DE451510C

DE451510C - Vorrichtung zum Schutz gegen Zusammenstoss von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE451510C
Application number: DEM90926D
Authority: DE
Original assignee: JOHANN MAJEROWICZ
Current assignee: JOHANN MAJEROWICZ
Publication date: 1927-10-22

Description

Vorrichtung zum Schutz gegen Zusammenstoß von Kraftfahrzeugen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzvorrichtung gegen Zusammenstoß von Kraftfahrzeugen, bei der .ein um des Rad drehbar zur Radachse angebrachtes Gehäuse durch den Anstoß des Stoßauffangbügels gedreht wird und dadurch mittels eines Gestänges die Fahrzeugkupplung ausrückt oder die Bremse in Tätigkeit setzt.
Von den bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sieh die Anordnung gemäß der Erfindung dadurch, daß das Bremsen nicht durch die Unterschiebung eines Bremsklotzes unter das Radoder durch Pufferwirkung hervorgerufen wird, sondern daß bereits bei dem geringsten Anstoß der Motor ausgerückt wird oder die Bremse selbst zur Wirkung kommt.
In der Zeichnung zeigt Abb. r die Vorrichtung in der Ruhelage, Abb. 2 dieselbe in der Arbeitsstellung, Abb. 3 das Gehäuse von oben gesehen. Die Vorrichtung besteht aus einem das Rad umgebenden und auf der Achse drehbar gelagerten Gehäuse a, das durch einen am Fahrzeuggestell angebrachten federnden Riegel c in der Ruhelage gehalten wird. Zu beiden Seiten dieses Riegels c sind auf dem oberen Teil des Gehäuses Anschläge i, i' symmetrisch angeordnet. Jeder der Anschläge i, i' trägt einen hebelartigen Stoßauffangbügel d, der an seinem freien Ende mit einem durch die Stirnwand des Gehäuses hindurchgehenden gefederten Bolzen e ausgerüstet ist. Der hintere Anschlag i' verbindet außerdem durch ein Gestänge k die Vorrichtung mit der Fahrzeugkupplung oder der Bremse. Die Wirkungsweise ist folgende: Bei einem Zusammenstoß wird der mit dem vorderen Stoßauffangbügel d verbundene abgefederte Bolzen, e gegen das sich drehende Rad gepreßt. Hierdurch wird gleichzeitig das bisher durch den gefederten Riegel c in der Ruhelage gehaltene Gehäuse a mitverdreht, und zwar so weit, als dies der hintere Anschlag i' zuläßt. Durch die Drehbewegung des Gehäuses wird das an das letztere angelenkte Gestänge k mitgezogen, wodurch die Fahrzeugkupplung ausgerückt oder die Bremse angezogen wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Schutz gegen Zusammenstoß von Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem das Vorderrad umgebenden, einen Stoßauffangbügel aufweisenden Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Radachse drehbar gelagerte Gehäuse (u) mittels eines am Fahrzeuggestell sitzenden federnden Riegels (c) in seiner Ruhelage gehalten wird und an seinem oberen Teile zwei symmetrisch zu dem Riegel (c) angeoxdnete und mit diesem zusammenarbeitende Anschläge (i,!') aufweist, von denen der vordere (i) einen hebelartigen Bügel (d) trägt, der an seinem freien Ende. einen federnden, die Stirnwand des Gehäuses durchgreifenden und beim Zusammenstoß gegen dien Radreifen, gepreßten Bolzen (e) besitzt, während der hintere Anschlag (i') durch ein Gestänge (k) o. dgl. mit der Fahrzeugkupplung oder der Bremse in Verbindung steht.