DE45165C - Hohle Falzziegel und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents
Hohle Falzziegel und Verfahren zur Herstellung derselbenInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B11/00—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
- B28B11/14—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht in der Herstellung eines Daches aus
hohlen Falzziegeln, welches geeignet ist, die gedeckten Räume in gleicher Weise gegen
Temperaturwechsel zu schützen wie die bisherigen Hohlziegeldächer, das sich aber leichter
und mit weniger Kosten ausführen läfst und keiner genau bestimmten Lattenentfernung bedarf,
und bei welchem sich die Ziegel nach allen Seiten in vollkommenerer Weise überdecken.
Zu diesem Zweck wird das Dach aus hohlen, d. i. mit Längskanälen versehenen Falzziegeln
hergestellt, bei denen die Kanäle an dem äufseren (unteren) Ende, oder auch an beiden
Enden, durch eine Wand geschlossen sind. Dabei überdecken sich die einzelnen Ziegelreihen,
wie bei Dächern aus gewöhnlichen Flachziegeln. Ein Theil eines solchen Daches
ist durch Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung in zwei Durchschnitten dargestellt.
Die zu einem derartigen Dache erforderlichen Ziegel lassen sich auf einer Strangpresse in der
Weise erzeugen, dafs man den aus dem Mundslücke austretenden Strang vor dem Mundstück
in einer Querlinie von unten und oben einen Augenblick zusammenprefst, so dafs die Hohlräume
auf dieser Linie geschlossen werden und aufserdem der Strang sich etwas staucht, und
dafs man zugleich Löcher in die Kanäle sticht, um Luft zwischen der Stauchungsstelle und
den Kernen des Mundstückes eintreten zu lassen und ein ferneres Zusammendrücken der
Kanäle durch den äufseren Luftdruck zu vermeiden. Schliefslich wird der Ziegel in oder
neben der Stauchungsstelle in bekannter Weise abgeschnitten, oder es wird das durch das
Zusammenpressen verunstaltete Stück herausgeschnitten , so dafs aber die Ziegel noch an
einem oder an beiden Enden verschlossen bleiben.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine hierzu dienliche Einrichtung. Fig. 3 ist die Seitenansicht
eines Theiles des Abschneidetisches einer Strangpresse und des Mundstückes α der letzteren,
Fig. 4 eine Endansicht. In der Nähe des Mundstückes sind in Ständern f des Tischgerüstes
zwei Scheiben b gelagert, jede für sich, welche die beiden Walzens tragen, deren
eine oberhalb, die andere unterhalb des aus der Presse austretenden Thonstranges liegt.
Die Zapfen dieser Walzen gehen durch die excentrischen, in den Scheiben b vorhandenen
Schlitze d hindurch und treten dann in die verticalen Schlitze e der Ständerf, so dafs bei
einer Drehung der Scheiben in der Richtung des angegebenen Pfeiles die Walzen sich einander
nähern und den zwischen ihnen befindlichen Strang zusammenpressen. Diese Drehung
wird durch eine Fufsbewegung mittelst des aus der Zeichnung ersichtlichen Hebelmechanismus
und des Trittes g hervorgebracht. Gleichzeitig mit der Drehung hebt der genannte Mechanismus
den zwischen den Walzen c und dem
Mundstück in Führungen gehenden Kamm h, dessen Spitzen die Löcher in den Thonstrang
stechen, durch welche Luft eindringen soll. Sobald der Tritt losgelassen wird, bringt das
Gewicht k die Vorrichtung in ihre Ruhelage zurück.
Statt der Walzen c können auch Platten angewendet werden, nur müfsten in diesem Falle
die Zapfenenden, welche sich in den Ständern f führen, mit Flügeln versehen sein, um eine
Drehung der Platten zu verhindern. Auch würde sich die Bewegung des genannten Hebelmechanismus
durch Hand bewirken lassen.
Claims (2)
1. Falzziegel, welche Längskanäle haben, die an einem oder an beiden Enden durch
Wände geschlossen sind.
2. Das Verfahren zur Erzeugung der in Anspruch i. gekennzeichneten Falzziegel, bestehend
darin, dafs man einen aus dem Mundstück einer Ziegelpresse austretenden, mit Längskanälen versehenen Thonstrang
von geeignetem Querschnitt in der Nähe des Mundstückes für jeden Ziegel auf einer
Querlinie zusammenprefst, zwischen der Zusammenpressungsstelle und dem Mundstück
Löcher in die Kanäle sticht, um Luft eindringen zu lassen, und dann den Thonstrang in oder neben den Zusammenpressungsstellen
so durchschneidet, dafs die Kanäle der von einander getrennten Theile an einem oder an beiden Enden geschlossen
bleiben.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE45165C true DE45165C (de) |
Family
ID=320351
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT45165D Expired - Lifetime DE45165C (de) | Hohle Falzziegel und Verfahren zur Herstellung derselben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE45165C (de) |
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0
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