DE464683C - Verfahren zur Herstellung einer festen Verbindung fuer stromleitende Metallteile - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer festen Verbindung fuer stromleitende MetallteileInfo
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- DE464683C DE464683C DES78337D DES0078337D DE464683C DE 464683 C DE464683 C DE 464683C DE S78337 D DES78337 D DE S78337D DE S0078337 D DES0078337 D DE S0078337D DE 464683 C DE464683 C DE 464683C
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/10—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation effected solely by twisting, wrapping, bending, crimping, or other permanent deformation
Landscapes
- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Mittel zur Herstellung einer festen stromleitenden Verbindung
zwischen Metallstücken oder Metallteilen, ζ. Β. zwischen leitenden Metallschienen
5 oder Metallstäben, wie solche als Starkstromleiter Verwendung finden. Die neue Verbindung
zeichnet sich aus durch hohe Festigkeit, hohe elektrische Leitfähigkeit und Unempfindlichkeit
gegen Zeiteinflüsse. Zur Herstellung der Verbindung bedient man sich eines zweckmäßigerweise ausgeglühten Metallrohres,
das in etwas weitere Löcher der zu verbindenden Metallteile eingesetzt wird. Durch dieses Metallrohr wird sodann gewaltsam
ein eiförmiger Dorn von größerem Durchmesser als dem des Rohrinnern hindurchgezogen,
der das Rohr aufweitet und die Rohraußenwandung gegen die Innenfläche
eines jeden der Löcher beim Durchtreiben
ao fest anpreßt.
An Hand der Zeichnung ist die Erfindung näher erläutert.
Abb. ι zeigt ein Bündel von Metallstäben
im Verlaufe der Herstellung der Verbindung gemäß der Erfindung.
Abb. 2 zeigt das Stabbündel nach Fertigstellung der Verbindung.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sollen Flachstäbe 3 und 4, die zur Leitung
elektrischer Ströme von hoher Stärke bestimmt sind, auf rein mechanischem Wege stromleitend miteinander verbunden werden.
Zur Herstellung der Verbindung wird in jeden der Stäbe 3 und 4 ein Loch 5 gebohrt.
■Weder die gebohrten Löcher noch die Stäbe bedürfen irgendwelcher Nachbearbeitung.
Die gelochten Stäbe werden dann so zusammengelegt, daß die einzelnen Bohrungen 5
sich gegenseitig decken, wie dies aus den Abbildungen hervorgeht. In die so entstandene
Lochreihe wird ein Rohrstück 6 von entsprechendem Durchmesser eingeschoben. Dieses Rohrstück besteht vorzugsweise aus
gleichem Metall wie die Stäbe, wird jedoch vor seiner Verwendung zweckmäßigerweise
ausgeglüht.
Nunmehr werden die Wandungen des Rohres 6 durch Ausweitung des Rohres gegen
die der Löcher 5 festgepreßt. Das Ausweiten
geschieht mittels eines eiförmigen, aus sehr ,hartem Metall gefertigten Domes 8, den man
durch das Rohrinnere gewaltsam durchtreibt, und dessen Durchmesser so gewählt ist, daß
dabei das Metall des Rohres 6 auseinander-
gedrängt und an die Loch wandungen g-epreßt wird; dabei bilden sich zwischen den Stäben
schwache Ringwulste 9, durch welche eine weitere Verbesserung der Verbindung bewirkt
wird.
Zum bequemen Hindurchtreiben des Dornes 8 durch das Rohr 6 hat der Dorn eine
Schraubenspindel io· mit einer Mutter 11,
die mittels eines zwischengeschalteten Bügels 12 (Abb. 1) den Längszug auf das Stabbündel
überträgt.
Zum Durchtreiben des Domes durch das Rohr braucht man nur mittels eines Schraubenschlüssels
die Mutter 11 auf der Spindel 10 zu drehen. Abb. 2 zeigt die fertige Verbindung.
Durch das gegen die Löcher 5 der zu vereinigenden Stäbe 3, 4 festgepreßte Metall des
Rohres 6 kommt eine Verbindung der Stäbe zustande, die sowohl in mechanischer als
auch in stromleitender Hinsicht allen Anforderungen entspricht.
Hat man dafür Sorge getragen, daß der Durchmesser und die Dicke des Rohres 6
Werte erhalten, für welche der dem Stromdurchfluß im Rohre dargebotene Querschnitt
der gleiche ist wie der der zu verbindenden Stäbe, so entsteht in der Verbindung weder
ein zusätzlicher Spannungeabfall noch eine nennenswerte Temperatursteigerung. Alles
geht so vor sich, wie wenn zwischen den Stäben keinerlei Unterbrechung vorhanden
wäre, und es besteht keine Gefahr, daß sich dieser Zustand im Laufe der Zeit ändert.
Reicht ein einziges Rohr zur Durchleitung des elektrischen Stromes nicht aus, so kann
man natürlich eine größere Zahl von Rohren nebeneinander anordnen. Bislang wurden
Stabverbindungen der in Frage stehenden Art mittels Stahlbolzen bewerkstelligt. Solche Stahlbolzen führen nur dann zu befriedigenden
Ergebnissen, wenn die in Kontakt kommenden Flächen sorgfältigst zu Paßflächen bearbeitet worden sind und die Verbindungen
periodisch auf ihren Zustand untersucht und die Bolzen nachgespannt werden. Handelt es sich um Anlagen mit Hunderten
von Bolzen, die oft schwer zugänglich sind, so gestaltet sich diese Arbeit und Überwachung
zu einer höchst unbequemen Sache und wird dann meistens vernachlässigt.
Durch den Erfindungsgegenstand rftacht man sich von diesen Umständlichkeiten und
dieser Unsicherheit unabhängig.
Die Herstellung der Verbindung ist nicht auf die angegebenen Hilfsmittel beschränkt.
So könnte z. B. das Hindurchtreiben des Domes 8 durch das Rohr 6 in anderer Weise
als mit den Mitteln nach Abb. 1 erfolgen.
Claims (1)
- Patentanspruch :Verfahren zur Herstellung einer festen Verbindung für stromleitende Metallteile, bei welchem vorzugsweise ausgeglühtes Metallrohr in etwas weitere Bohrungen der zu verbindenden Metallteile gesteckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Rohr (6) ein eiförmiger Dorn (8) von größerem Durchmesser als dem des Rohrinnern gewaltsam hindurchgetribben wird, so daß das Rohr mit seiner Außenwandung fest gegen die Innenwandungen der Bohrungen gepreßt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR464683X | 1927-01-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE464683C true DE464683C (de) | 1928-08-24 |
Family
ID=8902023
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES78337D Expired DE464683C (de) | 1927-01-08 | 1927-02-09 | Verfahren zur Herstellung einer festen Verbindung fuer stromleitende Metallteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE464683C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2420712A (en) * | 1942-11-26 | 1947-05-20 | Western Union Telegraph Co | Coaxial cable and method of making same |
DE1540644B1 (de) * | 1963-02-22 | 1971-08-12 | Aerpat Ag | In einer Bohrung einer Leiste oder Platte einfuegbares und verriegelbares Anschlussteil fuer elektrische Leitungen |
-
1927
- 1927-02-09 DE DES78337D patent/DE464683C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2420712A (en) * | 1942-11-26 | 1947-05-20 | Western Union Telegraph Co | Coaxial cable and method of making same |
DE1540644B1 (de) * | 1963-02-22 | 1971-08-12 | Aerpat Ag | In einer Bohrung einer Leiste oder Platte einfuegbares und verriegelbares Anschlussteil fuer elektrische Leitungen |
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