DE1540644B1 - In einer Bohrung einer Leiste oder Platte einfuegbares und verriegelbares Anschlussteil fuer elektrische Leitungen - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft ein Anschlußteil für elek- nietes mit Rändelungen oder sonstigen Aufrauhungen

irische Leitungen und Schaltungen, beispielsweise ge- zu versehen, um seine Haftung beispielsweise in einem

druckte Schaltungen, welches in einer Bohrung einer Blindloch zu verbessern (österreichische Patentschrift

Leiste oder Platte (Schaltplatte) einfügbar und ver- 189 858).

riegelbar ist. - .:■".'>' 5 Die Erfindung betrifft demgegenüber die Anwen-

Es ist bereits ein elektrisches Anschlußteil bekannt, dung derartiger Hohlnieten für die Gestaltung von welches als Schraubbolzen ausgebildet war, dessen Anschlußteilen für elektrische Leitungen und deren Bolzenkopf in eine Bohrung einer Leiste eingeführt Abwandlung durch einen aus der Bohrung herauswerden konnte, worauf dann nach Einfügung einer ragenden Teil zur Schaffung von Anschlußmöglich-Anschlußzunge das durchgeführte Ende des Bolzen- io keiten. Bei den sonst üblichen Hohlnieten als kopfes vernietet wurde. Die elektrischen. Anschluß- Befestigungsmittel wurde dieser Teil in der Regel zu möglichkeiten waren hierbei begrenzt, die Ausbildung einem Schließkopf verformt.

verhältnismäßig kompliziert und die Befestigung mit- Das Anschlußteil nach der Erfindung kann noch in

tels automatisch arbeitender Maschinen zumindest der Weise eine vorteilhafte Ausbildung erhalten, daß

sehr behindert (britische Patentschrift 690 252). . 15 das aus der Bohrung herausragende freie Ende mit

Es ist fernerhin ein in dem Loch einer Platte oder vorbereiteten Anschlußstellen (Nuten oder Durch-

Leiste befestigter Anschluß für elektrische Schaltung brechungen) für elektrische Anschlußleitungen ver-

gen bekannt, bei dem ein Anschlußstift mit einer sehen ist.

Hülse umgeben und in die Bohrung der Platte ein- Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausgetrieben wurde, um die Hülse in der Bohrung der ao führungsbeispiel erläutert. Es zeigt
Platte durch Aufweiten zu verriegeln. Hierbei wurde Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform gleichzeitig auch der Stift in der Hülse unter Zuhilfe- des erfindungsgemäßen Anschlusses vor dem Einbau nähme von sägezahnförmigen Kerben und durch Ein- in eine Leiste oder Platte,

formen von Hülsenwerkstoff in Unterschneidungen Fig. 2 einen Schnitt durch den Anschluß der

des Stiftkopfes sowie durch Vernieten verriegelt. Qb- 25 F i g. 1,

gleich bei diesem bekannten Anschlußteil die An- Fig. 3 eine Ansicht des Anschlusses der Fig. 1, wendung automatischer Maschinen durch Aufreihen jedoch auf einem Dom, der ein Magazin für mehrere der Hülsen und der Stifte in Stanzstreifen erleichtert derartige Anschlüsse sein kann, wobei aber ein Aufwerden sollte, wurde der Herstellungsgang infolge weiten des Anschlusses zum Befestigen noch nicht erder Verwendung mehrerer Teile und deren verhält- 30 folgt ist, und

nismäßig komplizierte Ausbildung erheblich belastet. Fig. 4 eine Ansicht des Domes der Fig. 1, jedoch

Auch war hierbei die "Anzahl der Anschlußmöglich- in einer Leiste oder Platte befestigt,

keiten verhältnismäßigj „beschränkt (deutsche Aus- Die in den F i g. 1 und 2 veranschaulichte elek-

legeschrift 1136 758). . . ....... trische Anschluß- oder Verbindungseinrichtung 1

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein 35 weist einen Kopf 2 und einen länglichen, rohrförmi-

Anschlußteil für elektrische Leitungen zu schaffen, gen Schaft 3 auf, der vom Kopf bis zur Mitte seiner

welches in seiner Ausbildung einfach ist und maschi- Länge eine Bohrung4 mit parallelen Wänden auf-

nell leicht und schnell in der zugehörigen Leiste oder weist. Von der Mitte semer Länge ab verjüngt sich,

Platte befestigt werden kann und auch mehrere An- wie bei 5 angegeben, die Bohrung zum hinteren Ende

Schlußmöglichkeiten bietet. 40 hin und läuft an diesem Ende· als Bohrung 6 mit

Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung parallelen Wänden aus.

darin, daß ein in einer Bohrung einer Leiste oder Der Schaft 3 ist an seiner Außenseite vorzugsweise

Platte einfügbares und verriegelbares Anschlußteil für an der Stelle, an der er seine sich verjüngende oder

elektrische Leitungen als Hohlniet ausgebildet und konische Bohrung aufweist, mit ringförmigen Nuten 7

im Wandungsbereich' SSr Bohrurig der Schaltplatte 45 versehen. Zwischen dem. Kopf 2 und einem in der

mit Hilfe von an seinen Außenwänden angeordneten Mitte der Längserstreckung des Schaftes 3 gelegenen

Aufrauhungen oder Rändelungen durch Aufweiten Punkt ist zu einem später erläuterten Zweck die An-

verriegelbar ist und mit dem von seinem Setzkopf Schluß- oder Verbindungseinrichtung, wie bei 8 dar-

abgewandten· freien Ende aus der Bohrung heraus- gestellt, aufgerauht oder gerändelt,

ragt. 50 Die Verbindungseinrichtung 1 oder eine Anzahl

Bei einer für einen Massenartikel sehr wichtigen von Verbindungseinrichtungen wird oder werden auf einfachen Ausbildung kann das Anschlußteil nach einen Dorn 9 aufgesteckt, der einen Zapfen-10 und der Erfindung-in jeder- Leiste oder Platte mit auto- einen länglichen zylindrischen Kopf 11 aufweist. Der matischen Maschinen schnell und einfach befestigt Kopf 11 geht über einen geeigneten Winkel, von beiwerden und durch die bei Hohlnieten bekannte und 55 spielsweise 10° in den Zapfen 10 über. Nachdem die übliche Aufreihung in einer größeren Anzahl auf dem Verbindungseinrichtung 1 auf den Zapfen 9 aufzum Aufweiten benutzten Dorn, welcher so ein Maga- gesteckt worden war, wird sie in eine eng passende zin für eine größere Anzahl von Anschlußteilen bil- Öffnung 12 einer gedruckten Schaltung oder einer det, kann der Arbeitsgang noch wesentlich beschleu- Tafel 13 oder eines Trägers eingeführt und darin mitnigt und vereinfacht werden. Anschlußmöglichkeiten 60 tels eines gebräuchlichen dornartigen Hohlnietwerkfür die elektrischen Leitungen sind sowohl in der Zeuges aufgeweitet.

Bohrung des Anschlußteiles, seiner Außenwandung, Bei der Verwendung werden die Verbindungs-

im Bereich der Leiste oder Platte und an seinem einrichtungen auf den Zapfen des Domes 9, der einen

freien Ende gegeben, mit welchen er aus der Bohrung vergrößerten Kopf aufweist, geschoben. Der Kopf 11

herausragt. 65 wird dann durch jede Verbindungseinrichtung auf-

Hohlnieten sind an sich als Befestigungs- und Ver- einanderfolgend zwecks Befestigung durchgezogen, so

bindungsmittel von Werkstücken seit langem bekannt. daß der gerändelte Abschnitte des Schaftes 3 der

Hierbei ist es auch bekannt, den Mantel des Hohl- Verbindungseinrichtung erweitert wird und sich dicht

anliegend gegen das Material der Platte oder des Trägerteils 13 innerhalb der Öffnung 12 legt, während der mit Nuten 7 versehene Abschnitt des Schaftes 3 über die öffnung 12 hinter dem Trägerteil 13 vorsteht. Die ringförmigen Nuten 7 halten die (nicht dargestellten) anzulötenden Drähte fest.

Es soll darauf hingewiesen werden, daß die Verbindungsemrichtung 1 an Stelle von Nuten auch (nicht dargestellte) radiale Bohrungen oder Öffnungen aufweisen kann, die die Drähte aufnehmen. Der vorstehende Schaft der Verbindungseinrichtung kann auch glatt gelassen werden, d. h., er kann keine Nuten aufweisen, oder er kann wahlweise zusätzlich zu den Nuten 7 radiale Öffnungen oder Bohrungen besitzen.

Die Anschluß- oder Verbindungseinrichtung wird aus einem geeigneten elektrisch leitendem Material hergestellt und am Schluß so behandelt, daß der Lötvorgang erleichtert wird, was beispielsweise durch Eintauchen in heißes Zinn möglich ist.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. In einer Bohrung einer Leiste oder Platte (Schaltplatte) einfügbares und verriegelbares Anschlußteil für elektrische Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß es als Hohlniet ausgebildet und im Wandungsbereich der Bohrung (12) der Schaltplatte (13) mit Hilfe von an seinen

ίο Außenwänden angeordneten Aufrauhungen (8) oder Rändelungen durch Aufweiten verriegelbar ist und mit dem von seinem Setzkopf (2) abgewandten freien Ende aus der Bohrung (12) herausragt.

2. Anschlußteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aus der Bohrung (12) herausragende freie Ende mit vorbereiteten Anschlußstellen (Nuten oder Durchbrechungen) für elektrische Anschlußleitungen versehen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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