DE449825C

DE449825C - Deckkasten mit verstellbaren Fussstuetzen fuer Schweine

Info

Publication number: DE449825C
Application number: DEA46870D
Authority: DE
Original assignee: HEINRICH ARCULARIUS DR
Current assignee: HEINRICH ARCULARIUS DR
Publication date: 1927-09-21

Description

Deckkasten mit verstellbaren Fußstützen für Schweine. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung für Zuchtzwecke, ein sogenannter Deckkasten, durch welche die Aufgabe gelöst ist, schwere bzw. größere Decktiere auch für leichtere bzw. kleinere Muttertiere verwenden zu können.
Das Neue an der Erfindung besteht gegenüber den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art im wesentlichen darin, daß die Fußstützen für das Decktier aus doppelten, gegeneinander horizontal verstellbaren Brettern bestehen, welche auf vertikal schwingbaren, feststellbaren Trägern ruhen.
Ein Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. r eine Seitenansicht, Abb. a einen Querschnitt und Abb. 3 einen Grundriß.
Der Deckkasten besteht aus dem Boden c, den Seitenwänden a, b und der Rückwand d. An den Innenflächen der Seitenwände a, b sind die Fußstützen f, f 1 angebracht. Die Bretter f ruhen horizontal verstellbar auf den an Trägern g starr befestigten Brettern f 1. Die Träger g sind um die Bolzen i. in senkrechter Ebene schwingbar und am anderen Ende mittels Stellöcher und Stiften einstellbar. Auch die Bolzen i sind in der Höhe verstellbar.
In Abb. r und a ist die Stellung des Muttertieres in punktierten Linien angedeutet. Die Bretter f werden in der Horizontalebene so ein- und festgestellt, daß sie dicht gegen das Tier anliegen. Die richtige Einstellung in der Höhe erfolgt mittels der Träger g am vorderen bzw. hinteren Ende. Damit das Tier vorn nicht emporzuspringen vermag, kann eine Sperrstange k (oder deren mehrere) in entsprechende Stellöcher eingeschoben werden. Auch kann das Zurück-«eichen des Muttertieres dadurch verhindert werden, daß man im hinteren Teile eine Sperrstange k1 (oder deren mehrere) in entsprechende Stellöcher einschiebt. Endlich kann man auch die Stellung des Muttertieres in bekannter Weise dadurch sichern, daß man einen verstellbaren Leibgurt zyz anbringt, der in Abb. z strichpunktiert angedeutet ist.
Die Vorderwand d und die Seitenwände a, b können geschlossen oder durchbrochen sowie aus beliebigem Stoff (Holz, Eisen o. dgl.) sein. Der Boden c kann unter Umständen auch fortfallen. Ist ein Boden vorhanden, so kann das Muttertier dadurch nach Bedarf, z. B. bei Verwendung kleinerer Eber, in eine höhere Stellung gebracht werden, daß man den ganzen Deckkasten, evtl. nur am hinteren Ende, höher stellt, z. B. mittels Stellhebels oder auch durch Unterlegen von Klötzen. Der gleiche Zweck läßt sich auch in der Weise erreichen, daß man am hinteren Deckkastenende eine sprungbrettartige Vorrichtung anbringt, z. B. einen gegen den Deckkasten hin ansteigenden keilförmigen Boden. Man kann z. B. auch ein schräg ansteigendes Sprungbrett an das hintere Ende des Deckkastens, daselbst in der Höhe verstellbar, anhängen, etwa mittels Einhängehaken, die an wer-. schieden hoch angebrachten Zapfen Auflager finden.
Die Einstellmittel für die Fußstützen bzw. Trittflächen f, f 1 können beliebig sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Deckkasten mit verstellbaren Fußstützen für Schweine, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußstützen aus doppelten, gegeneinander horizontal verstellbaren Brettern (f, f 1) bestehen, die auf vertikal schwingbaren feststellbaren Trägern (g) ruhen.