DE453335C - Umlaufender elektrischer Lichtbogenofen - Google Patents
Umlaufender elektrischer LichtbogenofenInfo
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- DE453335C DE453335C DEL64036D DEL0064036D DE453335C DE 453335 C DE453335 C DE 453335C DE L64036 D DEL64036 D DE L64036D DE L0064036 D DEL0064036 D DE L0064036D DE 453335 C DE453335 C DE 453335C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B11/00—Making pig-iron other than in blast furnaces
- C21B11/10—Making pig-iron other than in blast furnaces in electric furnaces
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B4/00—Electrothermal treatment of ores or metallurgical products for obtaining metals or alloys
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C22B4/00—Electrothermal treatment of ores or metallurgical products for obtaining metals or alloys
- C22B4/08—Apparatus
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B7/00—Heating by electric discharge
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Description
- Umlaufender elektrischer Lichtbogenofen. Die Erfindung bezieht sich auf umlaufende elektrische Lichtbogenöfen und ihre Verwendung.
- Es ist bereits früher vorgeschlagen worden, umlaufende Lichtbogenöfen mit einem Futter aus einem reduzierenden Stoff, wie Kohlenstoff, Holzkohle, Graphit oder Carbid, zu versehen. Bei gewissen Arten von elektrischen Öfen ist es auch bekannt, das Behandlungsgut in fein verteiltem Zustand in Form eines Regens durch einen Lichtbogen oder die Lichtbögen von mehreren übereinander angeordneten Elektrodenpaaren hindurchzuführen.
- Nach der Erfindung sollen der oder die feststehenden Lichtbögen exzentrisch zur Ofenmittelachse angeordnet sein, so daß sie beim Kreisen des Ofens über den Spiegel des Bades streichen und hierdurch eine gleichmäßige und wirksamere Verteilung der Hitze auf das gesamte Bad ermöglichen.
- Es ist klar, daß auch bei kreisenden Lichtbogenöfen die Hitzeeinwirkung sich bei den bisher üblichen Ofentypen auf eine einzige Stelle, nämlich den Schnittpunkt der Drehachse mit dem Badspiegel, konzentriert. Durch die exzentrische Lagerung des Lichtbogens wird eine relative Bewegung des Badspiegels gegenüber dem exzentrisch eingebauten und nicht mitkreisenden Lichtbogen erzielt. Hierdurch bestreicht dieser Lichtbogen allmählich einen erheblichen Umkreis der Spiegelfläche. Mit diesen exzentrischen Lichtbögen soll bei einer Ausführungsform der Erfindung ein unter der Ofensohle eingebauter Elektromagnet zusammenwirken. Zwar ist der Einbau eines Elektromagneten unter dem Ofen zwecks Ablenkung des Lichtbogens auf die Badoberflä.che an sich bekannt, -jedoch bietet die Kombination dieses Merkmals mit den exzentrischen Lichtbögen gemäß der Erfindung einen technischen Fortschritt; denn die hitzeverteilende Wirkung der Relativbewegung zwischen Bad und Lichtbogen wird ganz erheblich verstärkt durch die Einwirkung des unterhalb des Bades exzentrisch zum Lichtbogen angeordneten Elektromagneten. Eine derartige Wirkung war den bisher bekannten Anordnungen eines derartigen Elektromagneten gänzlich fremd.
- Eine Ausführungsform des Ofens nach der Erfindung ist in der Zeichnung im teilweisen Schnitt von der Seite gezeigt.
- Von dem gesamten Ofenkörper i sind einzelne Teile a und 3 aus feuerfestem Stoff, wie Magnesit oder Zirkonerde, hergestellt. Das Futter q, besteht aus reduzierenden- Stoffen, wie Kohlenstoff, Graphit, Holzkohle oder Carbid. Es ist in dem oberen Teil des Bades angeordnet. Das Futter a aus feuerfestem Stoff ist im unteren Teil des Bades zu dem Zweck angeordnet, um zu verhindern, daß die reduzierte Schmelze nachträglich unzulässige Mengen von Kohlenstoff aufnimmt. Eine Schicht 5 von Kohlenstoff oder ähnlicher Masse ist unterhalb des Futters a angeordnet, um das Gewicht des Ofens zu vermindern. Das innere Kohlenstoffutter 4 erstreckt sich durch die Ofenwand nach außen und bildet dort Vorsprünge 6, an denen elektrische Leiter befestigt werden können. Diese Vorsprünge können erforderlichenfalls von einem Kupferring umgeben sein, an dem die elektrischen , Leiter befestigt werden. Ein Stichloch 7 ist in der Sohle des Ofens angeordnet, um das geschmolzene Metall aus dem Ofen abzustechen. Der ganze Ofen ruht auf einer Rollbahn 8 und kann mit geeigneter Geschwindigkeit mittels eines Elektromotors oder ähnlich in Umdrehung versetzt werden, wodurch die Konzentration des geschmolzenen Metalls dadurch unterstützt wird, daß unreduzierte Teile nach dem Umfang des Bades geschafft werden und dort in innige Berührung mit dem kohlenstoffreichen Futter gebracht werden, während gleichzeitig die reduzierten Teile des Erzes verdichtet werden.
- Die nicht drehbare Decke 9 des Ofens kann gekühlt werden und trägt zwei Paar Elektroden io, io, die aus Kohlenstoff o. dgl. bestehen und zum Zweck der Einstellung auf Rollen in der Ofendecke geführt sind. Die Einstellvorrichtung ist so angeordnet, daß die Lichtbögen nicht nur gehoben oder gesenkt werden können, ohne daß Luft eintritt, sondern die relative Stellung der Elektrodenspitzen, zwischen denen der. Lichtbogen entsteht, kann gleichzeitig eingestellt werden. Ein Füllrohr i i ist an der Ofendecke angeordnet, durch welches das gepulverte Erz zum Zweck der Ofenbehandlung unter dem Eigengewicht aus einem geeigneten Behälter aufgegeben wird. Das Rohr i i trägt innere Vorsprünge 12, 12, die das Ablaufen der fein verteilten Erze verzögern und sie gleichzeitig regenförmig über die Lichtbögen verteilen. Ein schraubenförmiges Rührwerk 13 wird durch irgendeine geeignete Energiequelle in Umlauf versetzt und begünstigt die Verteilung des Ofengutes. Die Zuführung der Erze in gepulvertem Zustand durch den Lichtbogen besitzt noch den Vorteil, daß hierdurch die Einführung von Luft in den Reaktionsraum während der Aufgabe des Guts vermieden wird. Infolgedessen wird eine Störung der reduzierenden Atmosphäre verhindert. Wenn eine volle Charge des Ofenguts aufgegeben worden ist, kann das Rohr i i verschlossen werden, um ein Entweichen der Hitze zu verhindern.
- Bei der Benutzung des Ofens werden die fein zerteilten Erze aus einem geeigneten Behälter in das Rohr i i eingeschüttet, wo ihre Fallgeschwindigkeit vor dem Eintritt in den Ofen durch die Vorsprünge iz vermindert wird. Hierauf verteilt der Rührer 13 das Gut über den Ofenraum, so daß es in Form eines dünnen Regens durch die beiden Lichtbögen fällt, die zwischen zwei Paaren darunter angeordneter Elektroden gebildet werden.
- Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die Elektrodenspitzen gegenüber der Ofendrehachse so versetzt, daß beim Umlauf des Ofens die Lichtbögen die gesamte Spiegelfläche des Bades bestreichen und hierdurch die Hitze in wirksamerer Weise verteilen, als dies früher möglich war. Ein Magnet i q. ist unterhalb der Sohle des Bades angeordnet, um die Lichtbögen auf die Spiegel-fiäche des Bades abzulenken.
- Durch den Erfindungsgegenstand ist es möglich, fein verteilte Erze sehr rasch und wirksam zu reduzieren. Ferner hat der elektrische Ofen nach der Erfindung den Vorteil, daß Stahl in einem einzigen Gang. unmittelbar aus seinen Erzen erschmolzen werden kann, während früher zunächst Roheisen und dann in einem zweiten besonderen Arbeitsgang Stahl erzeugt werden mußte.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Umlaufender elektrischer Lichtbogenofen, dessen Reaktionsraum mit reduzierendem Stoff ausgekleidet ist und bei dem das fein zerteilte Erz bei der Beschickung durch den oder die Lichtbögen durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die feststehenden Lichtbögen exzentrisch zur Drehachse des kreisenden Reaktionsraumes gelagert sind. z. Lichtbogenofen nach Anspruch i,. dadurch gekennzeichnet, daß mit den exzentrisch gelagerten Lichtbögen ein unterhalb der Ofensohle in an sich bekannter Weise eingebauter Elektromagnet zusammenwirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL64036D DE453335C (de) | 1925-09-16 | 1925-09-16 | Umlaufender elektrischer Lichtbogenofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL64036D DE453335C (de) | 1925-09-16 | 1925-09-16 | Umlaufender elektrischer Lichtbogenofen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE453335C true DE453335C (de) | 1927-12-05 |
Family
ID=7280990
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL64036D Expired DE453335C (de) | 1925-09-16 | 1925-09-16 | Umlaufender elektrischer Lichtbogenofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE453335C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE754872C (de) * | 1936-06-16 | 1951-08-16 | Norske Elektrokemisk Ind As | Kontinuierlich arbeitender Ofen, insbesondere Karbidofen |
DE1037079B (de) * | 1954-11-23 | 1958-08-21 | Balzers Geraeteverkaufsgesells | Verfahren zum elektrischen Lichtbogenschmelzen |
DE1296835B (de) * | 1963-10-25 | 1969-06-04 | Balzers Hochvakuum | Anordnung zur Bestimmung des Gasgehaltes von Metallproben |
-
1925
- 1925-09-16 DE DEL64036D patent/DE453335C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE754872C (de) * | 1936-06-16 | 1951-08-16 | Norske Elektrokemisk Ind As | Kontinuierlich arbeitender Ofen, insbesondere Karbidofen |
DE1037079B (de) * | 1954-11-23 | 1958-08-21 | Balzers Geraeteverkaufsgesells | Verfahren zum elektrischen Lichtbogenschmelzen |
DE1296835B (de) * | 1963-10-25 | 1969-06-04 | Balzers Hochvakuum | Anordnung zur Bestimmung des Gasgehaltes von Metallproben |
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