DE452663C - Funkenstrecke fuer Hochfrequenzgeneratoren - Google Patents

Funkenstrecke fuer Hochfrequenzgeneratoren

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DE452663C
DE452663C DES75085D DES0075085D DE452663C DE 452663 C DE452663 C DE 452663C DE S75085 D DES75085 D DE S75085D DE S0075085 D DES0075085 D DE S0075085D DE 452663 C DE452663 C DE 452663C
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spark gap
electrodes
electrode
plates
high frequency
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Siemens Reiniger Veifa Gesellschaft fuer Medizinische Technik mbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T1/00Details of spark gaps

Landscapes

  • Oxygen, Ozone, And Oxides In General (AREA)

Description

  • Funkenstrecke für Hochfrequenzgeneratoren. Es ist bekannt, Funkenstrecken für Generatoren hochfrequenter elektrischer Schwingungen herzustellen, die aus j e zwei in geringem Abstand einander gegenüberstehenden Elektroden aus schwer schmelzbarem Metall, beispielsweise Wolfram, bestehen und sämtlich in Serie geschaltet sind. Bei bekannten Arten dieser Funkenstrecken ist der genaue Abstand der Elektroden durch einen Glimmerring,welcher die scheibenförmigen -Elektroden in gewissem Abstand umgibt, gewährleistet, Hierbei ist die Funkenstrecke vollkommen von der Außenluft abgeschlossen.
  • Um eine genügende Lüftung der Funkenstrecken zu erzielen, hat man in den Funkenstreckenträgern Löcher angebracht. Durch diese Maßnahme gelang es jedoch nicht, ein freies allseitiges Durchstreichen frischer Luft durch die sich stark erhitzende Funkenstrecke zu erreichen. Es ist auch versucht «-orden, eine gute allseitige Lüftung der Funkenstrecke bei möglichster Konstanthaltung der Elektrodenabstände dadurch zu erreichen, daß man zwei lange Elektrodenträger, beispielsweiseSteatitkörper, mitFunkenstreckenelektroden, die in einer Reihe liegen, armiert und zwei solche Funkenstreckenträger einander gegenübergestellt hat, indem man sie an den Enden beweglich und regulierbar miteinander verband. Bei diesem Versuch ist es zwar gelungen, eine gute Um- und Durchspülung der Funkenstrecken mit Kühlluft zu erreichen; jedoch mußte man den Nachteil in Kauf nehmen, zwei Reguliervorrichtungen dauernd regulieren zu müssen, um den günstigsten Abstand der beiden Elektrodenreihen gegeneinander während des Betriebes aufrechtzuerhalten. Außerdem verbiegen sich aber bei einer größeren Anzahl von Funkenstrecken die langen Elektrodenträger bei ihrer starken Erwärmung merklich, so daß niemals sämtliche Elektroden gleichzeitig den günstigsten Abstand von o, i bis 0,15 mm haben können. Des weiteren ist es, wenn die Elektrodenträger je aus einem Stück Isoliermaterial angefertigt sind, nicht möglich, auf leichte Weise bei der Herstellung die Anzahl der Funkenstrecken zu ändern, wie es für die Serienfabrikation erwünscht ist.
  • Die Mängel der Funkenstrecken beruhen im wesentlichen darauf, daß die Elektroden und das ihren Abstand gewährleistende Stützmaterial sich bei der Erwärmung verschieden ausdehnen. Sie sind durch die Erfindung behoben.
  • Eine beliebige gerade Zahl von Elektrodenelementen (Feldern) - in der Abbildung beispielsweise zwei -, jedes bestehend aus einem passend gefertigten Metallträger a, der Wolframelektrode b und gegebenenfalls einer Kühlvorrichtung c, wird auf entsprechend ausgebildeten Isolationskörpern d und e mit Hilfe von isolierten Durchzugsbolzen f zu einem starren Gebilde vereinigt. Durch diese Ausbildung ist es möglich, beliebig viele Funkenstreckenelektroden paarweise oder auch in größerer Anzahl nebeneinander anzuordnen und diese Gruppen wiederum zu größeren Gebilden zusammenzuschließen, je nach der für den betreffenden Generator gerade gewünschten Funkenstreckenzahl. Hierbei können die Funkenstreckenelektroden b mit ihren Kühlvorrichtungen c auch noch durch Isolationskörper g von ihren Metallträgern elektrisch getrennt werden.
  • Dadurch, daß diese Pakete von Funkenstreckenelektroden mit Hilfe der beliebig starken Bolzen f versteift sind und dadurch, daß jede Gruppe aus selbständigen Einzelteilen besteht, wodurch innere Spannungen im Material vermieden werden, ist ein Verbiegen der Platten d und e bei starker Erwärmung ausgeschlossen.
  • Um nun auch die günstigsten Elektrodenabstände von etwa o, i bis 0,15 mm zu gewährleisten, kann man die beiden zu einer Funkenstreckengruppe gehörigen Plattenpakete d, e mit ihren Elektroden b so ineinander gegenüberstellen, daß ihre Elektrodenabstände durch zweckmäßig kalibrierte Zwischenlagen h von der gewünschten Dicke bestimmt sind. Hierbei sind die Stützbolzen i aus demselben Material wie die Elektroden b, so daß bei einer Wärmeausdehnung der Elektroden b, wodurch deren Abstände verringert würden, infolge der gleichartigen Ausdehnung der Stützbolzen i diese Verringerung wieder aufgehoben wird und der Abstand der Elektroden b voneinander konstant bleibt. Hierzu ist zu bemerken, daß in praxi die Temperatur einer solchen Funkenstrecke, trotz der Isolationskörper, im Betriebe sehr bald an allen Punkten praktisch den gleichen Wert annimmt.
  • Die Anordnung mit Zwischenlagen ist, wie ersichtlich, ihrer Natur nach auch dann vorteilhaft, wenn die Unterteilung der Elektrodenträger in Felder nicht stattfindet.
  • Die beiden Plattensysteme einer Funkenstreckengruppe werden nur durch zwei kräftige Bügel k und m zusammengehalten.
  • Manchmal ist es auch erwünscht, den Abstand der Elektroden b regulieren zu können, ohne daß jedoch die Möglichkeit besteht, sämtliche Funkenstrecken kurzzuschließen. In diesem Falle kann man eine der Bügelarmaturen, beispielsweise m, mit einer Regulierschraube n ausrüsten, wobei das dieser Reguliervorrichtung zunächst gelegene Isolierplättchen h fortgelassen werden kann. Zweckmäßig wird dann zwischen den Plattenpaketen eine Feder o angebracht, welche die Platten einseitig auseinanderdrückt. Schraubt man also beispielsweise dieRegulierschrauben ganz fest, so daß die auf ihrer Seite liegenden beiden Stützbolzenpaare i einander berühren, so ist dennoch das Elektrodenpaar b durch die Wirkung des anderen Zwischenstückes h noch etwas auseinandergehalten.
  • Statt wie in der Abbildung, zwei Funkenstrecken können natürlich, wie eingangs erwähnt, auch beliebig viele Funkenstrecken zu zwei Plattenpaketen vereinigt werden, ohne daß an dem Vorteil, daß die Funkenstrecken niemals kurzgeschlossen werden können, etwas .geändert würde.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Funkenstrecke für Hochfrequenzgeneratoren mit zwei .Elektrodenträgerplatten, dadurch gekennzeichnet, daß jede dieser Platten aus einer Anzahl einander gleicher Felder besteht, deren jedes eine Elektrode enthält- und die, unter Vermittelung von Isolierkörpern, mittels isolierter Durchzugsbolzen zur Platte vereinigt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Elektrodenplatten auf jeder Seite mindestens zwei Stützbolzen vorhanden sind, als welche je eine Elektrode dienen kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß, zur Sicherung des günstigsten Abstandes der Funkenstreckenelektroden, auf mindestens einer Seite der Funkenstreckenplatten zwischen je zwei Stützbolzen Zwischenstücke von einer Dicke, wie sie der Funkenstreckenentfernung entspricht, eingelegt sind. q.. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der günstigste Abstand der Funkenstreckenelektroden durch ein zwischen die beiden Stützbolzenpaare auf einer Seite eingelegtes Zwischenstück und durch eine auf der anderen Seite des Plattenpaares liegende Regelungsvorrichtung einstellbar gemacht ist.
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