DE4497671B4 - Verfahren und System zur Übertragung von Daten zwischen Prozessoren - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Übertragung von Daten zwischen mindestens zwei Prozessoren (11, 12), bei dem die Prozessoren über einen gemeinsamen Speicherbereich, wie einen Register, miteinander Daten austauschen, so daß mindestens einer der Prozessoren in den genannten Speicherbereich schreibt und mindestens einer der Prozessoren aus dem genannten Speicherbereich liest, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Unterbrechungseingang (INT_IN) von jedem lesenden oder schreibenden Prozessor (11, 12) ein Unterbrechungssignal zugeführt wird, wobei die gegenseitige zeitliche Reihenfolge der durch sämtliche Unterbrechungssignale bewirkten Unterbrechungen kontinuierlich aufrechterhalten und auch der Zeitabstand zwischen ihnen innerhalb vorgegebener Grenzen gehalten wird, und
die wesentlichen Momente der Lese- und Schreiboperationen (RD/WR) von verschiedenen Prozessoren an vorgegebene zeitliche Punkte bezüglich der Unterbrechungszeitpunkte der genannten Unterbrechungssignale bestimmt werden, wobei eine von einem der Prozessoren ausgeführte Leseoperation zeitlich von den von den anderen Prozessoren ausgeführten Schreiboperationen getrennt ist, und eine von einem der Prozessoren ausgeführte Schreiboperation zeitlich von den von den anderen Prozessoren ausgeführten Lese- und Schreiboperationen getrennt ist.

Description

  • Die Erfindung betriftt ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zur Übertragung von Daten zwischen mindestens zwei Prozessoren. Ferner betrifft die Erfindung ein Multiprozessorsystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 4, bei dem mindestens zwei Prozessoren über einen gemeinsamen Speicherbereich miteinander Daten austauschen. (Unter Prozessor ist in diesem Zusammenhang allgemein jede beliebige, nach einem externen oder internen Programm arbeitende Vorrichtung zu verstehen.) Multiprozessorsysteme der oben beschriebenen Art, bei denen Prozessoren über einen gemeinsamen Speicherbereich, wie einen Parallelregister, miteinander Daten austauschen, funktionieren so, daß mindestens einer der Prozessoren in den genannten Speicherbereich schreibt und mindestens ein Prozessor aus dem genannten Speicherbereich liest. Das Schreiben und das Lesen erfolgen normalerweise über verschiedene Datenbusse, wobei die Belastung des Datenbusses jedes Prozessors so gering wie möglich ist.
  • Bekannt ist unter anderem aus der Patentschrift US 4,209,839 ein Multiprozessorsystem mit mehreren Prozessoren mit individuell zugeordneten Speichern und einem Adapter zur Steuerung des Zugriffs mindestens eines Prozessors zu einem Speicher mindestens eines anderen Prozessors über Sammelleitungen, wobei alle Prozessoren am gemeinsamen Adapter angeschlossen sind und jedem Prozessor eine Speichersammelleitung zugeordnet ist, an die auch alle Speicher fremder Prozessoren über Torschaltungen angeschlossen sind und der Adapter Einrichtungen zur Speicherung einer wählbaren Zugriffsbetriebsart sowie Steuereinrichtungen enthält.
  • Die Schrift EP 0 368 655 offenbart des weiteren ein Kommunikationssystem, bei dem ein gemeinsamer Speicher durch eine Vielzahl von Einheiten verwendet wird, wobei der gemeinsame Speicher eine Vielzahl von Bereichen aufweist, die den jeweiligen Einheiten entsprechen und das Kommunikationssystem außerdem eine Einschreibeeinrichtung zum Einschreiben von Daten, eine Unterbrechungssignal-Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines Unterbrechungssignals und eine Leseeinrichtung zum Lesen der Daten aus einem Speicher enthält.
  • Aus der DE 41 29 809 A1 ist weiterhin ein Mehrrechnersystem bekannt, bei dem weingstens zwei Rechner gemeinsam auf ein Speichermittel zugreifen, welches wenigstens in zwei Bereiche unterteilt ist. Auf den einen Speicherbereich greift ein erster Rechner nur lesend und ein zweiter Rechner nur schreibend zu, während der Zugriff auf einen weiteren Bereich durch den zweiten Rechner lesend und durch den ersten Rechner schreibend erfolgt. Dabei sind die Rechner so synchronisiert, dass die Rechner zum gleichen Zeitpunkt in der gleichen Weise auf das Speichermittel zugreifen.
  • Es ist oft begründet, für zumindest einen Teil der Prozessoren verschiedene Taktsignale vorzusehen, die nicht miteinander synchronisiert sind. Somit gleiten deren wesentlichen Momente zeitlich relativ zueinander.
  • Sind die Zeitpunkte der Lese- und Schreiboperationen in keiner Weise miteinander synchronisiert, so wird früher oder später ein gleichzeitiges Lesen und Schreiben in einem Register oder einer Speicherposition auftreten. Es hängt dann von der Phase der Taktsignale ab, ob aus dem Register oder der Speicherposition ein dort existierender Wert vor oder nach dem Schreiben gelesen wird. Hier wird nicht unbedingt ein Fehler begangen. Im Extremfall ist es aber möglich, daß sich einige der parallelen Bits des Registers oder der Speicherposition geändert haben vor der Leseoperation, während einige noch dem alten Inhalt entsprechen. In diesem Fall gibt das Lesen fehlerhafte Information über den Inhalt des Registers. Obwohl ein derartiges Phänomen selten ist und in Abhängigkeit von Taktfrequenzen und der Häufigkeit der Lese- und Schreiboperationen zum Beispiel einmal in hundert Jahren auftreten kann, wird es auf jeden Fall früher oder später auftreten, wenn die Lese- und Schreiboperationen nicht in irgendeiner Weise miteinaner synchronisiert sind.
  • Die Wirkung einer fehlerhaften Leseoperation ist wesentlich von dem jeweiligen Fall abhängig. Die Kommunikation zwischen den Prozessoren kann so sichergestellt werden, daß eine fehlerhafte Leseoperation nicht zu einem Funktionsfehler der Vorrichtung führt. Voraussetzung hierfür ist jedoch, daß das von den Prozessoren verwendete Kommunikationsprotokoll komplizierter ist, was wiederum die Operation der Vorrichtung (die digitale Vorrichtung, bei der die Prozessoren verwendet werden) verlangsamt.
  • Die oben besprochene Fehlersituation läßt sich dadurch vermeiden, daß die Operation der Prozessoren so synchronisiert wird, daß gleichzeitiges Lesen und Schreiben verhindert ist. Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten. In einigen Fällen kann die Synchronisierung vorrichtungsmäßig erfolgen. Im allgemeinen führt eine derartige Lösung zu einer komplizierteren Ausführung und somit zu höheren Kosten. Oft ist es auch so, daß verschiedene Prozessoren die Steuersignale für das Lesen und Schreiben automatisch abgeben, wobei deren Synchronisierung vorrichtungsmäßig unmöglich oder mit Risiken einer Funktionsstörung verbunden sein kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben besprochenen Nachteile zu vermeiden und eine Lösung anzugeben, bei der die Übertragung von fehlerhaften Information auf einfachste Weise verhindert werden kann. Gelöst wird diese Aufgabe durch ein erfindungsgemäßes Verfahren und System, wobei das Verfahren durch die Merkmale des Anspruchs 1 gekennzeichnet ist. Das erfindungsgemäße System ist durch die Merkmale des Anspruch 4 gekennzeichnet.
  • Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, daß zum gegenseitigen Timing der Schreib- und Leseoperationen ein oder mehrere Unterbrechungssignale verwendet werden, wobei (a) im Falle eines gemeinsamen Unterbrechungssignals die von verschiedenen Prozessoren ausgeführten Lese- und Schreiboperationen durch das Programm jedes Prozessors bezüglich des gemeinsamen. Unterbrechungszeitpunkts so gesteuert werden, daß ein gleichzeitiges Lesen und Schreiben nicht auftritt, oder (b) im Falle von mehreren Unterbrechungssignalen die gegenseitige zeitliche Reihenfolge dieser Signale kontinuierlich aufrechterhalten und auch der Zeitabstand zwischen ihnen innerhalb vorgegebener Grenzen gehalten wird, wobei es möglich ist, die Lese- und/oder Schreiboperationen von wenigstens einem, vorzugsweise aber jedem. Prozessor unmittelbar nach dem den jeweiligen Prozessor betreffenden Unterbrechungszeitpunkt auszuführen. Da eine von mehreren Prozessoren gleichzeitig ausgeführte Leseoperation, abhängig von der jeweiligen Konfiguration, nicht unbedingt eine Funktionsstörung verursacht, ist sie unter gewissen Voraussetzungen erlaubt.
  • Oft ist es möglich, das erfindungsgemäße System ganz ohne zusätzliche Vorrichtungen zu verwirklichen, so daß zusätzliche Bauteile zu dessen Anwendung nicht benötigt werden.
  • Die Erfindung und ihre bevorzugten Ausführungsformen und Vorteile werden nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Beispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung arbeitendes Multiprozessorsystem,
  • 2 das Timing der Lese- und Schreiboperationen im System gemäß 1,
  • 3 das Multiprozessorsystem gemäß 1, das in diesem Fall gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung arbeitet, und
  • 4 das Timing der Lese- und Schreiboperationen im System gemäß 3.
  • Die 1 und 2 zeigen beispielhaft die Anwendung der erfindungsgemäßen Lösung bei der Kommunikation zwischen einem Hauptcontroller (z.B. MC68302) und einem digitalen Signalprozessor (z.B. DSP16), die zu einer Ausrüstungseinheit der DYNACARD®-Produktfamilie der Anmelderin gehören.
  • Ein Hauptcontroller 11 una ein DSP-Schaltkreis 12 tauschen Daten miteinander aus über ein Parallelinterface 13 des DSP-Schaltkreises. Das Parallelinterface des DSP-Schaltkreises weist zwei interne Register auf. Die interne Verarbeitungseinheit des DSP-Schaltkreises schreibt in einen dieser Register und liest den Inhalt des anderen. Der Parallelbus PB des Hauptcontrollers 11 ist mit dem Parallelinterface 13 des DSP-Schaltkreises verbunden. Der Hauptcontroller schreibt in den Register, aus dem die interne Verarbeitungseinheit des DSP-Schaltkreises liest, während der Hauptcontroller aus dem Register liest, in den die interne Verarbeitungseinheit des DSP-Schaltkreises schreibt.
  • Sowohl der Hauptcontroller als auch der DSP-Schaltkreis arbeiten synchron mit ihren Taktsignalen (CLK1 bzw. CLK2). Die Taktsignale sind nicht miteinan der synchronisiert. Dem Unterbrechungseingang INT_IN beider Controller wird das gleiche Unterbrechungssignal INTR (2), das (in diesem Beispiel) in Zeitabständen von 125 Mikrosekunden eine Unterbrechung bewirkt, zugeführt. Der Hauptcontroller 11 ist so programmiert, daß er innerhalb einer kurzen Zeit, z.B. weniger als 50 Mikrosekunden, nach der Unterbrechung, d.h. gut vor dem Auftreten der nächsten Unterbrechung, in die Parallelregister des DSP-Schaltkreises schreibt und aus diesen liest. Der DSP-Schaltkreis ist wiederum so programmiert, daß er nach dem Empfang einer Unterbrechung verschiedene Berechnungen und andere Funktionen so lange ausführt, bis die Zeit von 125 Mikrosekunden beinahe abgelaufen ist. In der Praxis könnte dies z.B. bedeuten, daß von diesen 125 Mikrosekunden zumindest 100 Mikrosekunden vergangen sind. Dann liest der DSP-Schaltkreis aus einen seiner Parallelregister und schreibt in den anderen. In 2 ist durch die mit RD/WR/11 bezeichnete Zeitachse das Timing der vom Hauptcontroller 11 ausgeführten Lese- und Schreiboperationen bezüglich des gemeinsamen Unterbrechungssignals und durch die mit RD/WR/12 bezeichnete Zeitachse das Timing der vom DSP-Schaltkreis 12 ausgeführten Lese- und Schreiboperationen bezüglich des Unterbrechungssignals veranschaulicht. Die eigentlichen Lese- und Schreiboperationen sind mit RD/WR bezeichnet. In der Praxis beträgt die Dauer einer Lese- und Schreiboperation etwa 1 Mikrosekunde.
  • Durch die oben beschriebene Prozedur ist gewährleistet, daß kein gleichzeitiges Schreiben und Lesen in der Datenübertragung zwischem dem Hauptcontroller und dem DSP-Schaltkreis auftritt. Durch die Verwendung der oben genannten beispielhaften Werte verbleibt zwischen den vom Hauptcontroller und vom DSP-Schaltkreis ausgeführten Lese- und Schreiboperationen ein Zeitabstand von mindestens 50 Mikrosekunden, der beinahe die Hälfte der Zeit zwischen zwei Unterbrechungen ausmacht.
  • Alternativ können getrennte Unterbrechungssignale so verwendet werden, daß die gegenseitige zeitliche Reihenfolge der durch sämtliche Unterbrechungssignale bewirkten Unterbrechungen kontinuierlich aufrechterhalten und auch der Zeitabstand zwischen ihnen innerhalb vorgegebener Grenzen gehalten wird, die unter Berücksichtigung der Betriebsgeschwindigkeiten der Prozessoren gewählt sind. 3 und 4 zeigen eine derartige Alternative für das Multiprozessorsystem gemäß 1. Somit entspricht die Ausführungsform der 3 und 4 sonst derjenigen der 1 und 2, außer daß nun den beiden Prozessoren ein getrenntes Unterbrechungssignal zugeführt wird: dem Hauptcontroller 11 ein Unterbrechungssignal INTR1 und dem DSP-Schaltkreis 12 ein Unterbrechungssignal INTR2. In diesem Fall bringt das Unterbrechungssignal INTR1 der Hauptcontroller dazu, die Lese- und Schreiboperationen auszuführen, während das Unterbrechungssignal INTR2 den DSP-Schaltkreis dazu bringt, seine eigenen Lese- und Schreiboperationen auszuführen.
  • Die vorstehend beschriebene erste Ausführungsform ist in ihrer Verwirklichung komplizierter, weil dabei durch die Software sicherzustellen ist, daß der DSP-Schaltkreis Berechnungen und andere Funktionen für eine ausreichend lange Zeit nach einer Unterbrechung ausführt, während im Fall der zweiten Ausführungsform ein getrenntes Unterbrechungssignal INTR2 sicherstellt, daß der DSP-Schaltkreis das Lesen und Schreiben nicht zu früh ausführen kann (erlaubt erst nach dem Unterbrechungszeitpunkt), wobei es möglich ist, die Lese- und Schreiboperationen unmittelbar nach der Unterbrechung auszuführen (man braucht nicht mit Hilfe eines Programms sicherzustellen, daß die gewünschte Zeit vergan gen ist). Andererseits ist die vorstehend beschriebene erste Ausführungsform günstiger, weil das gegenseitige Timing von verschiedenen Unterbrechungssignalen nicht berücksichtigt zu werden braucht.
  • Es hängt von der jeweiligen Anwendung ab, ob es sich lohnt, mit einem oder mehreren Unterbrechungssignalen zu arbeiten. Falls das System mehr als zwei Prozessoren umfaßt, können die oben beschriebenen Alternativen auch in einer solchen Kombination verwendet, daß ein Teil der Prozessoren ein gemeinsames Unterbrechungssignal hat, während die übrigen jeweils ein eigenes Unterbrechungssignal haben, wobei diese in der oben beschriebenen Weise miteinander und bezüglich des gemeinsamen Unterbrechungssignals synchronisiert sind.
  • Obwohl die Erfindung vorstehend anhand der in der Zeichnung dargestellt Beispiele beschrieben ist, ist es klar, daß die Erfindung nicht auf diese beschränkt ist, sondern im Rahmen des oben und in den beigefügten Patentansprüchen erläuterten Erfindungsgedankens variiert werden kann. Wird beispielsweise ein gemeinsames Unterbrechungssignal verwendet, so ist es möglich, dieses Signal über unterschiedlich lange Verzögerungslinien mit Unterbrechungseingängen verschiedener Prozessoren zu verbinden, wobei die Situation im wesentlichen derjenigen mit getrennten Unterbrechungssignalen entspricht.

Claims (5)

  1. Verfahren zur Übertragung von Daten zwischen mindestens zwei Prozessoren (11, 12), bei dem die Prozessoren über einen gemeinsamen Speicherbereich, wie einen Register, miteinander Daten austauschen, so daß mindestens einer der Prozessoren in den genannten Speicherbereich schreibt und mindestens einer der Prozessoren aus dem genannten Speicherbereich liest, dadurch gekennzeichnet, daß dem Unterbrechungseingang (INT_IN) von jedem lesenden oder schreibenden Prozessor (11, 12) ein Unterbrechungssignal zugeführt wird, wobei die gegenseitige zeitliche Reihenfolge der durch sämtliche Unterbrechungssignale bewirkten Unterbrechungen kontinuierlich aufrechterhalten und auch der Zeitabstand zwischen ihnen innerhalb vorgegebener Grenzen gehalten wird, und die wesentlichen Momente der Lese- und Schreiboperationen (RD/WR) von verschiedenen Prozessoren an vorgegebene zeitliche Punkte bezüglich der Unterbrechungszeitpunkte der genannten Unterbrechungssignale bestimmt werden, wobei eine von einem der Prozessoren ausgeführte Leseoperation zeitlich von den von den anderen Prozessoren ausgeführten Schreiboperationen getrennt ist, und eine von einem der Prozessoren ausgeführte Schreiboperation zeitlich von den von den anderen Prozessoren ausgeführten Lese- und Schreiboperationen getrennt ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Unterbrechungseingang (INT_IN) von jedem lesenden oder schreibenden Prozessor (11, 12) das gleiche Unterbrechungssignal (INTR) zugeführt wird und der wesentliche Moment der Lese- oder Schreiboperation des Prozessors bezüglich des gemeinsamen Unterbrechungszeitpunkts durch das Programm des Prozessors bestimmt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem lesenden oder schreibenden Prozessor (11, 12) ein getrenntes Unterbrechungssignal (INTRl; INTR2) zugeführt wird und die Lese- oder Schreiboperation von wenigstens einem, vorzugsweise von jedem Prozessor, unmittelbar nach dem den jeweiligen Prozessor betreffenden Unterbrechungszeitpunkt ausgeführt wird.
  4. Multiprozessorsystem mit mindestens zwei Prozessoren (11, 12), die über einen gemeinsamen Speicherbereich, wie einen Register, miteinander Daten austauschen, so daß mindestens einer der Prozessoren in den genannten Speicherbereich schreibt und mindestens einer der Prozessoren aus dem genannten Speicherbereich liest, wobei jeder Prozessor mit einem eigenen Unterbrechungseingang (INT_IN) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Unterbrechungseingang (INT_IN) von jedem lesenden oder schreibenden Prozessor (11, 12) ein Unterbrechungssignal angeschlossen ist, wobei die gegenseitige zeitliche Reihenfolge der durch sämtliche Unterbrechungssignale bewirkten Unterbrechungen kontinuierlich aufrechterhalten und auch der Zeitabstand zwischen ihnen innerhalb vorgegebener Grenzen gehalten wird, und daß jeder Prozessor angeordnet ist, eine Lese- oder Schreiboperation an einem vorgegebenen zeitlichen Punkt bezüglich seines Unterbrechungszeitpunkts auszuführen, wobei eine von einem der Prozessoren ausgeführte Leseoperation zeitlich von den von den anderen Prozessoren ausgeführten Schreiboperationen getrennt ist und eine von einem der Prozessoren ausgeführte Schreiboperation zeitlich von den von den anderen Prozessoren ausgeführten Lese- und Schreiboperationen getrennt ist.
  5. Multiprozessorsystem nach Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, daß an den Unterbrechungseingang (INT_IN) von jedem lesenden oder schreibenden Prozessor (11, 12) das gleiche Unterbrechungssignal (INTR) angeschlossen ist und der wesentliche Moment der Lese- oder Schreiboperation des Prozessors bezüglich des gemeinsamen Unterbrechungszeitpunkts durch das Programm des Prozessors eingestellt ist.
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AU7815094A (en) 1995-05-04
FI934523A0 (fi) 1993-10-13
WO1995010811A1 (en) 1995-04-20
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