DE449412C

DE449412C - Maschenrad (Platinenrad) fuer Rundwirkmaschinen

Info

Publication number: DE449412C
Application number: DEO14488D
Authority: DE
Original assignee: MEC IND MAGLIERIA OFF
Current assignee: MEC IND MAGLIERIA OFF
Priority date: 1924-10-03
Filing date: 1924-10-03
Publication date: 1927-09-12

Description

Maschenrad (Platinenrad) für Rundwirkmaschinen. Die Erfindung geht von den bekannten Maschen- oder Platinenrädern für Rundwirktnaschinen aus, deren Platinen trommelartig in einem Kämm und einer Führungsplatte um die Achse des Rades liegen. Sie sucht diese Bauart noch zu vereinfachen, indem die Platinen und infolgedessen auch die Führungseinschnitte des Kammes und der Führungsplatte des Rades in schräg zur Stirnfläche des Kamnses und der Führungsplatte liegenden Ebenen angeordnet werden. Auf diese Weise gelingt es, unter Beibehaltung der Vorteile dieser Maschenräder (hohe Platinenzahl und große Arbeitsgeschwindigkeit) die Arbeit der Platinen auch ohne Verwendung einer besonderen Führung in richtiger Weise auf die Fadenschlinge zur Einwirkung zu bringen.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. i einen Grundriß und Abb. 2 die Rückansicht eines Maschenrades gemäß der Erfindung, auf einer französischen Rundwirkmaschine angeordnet.
Die Maschine, von der nur ein Teil andeutungsweise dargestellt ist, weist eine senkrechte Achse i auf (Abb. 2), die mittels Arme 2 und Konsole 211 die feste Platte 3 trägt. An dieser festen Platte 3 ist in geeigneter Weise der Bügel oder das Konsol22 schief angeordnet. Der mit diesem Bügel fest verbundene senkrechte Arm 23 trägt eines der Enden der Achse 13 des Maschenrades, während deren anderes Ende in geeigneter Weise bei 24 durch einen anderen senkrechten Arm getragen wird, der zweckentsprechend an der festen Platte 3 befestigt ist.
q. ist der Nadelkranz, auf dem die Nadeln 5 radial angeordnet sind, deren Reihe in Abb. 2 durch eine punktierte Linie dargestellt ist.
Auf der Achse des Maschenrades ist nahe dessen innerem Ende ein Zahnrad 14 festgekeilt, das in eine auf der oberen Fläche der Drehplatte befestigte Kronenzahnstange 15 (Abb. i) eingreift, um auf diese Weise das Maschenrad zu drehen.
Das Maschenrad weist den Kamm 17 und die Führungsplatte 18 auf, durch die die Platinen 16 gehalten werden. 2o und 21 sind Haltefedern, welche die Platinen nach der Achse des Maschenrades zu halten.
Wie aus Abb. z ersichtlich, liegen die Platinen nicht in durch die Drehachse des Maschenrades gehenden Ebenen, sondern in Ebenen, die die Achse in einem bestimmten Punkte schneiden. In Abb. 2 zeigt beispielsweise A-B die Spur einer Platinenebene auf der an die Platinenfüße gelegten Berührungsebene. Die Horizontalspur dieser letzten Ebene ist in Abb. i durch C-D dargestellt. Die Neigung der Platinenebenen in bezug auf die Stirnseiten der Führungsplatte und des Kammes ist im wesentlichen die in Abb. i dargestellte, wo die Ziffern 1611, 16v bis i 6e die Spuren der Ebenen von fünf tiefer gelegenen Platinen auf der Horizontalebene 5 (Abb. 2) der Nadeln bezeichnen.
Zur Führung der Platinen in ihren Schwingungsebenen muß der Kamm mit entsprechend geneigten Einschnitten versehen sein, und man wird die Einschnitte, die die Platinenfüße auf der vorderen Stirnfläche der Führungsplatte führen, in gleicher Weise geneigt ausführen.
Die Neigung der Platinen, d. h. der Radius des von den Spuren A-B auf der Ebene C-D eingehüllten Kreises, sowie die Radien aller gleichartigen Kreise, die in den Parallelebenen zu C-D enthalten sind, sind derart gewählt, daß die Platinen, in dem Augenblick wo sie sich zwischen zwei aufeinanderfolgende Nadeln senken, in die Mittelebene zwischen diesen Nadeln fallen.
Als Ausführungsbeispiel sei noch erwähnt, daß es bei gegebenen Abmessungen der Maschine und des Maschenrades und für eine bestimmte Neigung der Achse X-Y (Abb. i) zu der Nadel V-Z vorteilhaft ist, daß die Ebenen der Platinen die Drehachsr des Maschenrades im Punkte M schneiden, wo diese Achse mit der OOuermittelebene L-N des Kammrandes zusammentrifft. Es ist leicht ersichtlich, daß der beschriebene Fall lediglich als Ausführungsbeispiel gegeben ist, da der Punkt des genannten Zusammentreffens sich mit den gegebenen Abmessungen ändern kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: Maschenrad (Platinenrad) für Rundwirkmaschinen, dessen Platinen trommelartig in einem Kamm und einer Führungsplatte um die Achse des Rades liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Platinen und infolgedessen auch die Führungseinschnitte des Kammes und der Führungsplatte des Rades in schräg zur Stirnfläche des Kammes und der Führungsplatte liegenden Ebenen angeordnet sind.