AT413468B - Schaltungsanordnung - Google Patents

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AT413468B AT39197A AT39197A AT413468B AT 413468 B AT413468 B AT 413468B AT 39197 A AT39197 A AT 39197A AT 39197 A AT39197 A AT 39197A AT 413468 B AT413468 B AT 413468B
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Description

2
AT 413 468 B
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung mit einem ersten und einem zweiten Signaleingang für einen ersten Frequenzbereich und einem dritten Signaleingang für einen zweiten Frequenzbereich, wobei der erste Signaleingang mit einem ersten Signalausgang, der zweite Signaleingang mit einem zweiten Signalausgang, und der dritte Signaleingang sowohl mit dem 5 ersten als auch mit dem zweiten Signalausgang verbunden ist.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist in Zusammenhang mit einem Hausverteilnetz aus der EP 0 225 461 A2 bekannt. Am ersten und zweiten Signaleingang liegen das links- bzw. rechtspolarisierte Satelliten-Signal im höheren Frequenzbereich und am dritten Signalausgang eines io Verteiler das terrestrische Signal im niederem Frequenzbereich an, wobei die Ausgangssignale des Verteilers den Satellitensignal-Übertragungsleitungen jeweils über eine Einschleusweiche eingespeist werden.
In Figur 6 ist ein Beispiel einer derartigen Schaltungsanordnung gemäß dem Stand der Technik 15 dargestellt, die drei Eingänge E1, E2, E3 und zwei Ausgänge A1, A2 aufweist. An den Eingängen E1, E3 wird jeweils ein Satellitensignal und an dem Eingang E2 ein terrestrisches Signal eingespeist. Am Ausgang A1 liegt sowohl das Satellitensignal des Eingangs E1 als auch das terrestrische Signal des Eingangs E2 an. Analog liegt am Ausgang A2 das Satellitensignal des Eingangs E3 und das terrestrische Signal des Eingangs E2 an. Zur Aufteilung des am Eingang 20 E2 anliegenden terrestrischen Signals ist ein Verteiler 100 vorgesehen, der das terrestrische Signal in zwei Zweige aufteilt. Ein Zweig ist über ein Tiefpaßfilter 101 mit dem Ausgang A1 und der andere Zweig ist über ein Tiefpaßfilter 102 mit dem Ausgang A2 verbunden. Das an dem Eingang E1 anliegende Satellitensignal wird über einen Hochpaßfilter 103 an den Ausgang A1, und das am Eingang E3 anliegende Satellitensignal wird über ein Hochpaßfilter 104 an den 25 Ausgang A2 geführt.
Bei einer derartigen Schaltungsanordnung sollte die Durchgangsdämpfung der Eingangssignale unterschiedlicher Frequenz möglichst niedrig sein, während die Entkopplung der Signale unterschiedlicher Frequenz möglichst hoch sein soll. Typische Werte für die Durchgangsdämpfung 30 aD,SAT Satellitensignals und der Durchgangsdämpfung aDiTER für das terrestrische Signal betragen 1 bis 2 dB bzw. 4 bis 5 dB. Die Entkopplung des terrestrischen Signals an den Ausgängen A1 und A2 beträgt 10 bis 20 dB und die Entkopplung des Satellitensignals an den Ausgängen A1 und A2 ist größer als 30 dB. Es sei bemerkt, daß die oben angegebenen Werte abhängig von der Ausbildung der Filterflanke variieren können. 35
Die in Figur 6 dargestellte Schaltungsanordnung ist sehr aufwendig, da durch den Einsatz von Filtern die Schaltungsanordnung sehr teuer in der Herstellung wird. Derartige Filter sind außerdem für eine breitbandige Anwendung nicht geeignet. Ferner treten bei derartigen Filtern Toleranzprobleme auf, da die einzelnen Bauteile, z.B. Kondensatoren im Picofarad-Bereich große 40 Toleranzen besitzen, die die Filterkennlinie beeinträchtigen können. Auch ist der optimale Abgleich der Filter schwierig.
Aus der CH 524 284 ist eine Signal-Kombinier- und Verteiler-Einheit bekannt, bei der ausschließlich Widerstandsteiler in symmetrischer Bauweise verwendet werden. Die zu verteilen-45 den bzw. zu kombinierenden Signale befinden sich dabei im selben Frequenzbereich, sodaß Schwierigkeiten und Lösungsmöglichkeiten bei der Kombination bzw. Verteilung von Signalen mit unterschiedlichen Frequenzbereichen nicht angesprochen werden.
Aus der US 4 502 026 A ist eine Schaltungsanordnung bekannt, die ebenfalls der Aufgabe so dient, die an mehreren Eingängen anliegenden Signale an mehrere Ausgänge zu verteilen, wobei Interferenzen, Störungen, Rauschen und Eingangsverluste vermieden werden sollen. Die bekannte Schaltung weist dafür Schalter auf, mit denen die Eingänge in ausgewählter Weise an die Ausgänge geschaltet werden. 55 Aus der DE 94 20 609 U1, die auf die Anmelderin der vorliegenden Erfindung zurückgeht, ist 3
AT 413 468 B eine Hochfrequenz-Verteilereinrichtung bekannt, bei der ein Eingangssignal mittels transforma-torischen Zweifachverteilern auf mehrere Ausgänge aufgeteilt wird. Da eine Kombination von Eingangssignalen nicht vorgesehen ist, treten hierbei auch keine Entkopplungs-Probleme auf. 5 Aus dem Aufsatz "Antennenverteiler" In: Elektor, November 1987, S. 30 bis 31 ist ein Verteiler für ein einziges Fernseh-Eingangssignal bekannt, der dieses Signal auf mehrere Ausgänge aufteilt und aus ohmschen Widerständen aufgebaut ist. Da keine zwei Signale kombiniert werden müssen, treten keine Entkopplungs-Probleme auf. io Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zu schaffen, mit der auf schaltungstechnisch möglichst einfache Weise unterschiedliche Eingangssignale kombiniert auf mehrere Ausgänge verteilt werden, wobei die Durchgangsdämpfung der Eingangssignale möglichst gering und die Entkopplung der Signale untereinander möglichst hoch sein soll. 15 Ausgehend von der eingangs genannten Schaltungsanordnung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ermöglicht es, zwei unterschiedliche Eingangssignale in einem ersten Frequenzbereich, etwa einem oberen Frequenzbereich für Satelliten-20 Signale auf zwei korrespondierende Ausgänge durchzuschalten, wobei die Durchgangsdämpfung gering und die Entkopplung der Ausgänge hoch ist, und darüberhinaus ein weiteres Eingangssignal in einen zweiten Frequenzbereich, beispielsweise einem unteren Frequenzbereich für terrestrische Signale, an einem dritten Eingang einzuspeisen und auf die Ausgänge aufzuteilen, wobei eine hohe Entkopplung sowohl zwischen den Ausgängen untereinander als auch 25 eine hohe Entkopplung zwischen den jeweiligen Eingängen gewährleistet ist.
Durch die erfindungsgemäße Kombination der Verteiler ist es insbesondere möglich, den dritten Zweifachverteiler, der im Falle der Verwendung dieser Schaltungsanordnung für Antennensignalverteilnetze zum Verteilen des terrestrischen Signals auf die beiden Satellitensignal-Stränge 30 vorgesehen ist, zusätzlich als Dämpfungsglied für die Entkopplung der Ausgänge untereinander zu verwenden, so daß dadurch auf einfache Weise eine hohe Entkopplung der Ausgänge erreicht wird. Eine weitere Verbesserung der Entkopplung der Ausgänge erfolgt durch die Tatsache, daß ein Zweig der ersten und zweiten Verteiler zusätzlich zur Dämpfung durch den dritten Verteiler die Entkopplung der Ausgänge untereinander verbessert. Der dritte Verteiler und ein 35 Zweig von mindestens einem der ersten und zweiten Verteiler dienen auch zur Entkopplung jeweils desjenigen Eingangssignals, das zu dem jeweils abgewandten Ausgang nicht durchgeleitet werden soll. Dadurch ist auch die Entkopplung zwischen dem ersten bzw. zweiten Eingang und dem zweiten bzw. ersten Ausgang mit einfachen, kostengünstigen Mitteln sehr gut. 40 Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht auch darin, daß durch die Verwendung von transfor-matorischen Verteilern anstelle der herkömmlichen Filter kein Abgleich erforderlich ist. Durch den Einsatz von transformatorischen Verteilern erhält die Schaltungsanordnung eine hohe Reproduzierbarkeit, Auch werden Streuungsprobleme durch den Einsatz von Verteilern und die Anzahl der für die Schaltungsanordnung erforderlichen Bauteile sowie der zugehörige Platzbe-45 darf minimiert.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der erste und zweite Verteiler jeweils ein asymmetrischer und der dritte Verteiler ein symmetrischer Verteiler. Auf diese Weise ist es möglich, die Entkopplung zu optimieren, indem zwischen dem dritten Eingang für den unteren so Frequenzbereich und den jeweiligen Ausgängen eine größere Durchgangsdämpfung vorgesehen ist als zwischen dem ersten bzw. zweiten Eingang und dem jeweiligen Ausgang. Für eine kostengünstige Bauweise einer derartigen Schaltungsanordnung ist es vorteilhaft, wenn wenigstens zwei transformatorische Verteiler als ein Bauteil ausgebildet sind. Vorzugs-55 weise ist der erste, zweite und/oder dritte Verteiler durch entsprechende Wicklungen in bzw. um 4
AT 413 468 B einen gemeinsamen Transformatorkern ausgebildet, der vorteilhafterweise ein Bi- oder Doppellochkern ist. Durch Wahl der entsprechenden Windungsanzahlen der einzelnen Wicklungen ist es auch vorteilhafterweise möglich, die Entkopplung der Signale zwischen den Eingängen und/oder das Verteilungsverhältnis der Signale zwischen den Ausgängen zu optimieren. Dabei 5 ist es besonders vorteilhaft, zwischen dem dritten Signaleingang und dem ersten bzw. zweiten Signalausgang jeweils eine höhere Wicklungszahl vorzusehen als zwischen dem ersten bzw. dem zweiten Signaleingang und dem zugehörigen ersten bzw. zweiten Signalausgang. Insbesondere dann, wenn der erste Frequenzbereich der obere und der zweite Frequenzbereich der untere Frequenzbereich ist, ergeben sich dadurch gute Entkopplungswerte zwischen den Ein-io gangssignalen, aber auch zwischen den beiden Ausgangssignalen. Für eine einfache, kostengünstige Ausführung der erfindungsgemäßen Schaltung ist es vorteilhaft, wenn die Wicklungen zwischen dem dritten Signaleingang und dem ersten bzw. zweiten Signaleingang, sowie die Wicklungen zwischen dem ersten bzw. zweiten Signaleingang und 15 dem ersten bzw. zweiten Signalausgang auf einem gemeinsamen Lochkernschenkel des Bilochkerns gewickelt sind. Die gesamte Einheit wird dadurch sehr kompakt und ist kostengünstig herstellbar.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Ausgang wenigstens eines Verteilers für 20 den ersten Frequenzbereich, der die höhere Dämpfung aufweist, mit dem Ausgang des Verteilers für den zweiten Frequenzbereich direkt verbunden. Es ist jedoch zur Optimierung der Dämpfungseigenschaften vorteilhafterweise auch möglich, zwischen den Ausgängen des dritten Verteilers und dem jeweiligen Ausgang des ersten und zweiten Verteilers einen ohmschen Widerstand vorzusehen. Auf diese Weise können die Dämpfungsverhältnisse zusätzlich in 25 optimaler Weise angepaßt werden, wenn dies erforderlich sein sollte.
Vorteilhafterweise sind die Wicklungszahlen und/oder die eingeschalteten Widerstandswerte so gewählt, daß die Durchgangsdämpfung für Signale des ersten Frequenzbereichs £ 3dB und die Durchgangsdämpfung für Signale des zweiten Frequenzbereichs > 6 dB ist. Dies ist insbeson-30 dere dann vorteilhaft, wenn der erste Frequenzbereich die oberen Frequenzen und der zweite Frequenzbereich die unteren Frequenzen umfaßt.
Gemäß einer weiteren sehr vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung addieren sich die Entkopplungen der Verteiler an ihren den Signaleingängen abgewandten Anschlüssen. 35
Weiterhin ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung unabhängig davon oder auch in Zusammenhang damit vorteilhaft, bei der die Entkopplung der Signalausgänge untereinander durch Addieren der Durchgangsdämpfung des dritten Verteilers und jeweils der Durchgangsdämpfung des ersten und zweiten Verteilers zwischen dem jeweiligen 40 Signalausgang und dem dritten Verteiler erfolgt. Vorzugsweise sollte die Entkopplung der Signalausgänge untereinander ä 28 dB sein.
Sehr vorteilhaft ist es, wenn die Entkopplung zwischen dem ersten bzw. zweiten Eingang und dem zweiten bzw. ersten Ausgang > 44 dB ist. Diese sehr gute Entkopplung ist gemäß der 45 Erfindung auf schaltungstechnisch einfache Weise dadurch erreichbar, daß der dritte Verteiler, der bei Hausverteilanlagen der Verteiler für die terrestrischen Signale ist, jeweils der erste bzw. zweite Verteiler sowie ein Zweig des zweiten bzw. ersten Verteilers für die Entkopplung ausgenutzt wird. so Die Schaltungsanordnung ist vorzugsweise in SMD-Technik ausgeführt, die sehr kompakte Bauteile aufweist und kostengünstig herstellbar ist.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist vorzugsweise für Fernseh- und/oder Rundfunk-Empfangseinrichtungen geeignet, wobei der erste Empfangsbereich im Frequenzbereich 55 von 950 MHz bis 2400 MHz der Satellitensignale und der zweite Frequenzbereich zwischen 5
AT 413 468 B 47 MHz und 860 MHz für terrestrische Signale liegt. Auch ist die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung vorteilhaft in einem Multischalter ersetzbar, wobei mehrere der erfindungsgemäßen Schaltungsanordungen auch im Multischalter kaskadiert sind. 5 Die Erfindung sowie weitere Merkmale und Vorteile derselben wird bzw. werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigen: 10
Figur 1 eine schematische Schaltungsanordnung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung; Figur 2 eine schematische Schaltungsanordnung entsprechend Figur 1 mit Angabe von Dämpfungswerten;
Figur 3 eine Ausführungsform der Schaltungsanordnung der Figuren 1 und 2 unter Verwendung eines Doppellochkerns, in schematischer Darstellung; 15
Figur 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, das eine Kombination aus transformatorischen und Widerstandsverteilern aufweist;
Figur 5 eine vorteilhafte Ausführungsform eines Zweifachverteilers in schematischer Darstellung; und
Figur 6 eine Schaltungsanordnung gemäß dem Stand der Technik. 20 In Figur 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer volltransformatorischen Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die Schaltungsanordnung weist drei Eingänge E1, E2, E3 und zwei Ausgänge A1, A2 auf. An den Eingängen E1, E3 liegt jeweils ein Satellitensignal und am Eingang E2 ein terrestrisches Signal an. Die Satellitensignale liegen vorzugsweise in einem Frequenzbereich von 950 MHz bis 2400 MHz und die terrestrischen Signale liegen vorzugsweise in einem 25 Frequenzbereich von 47 MHz bis 860 MHz. Das am Eingang E2 anliegende terrestrische Signal wird über einen transformatorischen Verteiler 1, der zwei, durch jeweils einen Halbkreis schematisch dargestellte Wicklungen 2, 3 aufweist, und über jeweils eine weitere Wicklung 4, 5 zu den Ausgängen A1 und A2 verzweigt. Das an dem Eingang E1 anliegende Satellitensignal ist über eine Wicklung 6 mit dem Ausgang A1 verbunden. Das an dem Eingang E3 anliegende 30 Satellitensignal ist über eine Wicklung 7 mit dem Ausgang A2 verbunden.
Aus der Darstellung von Figur 2 ergibt sich, daß die unter Bezugnahme auf Figur 1 erläuterte Ausführungsform mit drei Eingängen E1, E2, E3 und zwei Ausgängen A1, A2 aus drei transformatorischen Zweifachverteilern 1, 8, 9 aufgebaut ist. Je nach den Erfordernissen und Gege-35 benheiten sind also die entsprechenden Wicklungen bei dieser Ausführungsform so aufgeteilt, daß die drei Zweifachverteiler 1, 8, 9 als Einzelbauteile vorliegen, obgleich es - wie nachfolgend anhand von Figur 3 im einzelnen dargestellt - auch möglich ist, die einzelnen Verteiler in einem einzigen Baustein zu realisieren. 40 In Figur 2 sind die Dämpfungen angegeben. Daraus ist ersichtlich, daß die Entkopplungen von A1/A2 oder A1/E3 oder A2/E1 Werte größer als 28 dB bzw. 44 dB erreichen. Zusätzlich ist auch E2/E1 oder E2/E3 mit einem Wert von größer als 20 dB entkoppelt.
In Figur 3 ist eine Ausführungsform des unter Bezugnahme auf Figuren 1 und 2 beschriebenen 45 ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung schematisch dargestellt. Die Transformatoren 1, 8, 9 sind dabei auf einem im Querschnitt dargestellten Doppellochkern 10 ausgebildet, der ein SMD-Transformator sein kann. Der Doppellochkern 10 weist zwei durchgehende Löcher 11, 12 auf, die von Kernwänden 13, 14, 15 begrenzt sind. Eine vom Eingang E1 ausgehende Leitung 16 ist um die Kernwand 14 des Doppellochkerns 10 gewickelt und verläuft zum so Ausgang A1. Eine vom Eingang E2 ausgehende Leitung 17 ist ebenfalls um die Kernwand 14 des Doppellochkerns 10 gewickelt und verläuft ebenfalls zum Ausgang A1. Eine zweite vom Eingang E2 ausgehende Leitung 18 ist um die Kernwand 15 des Doppellochkerns 10 gewickelt und verläuft zum Ausgang A2. Eine vom Eingang E3 ausgehende Leitung 19 ist um die Kernwand 15 gewickelt und verläuft ebenfalls zum Ausgang A2. Auf die in der Figur 3 dargestellte 55 Weise ist eine Ausführungsform der Erfindung als Doppellochkern-Transformator realisiert, der

Claims (12)

  1. 6 AT 413 468 B vorzugsweise in SMD-Technik ausgebildet ist. Figur 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, bei der die transformatorischen Zweifachverteiler 8, 9, die denen der in Figur 2 dargestellten Schal-5 tungsanordnung entsprechen und für den Fall eines Hausverteilnetzes als Einschleusverteiler dienen, jeweils über einen ohmschen Widerstand 21 bzw. 22 mit einem transformatorischen Verteiler 1 verbunden sind, der im Falle eines Hausverteilnetzes das terrestrische Signal auf die Ausgänge A1 und A2 aufteilt. Die ohmschen Widerstände 21, 22 dienen dabei als zusätzliche Möglichkeit, die Entkopplung der Ausgänge untereinander bzw. der Eingänge untereinander io zusätzlich zu verbessern bzw. zu optimieren. Der als Signalweiche dienende terrestrische Verteiler 1 ist dabei in einer bevorzugten Ausführungsform ausgebildet, wie dies in Figur 5 dargestellt ist. Die Figur 5 zeigt einen Wicklungskern 23 als Bilochkern mit Außenschenkeln 24, 25 und einem 15 Innenschenkel 26 ausgebildet, zwischen denen sich die Kernlöcher 27 bzw. 28 befinden. Die vom dritten Eingang E2 kommende Leitung 29 wird in eine erste und zweite Wicklungsleitung 30 und 31 aufgeteilt, die in einander entgegengesetzten Richtungen zunächst durch das Loch 28 und danach durch das Loch 27 geführt werden und an den Anschlüssen 32, 33 aus dem Transformatorkern austreten. Dieses Wickelbild ist rein schematisch. Selbstverständlich kann 20 die Anzahl der Wicklungen um die einzelnen Schenkel des Bilochkerns je nach den Gegebenheiten und Erfordernissen gewählt werden. Durch die grundsätzlich zweifache Wicklungsdurchführung ergibt sich eine hohe Entkopplung und insbesondere auch eine große Bandbreite des Übertragers. Eine derartige Wickeltechnik kann auch für die transformatorischen Verteiler 8, 9 gewählt werden, wenn dies vorteilhaft ist. 25 Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben. Es sind jedoch zahlreiche Abwandlungen und Modifikationen der Erfindung für den Fachmann möglich, ohne daß der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke verlassen wird. So ist beispielsweise bei der Schaltungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung die Anzahl der 30 Eingänge nicht auf drei und die Anzahl der Ausgänge nicht auf zwei beschränkt. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung mit einem ersten und einem zweiten Signaleingang (E1, E3) für einen ersten Frequenzbereich und einem dritten Signaleingang (E2) für einen zweiten Frequenzbereich, wobei der erste Signaleingang (E1) mit einem ersten Signalausgang (A1), der zweite Signaleingang (E3) mit einem zweiten Signalausgang (A2) und der dritte Signaleingang (E2) sowohl mit dem ersten als auch mit dem zweiten Signalausgang (A1 bzw. 40 A2) verbunden sind, gekennzeichnet durch - einen ersten transformatorischen Zweifachverteiler (8) mit wenigstens einer ersten und wenigstens einer zweiten Wicklung (6, 4) zum Verbinden des ersten Signaleingangs (E1) über dessen erster Wicklung (6) mit dem ersten Signalausgang (A1); - einen zweiten transformatorischen Zweifachverteiler (9) mit wenigstens einer ersten und 45 wenigstens einer zweiten Wicklung (7, 5) zum Verbinden des zweiten Signaleingangs (E3) über dessen erste Wicklung (7) mit dem zweiten Signalausgang (A2); sowie - einen dritten transformatorischen Zweifachverteiler (1) mit wenigstens zwei Wicklungen (2, 3) zum Verteilen des am dritten Signaleingangs (E2) anliegenden Signals auf den ersten und zweiten Signalausgang (A1 bzw. A2), wobei die Verteilerausgänge (A1 bzw. A2) so jeweils über Wicklungen (2, 4 bzw. 3, 5) miteinander verbunden sind und den jeweils ge meinsamen ersten bzw. zweiten Signalausgang (A1 bzw. A2) bilden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite Verteiler (8, 9) jeweils ein asymmetrischer Verteiler und der dritte Verteiler (1) ein 55 symmetrischer Verteiler ist. 7 AT 413 468 B
  3. 3. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste, zweite und/oder dritte Verteiler (1, 8, 9) durch Wicklungen in bzw. um einen gemeinsamen Transformatorkern (10) ausgebildet sind.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Transformator kern (10) ein Bilochkern ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entkopplung zwischen den Eingängen (E1, E2 und E3) sowie zwischen den Ausgängen io (A1, A2) und/oder das Verteilungsverhältnis zwischen den Ausgängen (A1 und A2) durch eine entsprechende Windungszahl von Wicklungen der Verteiler wählbar ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem dritten Signaleingang (E2) und dem ersten bzw. zweiten Signal- 15 ausgang (A1 bzw. A2) jeweils eine höhere Wicklungszahl vorgesehen ist als zwischen dem ersten bzw. zweiten Signaleingang (E1, E3) und dem jeweiligen ersten bzw. zweiten Signalausgang (A1, A2).
  7. 7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich-20 net, dass die Wicklungen zwischen dem dritten Signaleingang (E2) und dem ersten bzw. zweiten Signalausgang (A1 bzw. A2), sowie die Wicklungen zwischen dem ersten bzw. zweiten Signaleingang (E1, E3) und dem ersten bzw. zweiten Signalausgang (A1, A2) auf einem gemeinsamen Lochkernschenkel (14 bzw. 15) des Bilochkems (10) gewickelt sind.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, dass der Verteilerausgang des ersten bzw. zweiten Verteilers (8 bzw. 9) mit einem Verteilerausgang des dritten Verteilers (1) direkt verbunden ist.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- 30 net, dass zwischen den Ausgängen des dritten Verteilers (1) und einem jeweiligen Aus gang des ersten und zweiten Verteilers (8, 9 ) ein ohmscher Widerstand (21 bzw. 22) vorgesehen ist.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- 35 net, dass die Wicklungszahlen der Wicklungen (2 bis 7) und/oder die Widerstandswerte der Widerstände (21, 22) so gewählt sind, dass die Durchgangsdämpfung für Signale des ersten Frequenzbereichs £ 3 dB und die Durchgangsdämpfung für Signale des zweiten Frequenzbereich > 6 dB ist.
  11. 11. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, dass die Entkopplungen der Verteiler an ihren den Signaleingängen abgewandten Anschlüssen addiert sind, und die Entkopplung der Signalausgänge untereinander ä 28 dB ist.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, dass die Entkopplung des zwischen dem ersten Signaleingang (E1) und dem ersten Signalausgang (A1) liegenden Signalpfads und des zwischen dem zweiten Signaleingang (E3) und dem zweiten Signalausgang (A2) liegenden Signalpfads zu dem zwischen dem ersten Signaleingang (E1) und dem zweiten Signalausgang (A2) liegenden Signalpfad und so zu dem zwischen dem zweiten Signaleingang (E3) und dem ersten Signalausgang (A1) liegenden Signalpfad ä 44 dB untereinander ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 55
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4502026A (en) * 1982-04-01 1985-02-26 General Research Of Electronics, Inc. Signal distributing apparatus

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