DE451981C - Zweipoliger Wechselstrom- oder Drehstromasynchronmotor fuer elektrische Handbohrmaschinen - Google Patents

Zweipoliger Wechselstrom- oder Drehstromasynchronmotor fuer elektrische Handbohrmaschinen

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DE451981C
DE451981C DEH94940D DEH0094940D DE451981C DE 451981 C DE451981 C DE 451981C DE H94940 D DEH94940 D DE H94940D DE H0094940 D DEH0094940 D DE H0094940D DE 451981 C DE451981 C DE 451981C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Zweipoliger Wechselstrom- oder Drehstromasynchronmotor für elektrische Handbohrmaschinen. Bei der elektrischen Handbohrmaschine nach Patent 422 308 wird besonders geringes Gewicht, große Leistungsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit dadurch erreicht, daß der Elektromotor der Handbohrmaschine nicht mit den gebräuchlichen Stromarten, sondern mit Drehstrom erhöhter Frequenz (über 65) betrieben und als zweipoliger Ansynchronrnotor ausgebildet wird. Der Drehstrom erhöhter Frequenz wird dabei aus den vorhandenen Gleich- oder Wechselstromnetzen durch Umwandlung der Netzfrequenz, also unter Zuhilfenahme eines Umformers, erzeugt.
  • Mit Rücksicht auf die Sicherheit des Bedienungspersonals wird für nicht ortsfeste Stromverbraucher, wozu auch elektrische Handbohrmaschinen gehören, eine möglichst niedrige und somit gefahrlose Betriebsspannung angestrebt. Bei der Umwandlung des Gleich- oder Einphasenstromes eines vorhandenen Net7es in Drehstrom höherer Frequenz wird man dessen Spannung mit Rücksicht hierauf so niedrig wie möglich wählen, und um hierbei nicht unangemessen große Querschnitte für die Stromzuleitung zu erhalten, wird man den Umformer möglichst in der Nähe der Arbeitsstellen der elektrischen Handbohrmaschinen aufstellen. In größeren Betrieben liegen die Gebrauchsstellen für elektrische Handbohrmaschinen jedoch unter Umständen weit voneinander entfernt. Man wird daher an denjenigen weit auseinanderliegenden Stellen, wo elektrische Handbohrmaschinen in größerer Zahl verwendet werden, zur Vermeidung langer und starker Leitungen je einen besonderen Umformer aufstellen. Vielfach handelt es sich jedoch um Arbeitsstellen mit einer geringen Anzahl von Handbohrmaschinen. Es ist daher erwünscht, die nach dem Patent 422 3o8 ausgeführten Handbohrmaschinen auch vereinzelt an Arbeitsstellen verwenden zu können, wo der durch Uniformung erzeugte Drehstrom höherer Frequenz nicht vorhanden ist. Man wird in diesem Falle allerdings auf die Vorteile, «-elche elektrische Handbohrmaschinen nach dem angeführten Patent bieten, verzichten müssen.
  • Die Erfindung betrifft nun die besondere Ausbildung der Wicklung eines zweipoligen Asvnchronmotors für elektrische Handbohrmaschinen nach Patent 4222 3o8, der nicht nur mit Drehstrom höherer Frequenz, sondern auch mit Drehstrom normaler Frequenz an denjenigen Arbeitsstellen betrieben wird, wo auf eine besonders große Leistung und Handlichkeit sowie geringes Gewicht der Handbohrmaschinen kein besonderer Wert' gelegt wird. Das Anwendungsgebiet soll demnach derart erweitert werden; - daß man die Maschine nötigenfalls auch mit Drehstrom üblicher Frequenz (50) und den üblichen Gebrauchsspannungen (220138o Volt) betreiben kann.
  • Nach derErfindung wird die für 5oPerioden bemessene und unterteilte Ständerwicklung des Motors derart ausgeführt, daß die einzelnen Wicklungsteile nach' Umschalten des Motors auf höhere Periodenzahl bei gleichbleibender Polzahl die gleichen Phasenspannungen aufweisen wie beim Betrieb mit 50 Perioden.
  • Führt man beispielsweise die zweipolige Ständerwicklung des Motors bei 50 Perioden für 22o Volt aus, so könnte die Handbohrmaschine auch mit Strom von ioo Perioden bei etwa iio Volt betrieben werden, wobei allerdings eine der Periodenzahl proportionale Drehzahl- und daher auch Leistungsverminderung eintritt, welche aber, wie schon oben ausgeführt, mit Rücksicht auf den nur vorübergehenden Gebrauch des Elektrowerkzeuges an der betreffenden Verwendungsstelle oft ohne ausschlaggebende Bedeutung ist. Mit Rücksicht auf die anzustrebende niedrige Gebrauchsspannung empfiehlt es sich aber nicht, die Spannung des Dreh- oder Wechselstromes höherer Frequenz so zu wählen, daß dieHandbohrmaschine an Drehstrom von 50 Perioden mit nur der halben Spannung angeschlossen wird. Denn bei der üblichen Betriebsspannung von 22o Volt, ja sogar 38o Volt, des Netzstromes würden sich für den Drehstrom z. B. doppelter Frequenz die für das Bedienungspersonal bereits bedenklich hohen Betriebsspannungen von 4q.o und 76o Volt ergeben. Infolgedessen wendet man, um den oben angeführten Zweck zu erreichen, die bekannte Serienparallelschaltung oder Sterndreieckschaltung für die verschiedenen Frequenzen an. Bei einer pro Phase aus zwei gleichen und in Serie geschalteten Wicklungsteilen bestehenden Wicklung von 22o Volt bei 50 Perioden kann nach Parallelschaltung der Wicklungshälften pro Phase für eine Betriebsspannung von lioVolt und iooPerioden die gleiche Spannung von iio Volt pro Phasenwicklungsteil erreicht werden. Eine noch größere Veränderlichkeit ist zu erzielen, wenn man, wie -schon angedeutet, die Sterndreieckschaltung zu Hilfe nimmt.
  • Durch dieses Beispiel, welches sich natürlich auch noch auf andere Spannungen und Periodenzahlen ausdehnen läßt, ist gezeigt, daß man bei elektrischen Handbohrmaschinen, welche für Wechsel- oder Drehstrom üblicher Periodenzahl und Betriebsspannungen ausgeführt sind, durchUmschaltung der Ständerwicklung den Anschluß dieser Handbohrmaschinen auch an Netze erhöhter Periodenzahl und möglichst niedriger unschädlicher Spannungen ermöglichen kann, wohingegen sonst, wenn man den Motor mit Strom verschiedener Periodenzahlen betreiben wollte, die Betriebsspannung des Wechsel- oder Drehstromes höherer Periodenzahl gegenüber derjenigen des Stromes üblicher Periodenzahl entsprechend erhöht werden müßte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Zweipoliger Wechselstrom- oder Drehstromasynchronmotorfür elektrische Handbohrmaschinen nach Patent q.22 308, gekennzeichnet durch eine für 5o Perioden bemessene und unterteilte Ständerwicklung, deren einzelne Wicklungsteile nach Umschalten des Motors auf höhere Periodenzahl bei gleichbleibender Polzahl die gleichen Phasenspannungen aufweisen wie beim Betrieb mit 5o Perioden.
DEH94940D 1923-10-05 1923-10-05 Zweipoliger Wechselstrom- oder Drehstromasynchronmotor fuer elektrische Handbohrmaschinen Expired DE451981C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767195C (de) * 1939-05-17 1952-02-14 Siemens Schuckertwerke A G Kolbenkompressor fuer Kleinkaeltemaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE767195C (de) * 1939-05-17 1952-02-14 Siemens Schuckertwerke A G Kolbenkompressor fuer Kleinkaeltemaschinen

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