiche
gemäß der Erfindung ein Gewinn von etwa 0,4 dB erreicht werden.
Bei einer Verteilerleitung mit zehn Richtungsweichen, die zwischen Leitungsverstärkern eingeschaltet sind,
ergibt sich bei Verwendung von erfindungsgemäßen Richtungsweichen eine maximale Reduktion von etwa 4
dB an Einschaltdämpfung. Nach einer Reihe von fünf Verstärkern erhält man also einen Gewinn von 20 dB.
Die Verstärkung eines Verstärkers in einer Verteilerleitung ist normalerweise etwa 20 dB, so daß bei
Verwendung von erfindungsgemäßen Richtungsweichen ein Verstärker auf jeweils fünf Kaskadenverstärker
in einer Verteilerleitung gespart werden kann, wodurch man einen Gewinn von 20% hinsichtlich der
Zahl der erforderlichen Verstärker erzielt. Dies führt zu einer wesentlichen Verbesserung im Rauschverhalten,
in den Verzerrungen und in der Zuverlässigkeit des Systems.
Da kein zusätzlicher Impedanztransformator in der erfindungsgemäßen Richtungsweiche erforderlich ist
und es möglich ist, ein verhältnismäßig großes Windungszahlverhältnis in den Übertragern vorzusehen,
spricht die erfindungsgemäße Richtungsweiche gleichmäßig in allen Frequenzbändern der übertragenen
Signale an.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Richtungsweiche zur Auskopplung elektronischer Signale von einer Verteiler- oder Übertragungsleitung
und zur Übermittlung der ausgekoppelten Signale zu wenigstens einem Abnehmer, welche ein Richtungskoppelglied mit einem Stromübertrager
und mit einem Spannungsübertrager aufweist, wobei die Primärwicklung des Stromübertragers
in der Verteilerleitung sowie die Primärwicklung des Spannungsübertragers im Nebenschluß zur
Verteilerleitung liegt und die Sekundärwicklungen beider Übertrager parallel geschaltet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Anpassung is der Ausgangsimpedanz des Koppelgliedes an die
Impedanz des an das Koppelglied unmittelbar angeschlossenen Schaltkreises die Windungszahlverhältnisse
des Stromübertragers und des Spannungsübertragers unterschiedlich gewählt sind, derart
daß gilt;
Applications Claiming Priority (1)
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CA198,196A CA1000814A (en) | 1974-04-19 | 1974-04-19 | Signal directional tap |
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---|---|
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DE2514857B2 DE2514857B2 (de) | 1979-05-23 |
DE2514857C3 true DE2514857C3 (de) | 1980-01-24 |
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ID=4099782
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FR (1) | FR2268394B3 (de) |
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- 1974-04-19 CA CA198,196A patent/CA1000814A/en not_active Expired
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-
1975
- 1975-04-04 DE DE19752514857 patent/DE2514857C3/de not_active Expired
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- 1975-04-14 IT IT2230375A patent/IT1037275B/it active
- 1975-04-15 BR BR7502909A patent/BR7502283A/pt unknown
- 1975-04-15 NL NL7504482A patent/NL7504482A/xx not_active Application Discontinuation
- 1975-04-16 JP JP4539475A patent/JPS50140030A/ja active Pending
- 1975-04-18 FR FR7512239A patent/FR2268394B3/fr not_active Expired
Also Published As
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DE2514857A1 (de) | 1975-10-30 |
AU8012475A (en) | 1976-10-21 |
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BR7502283A (pt) | 1976-03-09 |
JPS50140030A (de) | 1975-11-10 |
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