DE451056C - Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer Wanderrostfeuerung fuer feste Brennstoffe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer Wanderrostfeuerung fuer feste Brennstoffe

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DE451056C
DE451056C DEB110782D DEB0110782D DE451056C DE 451056 C DE451056 C DE 451056C DE B110782 D DEB110782 D DE B110782D DE B0110782 D DEB0110782 D DE B0110782D DE 451056 C DE451056 C DE 451056C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J1/00Removing ash, clinker, or slag from combustion chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J2700/00Ash removal, handling and treatment means; Ash and slag handling in pulverulent fuel furnaces; Ash removal means for incinerators
    • F23J2700/001Ash removal, handling and treatment means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer Wanderrostfeuerung für feste Brennstoffe. Gegenstand des Patents 409 766 ist eine 4Vanderrostfeuerung für feste Brennstoffe, bei der sich an das Rostende ein Gaserzeuger anschließt, in dem die Rückstände des Rostes vergast werden. Bei derartigen Schlackengaserzeugern entstehen häufig Schwierigkeiten, die durch die Abkühlung der im unteren Teile des Schachtes befindlichen vergasten Schlackenmassen bedingt werden. Wenn die Betriebsverhältnisse bei Anlagen nach den Hauptpatent zwecks Nachfüllung einen längeren Stillstand der Austragvorrichtung (Walzen, Brechbacken) verlangen, so wird die Härte der über der Vorrichtung befindlichen Schlackenstücke oft so bedeutend, daß die Zerstückelung und das Herausbringen. außerordentliche Kräfte erfordert, denen die Vorrichtung nicht gewachsen ist. Der Zweck der Erfindung besteht darin, diesen Nachteil zu vermeiden.
  • Hierbei wird von der Beobachtung ausgegangen, daß das Erkalten des Schlackenkuchens nur langsam von außen nach innen zunimmt. Wird .der Ruhezustand des Schlakkenkuchens häufig gestört, so bröckeln die äußeren hart gewordenen Teile ab, ehe die inneren erkaltet sind, und die Beseitigung der Rückstände aus dem Gaserzeuger in dieser kleinstöckigen Form bietet keine Schwierigkeiten. Es würde .deshalb am besten sein, die Austragvorrichtung ununterbrochen anzutreiben. Das verbietet aber die Abhängigkeit des Gaserzeugers sowohl von der Austragung des Rostes als auch von dem wechselnden Aschengehalt der ihm zugeführten Rückstände. Der Antrieb wurde deshalb bisher stets von längeren Pausen unterbrochen, in welchen die Austragvorrichtung stillstehen muß, um ein Auffüllen des Schachtes zu ermöglichen. Der Erfindung gemäß wird nun die Austragung der vergasten Rückstände durch regelmäßig wiederkehrende kleine Pausen unterbrochen, die einerseits d--er vom Rost aus erfolgenden Nachfüllung angepaßt und anderseits kurz genug bemessen sind, um eine die Zerstückelung erschwerende Abkühlung des auszutragenden Schlackenkuchens zu verhindern. Die bisherigen größeren Betriebspausen werden also in kleinere Zeitabschnitte zerlegt, die entsprechend geregelt werden, um den Gang :des Gaserzeugers so zu beeinflussen, daß er ohne größere Pausen einwandfrei in Betrieb bleibt. Zu dem Zweck wird in den Antrieb der Brech- und Austragvorrichtung des Gaserzeugers eine selbsttätige und einstellbare Ein- und Ausrückvorrichtung eingeschaltet, die in regelmäßiger Wiederkehr und in regelbaren Zeiten den Antrieb der Walzen unterbricht und wiederherstellt.
  • Die Erfindung erstreckt sich auf alle möglichen Arten des Antriebes, der Austragvorrichtung von Schlackengeneratoren. In der Zeichnung sind für verschiedene Fälle Ausführungsbeispiele angegeben, und "zwar bezieht sich Abb. i auf ununterbrochenen Walzenantrieb, Abb. a auf absatzweises Bewegen der Walzen durch Schaltklinkenantrieb und Abb. 3 auf hydraulischen Antrieb.
  • Zu Abb. i : i ist der Antriebsmotor mit Schnecke, a ein Schneckenrad, 3 eine übertragungswelle zu einem Reibrädergetriebe. Dieses besteht aus dem ersten Reibräderpaar ¢ und 5 und dem zweiten Reibräderpaar 6 und 7. 8 ist eine in Hebeln io gelagerte Vorgelegswelle (s. a. Abb. ja), 9 ist die vom Reibrad 7 zu dem Kettentrieb 11, 12 führende Übertragungswelle. 13 isst das Walzwerk des Schlackengaserzeugers 14. 15 ist eine mit dem verstellbaren Segment 16 versehene Kurvenscheibe, die auf der Achse des Kettenrades 18 sitzt, welches durch Kette mit dem auf der Übertragungswelle 3 sitzenden Kettenrad 17 verbunden ist. An der Kurvenscheibe 15 liegt die Endrolle ,eines am Hebel io sitzenden Armes i9 an. Der Hebel io hat einen Fortsatz 2o, der durch Feder a1 belastet ist.
  • Solange sich die Rolle des Hebels i9 in der Vertiefung der Kurvenscheibe 15 befindet, sind die Reibräder im Eingriff, so da.ß die Austragwalzen 13 arbeiten. Läuft die Rolle aber auf dem äußeren Umfang der Kurvenscheibe, so wird der Eingriff der, Reibräder unterbrochen, so daß die Walzen stillstehen. Durch Verschiebung des Segments 16 am Umfange der Kurvenscheibe 15 kann man die Zeit, während der Hebel i9 die Reibräder zusammenbewegt oder voneinander trennt, verändern. Wird die Vertiefung auf der Kurvenscheibe durch das Segment 16 fast ganz zugedeckt, so ist die Arbeitsdauer der Walzen am längsten, während bei vollständiger Freilegung der Vertiefung die Arbeitsdauer der Walzen am kürzesten ist.
  • Zu Abb. 2: 22 ist ein Schaltrad, auf dessen Achse der Schalthebel 23 sitzt, der durch: eine irgendwie hin und her bewegte Schubstange 24 in Schwingung versetzt wird. 25 ist eine am Schalthebel sitzende, mit der Schaltfeder 26 versehene Schaltklinke. 27 ist ein Ausrücker, der durch den einarmigen Hebel 28 und den zweiarmigen Hebe129 abgestützt ist. Letzterer ist mit dem Gewicht 30 belastet und hängt an einem Seil 32, das durch eine Kurvenscheibe 36 eingeknickt werden kann. Diese Kurvenscheibe 36 entspricht der Kurvenscheibe 15 der Abb. i. Von dem Schaltrad 22 führt der Kettentrieb 33 zu den Walzen 34 des Gaserzeugers 35. Die Klinke 25 und damit der Schaltantrieb der Walzen 34 wird durch die Einknickung, also Verkürzung des Seiles 32, ausgerückt. Die Dauer der Einknickung ist je nach der Einstellung des Segments auf der Kurvenscheibe 36 veränderlich.
  • Zu Abb.3: 50 ist der Gaserzeuger, in den das Walzenwerk 49 eingebaut ist. Auf der Welle des letzteren sitzt das Schaltrad 39 mit dem Schalthebel 4o, der durch die Kolbenstange 41 .eines hydraulischen Motors hin und her bewegt wird. 43 ist die Steuerung des letzteren, 44 die Wasserhauptleitung und 45 die Wasserzuleitung für den Motor 42. 46 ist der Einschalthahn und 47 ein Regulierungshahn zum Einstellen der Gangart des Motors 42. 54 ist der Einschalthebel, 56 ein Hilfsmotor, dessen Kolbenstange 55 einen Totgang aufweist. 37 ist die Steuerung des Hilfsmotors 56, 52 eine Nebenwasserleitung für diesen Hilfsmotor und 53 ein zur Regulierung seines Ganges dienender Regulierungshahn.
  • Der Wasserzulauf zum Motor 42 wird durch den Hilfsmotor 56 mittels Hahn 46 in regelmäßig wiederkehrenden kleinen Pausen unterbrochen. Der Hilfsmotor bewegt sich infolge Einstellung eines sehr geringen Wasserdurchlaufes im Hahn 53 verhältnismäßig sehr langsam. Durch verschiedene Einstellung kann die Zeit der Unterbrechung des Wasserzulaufes zum Hauptmotor beliebig geändert werden.

Claims (7)

  1. PATE N1'ANSPRÜClih: i. Verfahren zum Betrieb der Wanderrostfeuerung für feste Brennstoffe nach Patent 409 766, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstückelung und Austragung der vergasten Rückstände des Gaserzeugers durch regelmäßig wiederkehrende kleine Pausen, deren Länge regelbar ist, unterbrochen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Antrieb der Brech-und Austragvorrichtung des Gaserzeugers eine selbsttätige, einstellbare Ein- und Aus.-rückvorrichtung eingeschaltet ist, die in regelmäßiger Wiederkehr und in regelbaren Zeiten den Antrieb der Walzen unterbricht und wiederherstellt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch-, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer langsam umlaufenden Welle eine Kurvenscheibe (15) sitzt, die mittels eines anliegenden Hebels (i9) o. dgl. das regelmäßige Ein- und Ausrücken veranlaßt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf der wirksamen Kurvenfläche der ' Kurvenscheibe vorteilhaft durch ein verstellbares Segment (16) verändert werden kann, um die Dauer der Pausen zu regeln.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Schaltklinkenantrieb die mit Segment versehene Kurvenscheibe (36) benutzt wird, um ein Seil (32) einzuknicken, das durch geeignete Verbindung auf die Schaltklinke (2 5) einwirkt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2 für hydraulischen Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Hauptantrieb (42) mit einem langsam gehenden hydraulischen Hilfsantrieb (56) verbunden ist, der ein Regelglied (46) für den Durchlaß des Druckwassers zum Hauptantrieb abwechselnd öffnet und schließt. .
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die zum Hilfsantrieb führende Druckwasserleitung (52) ein Regelglied (53) eingeschaltet ist, um die Betriebspausen regeln zu können.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940313C (de) * 1950-11-14 1956-03-15 Otto Dr-Ing Hubmann Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung geschmolzener Massen aus unter Druck stehenden Raeumen
EP1818611A2 (de) * 2006-01-24 2007-08-15 Schauenburg Maschinen-und Anlagen-Bau GmbH Anlage zur Handhabung und Aufbereitung von festen Verbrennungsrückständen aus einer Feuerungsanlage

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940313C (de) * 1950-11-14 1956-03-15 Otto Dr-Ing Hubmann Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung geschmolzener Massen aus unter Druck stehenden Raeumen
EP1818611A2 (de) * 2006-01-24 2007-08-15 Schauenburg Maschinen-und Anlagen-Bau GmbH Anlage zur Handhabung und Aufbereitung von festen Verbrennungsrückständen aus einer Feuerungsanlage
EP1818611A3 (de) * 2006-01-24 2009-03-18 Schauenburg Maschinen-und Anlagen-Bau GmbH Anlage zur Handhabung und Aufbereitung von festen Verbrennungsrückständen aus einer Feuerungsanlage

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