DE449186C - Lade- und Entladevorrichtung fuer Gasretorten - Google Patents

Lade- und Entladevorrichtung fuer Gasretorten

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DE449186C
DE449186C DEC37053D DEC0037053D DE449186C DE 449186 C DE449186 C DE 449186C DE C37053 D DEC37053 D DE C37053D DE C0037053 D DEC0037053 D DE C0037053D DE 449186 C DE449186 C DE 449186C
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retort
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DEC37053D
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RICHARD GEORGE CLARK OF MANATO
THOMAS FRANCIS CANNING OF SUNR
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RICHARD GEORGE CLARK OF MANATO
THOMAS FRANCIS CANNING OF SUNR
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B35/00Combined charging and discharging devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

  • Lade- und Entladevorrichtung für Gasretorten, Die Erfindung bezieht sich auf eine Lade-und Entladevorrichtung für Gasretorten u. dgl., bei welcher ein aus gelenkig verbundenen Einzelgliedern bestehendes Ausstoßorgan zusammen mit einer endlosen mit Mitnehmern versehenen Kette zum Vorschieben in die Retorte und zum Herausziehen aus der Retorte von einem gleichzeitig als Antriebsrad dienenden Rade abgewickelt oder auf dieses Rad aufgewickelt wird.
  • Derartige Lade- und Entladevorrichtungen sind an sich bekannt. Das aus gelenkig verbundenen Einzelgliedern zusammengesetzte Ausstoßorgan stellt bei den bekannten Einrichtungen einen an seiner Spitze mit einem Ausstoßkopf versehenen Trog dar, in dessen Innern eine endlose Kette oder ein Förderband auf Rollen o. dgl. gelagert ist. Zum Beschicken der Retorte wird der Trog mit der Kette in das Innere der Retorte eingeführt, wobei gleichzeitig der in der Retorte enthal= tene Koks aus dem dem. Beschickungsende entgegengesetzten Ende ausgestoßen wird. Nachdem dies geschehen ist, wird die Förderkette bzw. das Förderband im Innern des Troges in Bewegung gesetzt, so daß die frische Kohle, welche vor der Mündung der Retorte in den Trog fällt, mit Hilfe des Förderorgans durch den Trog hindurchgeführt und über (las vordere Ende des Troges hinweg in die Retorte geworfen wird.
  • Diesen bekannten Einrichtungen haften jedoch eine Reihe von Nachteilen an. Vor allem ist der Betrieb ein langsamer, da erst mit der Neubeschickung der Retorte begonnen werden kann, nachdem das Gelenkorgan zusammen mit der Fördervorrichtung in die Retorte bis zu ihrem hinteren Ende eingeführt worden ist. Ferner ist die Lagerung der eingebrachten frischen Kohle im Innern der Retorte ungleichmäßig, da vor allem bei Verwendung großstückiger Kohlen sich diese leicht zwischen der Oberkante der Trogstirnwand und der Retortenwandung festklemmen und so die gleichmäßige Füllung der Retorte mit Frischkohle an der betreffenden Stelle verhindern. Schließlich treten bei den bekannten Einrichtungen dadurch häufig Störungen auf, daß sich die Gliederkette im Innern des Troges aufbäumt und Kleinmungen eintreten.
  • Alle die den bekannten Einrichtungen anhaftenden Nachteile werden bei dem Erfindungsgegenstand dadurch vermieden, (laß eine mit Mitnehmern versehene Förderkette nicht im Innern eines Troges läuft, sondern erfindungsgemäß eine an sich als Ausstoßstange bekannte Gelenkstange von außen völlig umschließt, so daß der obere Teil der Förderkette auf der Gelenkstange und ihr unterer Teil unmittelbar auf dem Boden der. Retorte läuft. Durch diese Einrichtung wird es ermöglicht, daß gleichzeitig mit dem Einführen der Gelenkstange in das Innere der Retorte und dem Beginn des Ausstoßens des in der Retorte enthaltenen Kokses auch schon die Neufüllung der Retorte durch die mittels der Mitnehmer in dieselbe eingeführte Kohle beginnt. In demselben Augenblick, in dein die Gelenkstange mit der Kette bis in das hinterste Ende der Retorte gelangt und sämtlicher in der Retorte enthaltener Koks ausgestoßen ist, ist die Retorte auf ihrer ganzen Länge schon mit Frischkohle in gewisser Schichthöhe wieder neu gefüllt. Es ist klar, daß dadurch eine wesentliche Beschleunigung des Betriebes dem Bekannten gegenüber erreicht wird. Da ferner bei dem Erfindungsgegenstand ein Fördern der Kohle über den Kopf eines Troges in Wegfall kommt, können naturgemäß auch keine Betriebsstörungen durch Festklemmen großstückiger Kohlen zwischen Trogkopf und Retortendecke eintreten.
  • Um bei dem Erfindungsgegenstand zu verhindern, daß die in die Retorte eingeführte Kohle beim Herausziehen der Gelenkstange und der Förderkette durch die an letzterer angebrachten Mitnehcner ebenfalls wieder aus der Retorte herausgebracht wird, ist der Antrieb der Lade- und Entladevorrichtung derart ausgebildet, daß der auf dem Boden der Retorte aufliegende Teil der Förderkette auch beim Herausziehen der Ladevorrichtung keine rückläufige Bewegung macht, sondern entweder an seiner Stelle bleibt oder sogar gleichzeitig mit der Zurückbewegung der Gelenkstange eine nach vorwärts gerichtete, die Füllung der Retorte verstärkende Bewegung ausführt. Lediglich der obere auf der Gelenkstange aufruhende Teil der Kette hat eine rückläufige Bewegung, und zwar läuft er schneller zurück als die Gelenkstange, wobei die gerade vor der Spitze der Gelenkstange befindlichen Kettenteile mit ihren '1ltitnehmern sich senkrecht aus der im Innern der Retorte befindlichen Kohlenmasse herauslieben, ohne deren Lage zu verändern. Durch die rückläufige Bewegung des oberen Teiles der Kette wird ein weiterer Vorteil erreicht, <1a die litnehmer dieses oberen Teiles selbsttätig jeden Überschuß von Kohle wieder herausbefördern, so daß die Kohle in der ganzen Retorte eine völlig gleichmäßige Schichthöhe aufweist.
  • Die für den Erfindungsgegenstand charakteristische Bewegung der Förderkette und der Gelenkstange wird dadurch herbeigeführt, claß zum Antrieb= der Kette und der Stange zwei Zahnräder vorgesehen sind, von denen aber nicht, wie bei den bekannten Einrichtungen, das eine die Kette und das andere, unabhängig von dem ersteren, die Gelenkstange antreibt, sondern beide lediglich auf die Kette wirken. Die besonderen, vorstehend gekennzeichneten Bewegungen der Gelenkstange und der Mitnehmerkette erfolgen dadurch, daß die Umfangsgeschwindigkeiten der beiden Antriebsräder verschieden gewählt werElen, so daß sich die Bewegungen der Gelenkstange mittelbar als Resultierende der Umfangsgeschwindigkeiten der Antriebsräder ergeben.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht der Hauptteile der Vorrichtung, wobei die endlose Kette mit den an ihr befindlichen Bewegungsmitteln für die Kohle bereits zum Teil aus der Retorte herausgezogen ist. (Die neben dem in der Retorte verbliebenen Teil der Kette liegende Kohle ist der klareren Darstellung wegen fortgelassen.) Abb. 2 zeigt dieselben Teile mit v ollständig aus der Retorte herausgezogener Kette. Abb.3 zeigt in vergrößertem Maßstabe einen Schnitt durch die Retorte mit einigen in dieser befindlichen Teilen der endlosen Kette und deren Zubehör nach der Linie 3-3 der Abb. i.
  • In Abb. q. ist das Antriebsrad der Abb. i in vergrößertem Maßstabe dargestellt, wobei jedoch der das eine Ende der Kette haltende Arm nach unten steht.
  • Schließlich ist in Abb. 5 eine zu den Antriebsrädern der Abb. d. gehörende Kupplung in noch weiter vergrößertem Maßstabe veranschaulicht.
  • In den Abb. i und 2 bezeichnet a eine Retorte, während b ein vor dieser befindliches teleskopartiges Kohlenzuführungsrohr bedeutet. Unter letzterem befindet sich, wie Üblich, eine Platte c. Die Anlage kann natürlich mit einer Mehrzahl von Retorten versehen sein, wobei die Beschickungsvorrichtung durch geeignete Mittel in solcher Weise bewegt werden kann, daß sie sowohl wagerecht-. als auch senkrecht verstellt werden kann, um die endlose Kette in jede einzelne Retorte einführen zu können.
  • Die Beschickungsvorrichtung selbst besteht aus einem Hauptrade i, das von einem Gehäuse 2 umschlossen ist, in welches die Gelenkstange 3 eintreten bzw. hineingezogen werden kann, wie dies die Abb. i und 2 zeigen. Die Glieder der Gelenkstange 3 sind durch Stifte d. gelenkig miteinander verbunden; über die Glieder der Gelenkstange läuft eine endlose Kette 5, welche nach beiden Seiten hin sich erstreckende Mitnehmer 6 (vgl. Abb.3) besitzt. Das äußere Ende der Gelenkstange 3 ist an einem Arm 7 angelenkt, der von der Welle des Rades i getragen wird und zeitweilig mit dieser Welle gekuppelt werden kann. An seinem freien Ende kann der Arm 7 eine Rolle oder ein Rädchen tragen, um die endlose Kette zwecks Erleichterung ihrer Bewegung zu führen.
  • In das obere Trum der endlosen Kette greift ein lose mitlaufendes Spannrad 8, welches den unter ihr hinweggehenden Teil der Kette in der richtigen Lage zur Gelenkstange hält ; unterhalb der endlosen Kette befindet sich ein Zahnrad 9, welches zum Antreiben der Kette dient. Das Rad 9 kann durch die in Abb. 5 dargestellte Kupplung, die weiter unten näher beschrieben ist, bedient werden.
  • Aus der Abb. 3, in der die Retorte a in ihren Umrissen, die übrigen Teile im Schnitt 3-3 der Abb. i gezeigt sind, ist ersichtlich, daß sich die jeweils unten befindlichen Mitnehiner 6 dicht am Boden der Retorte befinden, mit ihren Enden aber die 'Seiten der Retorte nicht unmittelbar berühren. Die Arme 6 sind an Platten io befestigt, welch letztere zu' der endlosen Kette gehören. Um eine seitliche Verschiebung der Kette auf der Gelenkstange zu verhindern, sind die Platten io derartig gestaltet, daß sie die Kanten der Gelenkstange seitlich übergreifen.
  • In Abb. d. ist in dem Gehäuse 2 außer dem Zahnrade i noch das kleinere Kettenrad i i erkennbar, welches mit dem Rade i auf derselben Welle sitzt und sich gemeinschaftlich mit letzterem dreht; die Drehung des Kettenrades i r wird mittels einer Kette 12 auf ein Kettenrad 13 (Abb. ¢ und 5) übertragen, das zu einer Klauenkupplung 14. gehört. Die Kupplung besteht aus einem äußeren Glied 15, weiches mittels eines Hebels 17 auf einer Welle 16 in Längsrichtung verschoben wird. Der innere Teil der Kupplung umfaßt zwei Sitze von Klauen 18 und i g, von denen, j e nach der Stellung des Kupplungsgliedes 15, der eine oder andere Satz mit den Klauen 14 in Eingriff kommt. In Abb.5 ist der Körper 15 in seiner Mittellage gezeigt, in der die Klauen außer Eingriff sind. Wird aber die Kupplung nach der einen oder anderen Richtung hin eingerückt, so wird hierdurch die Drehung des Kettenrades 13 auf die Welle 16 übertragen, auf der das Kettenrad 9 aufgekeilt ist; infolgedessen wird die endlose Kette 5 auf der Gelenkstange 3 angetrieben.
  • Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist bei den Retorten der gewöhnlichen Bauart, bei welcher -die Füllung von der Vorderseite und die Entleerung durch Ausstoßen des Kokses aus dem hinteren Ende erfolgt, folgende: Mittels des Armes 7 und des Kettenrades i wird die Gelenkstange 3 zusammen mit der Kette 5 in die Retorte gedrückt, wodurch einerseits der in der Retorte befindliche Koks nach hinten hinausgeschoben wird und andererseits gleichzeitig durch die Mitnehmer 6 von der Ladeplatte c aus frische Kohle in die Retorte eingeführt wird. Das Laden und Entladen der Retorte erfolgt also in einem Arbeitsgang, was eine große Zeitersparnis bedeutet. Die gleichzeitig mit der Koksausbringung eingeführte Kohlenmenge stellt aber nur eine verhältnismäßig schwache Füllung der Retorte dar. Soll also die Füllung verstärkt werden, so wird die Gelenkstange nach Lösung der Keilverbindung zwischen dem Arm 7 und der Welle des Rades i in ihrer Lage gelassen .und nur die Kette mittels der Räder i und 9 angetrieben, so daß das untere Trum sich nach vorn bewegt; dadurch wird weitere Kohle von der Platte e aus in die Retorte befördert. Ist in dem vorderen Retortenende eine genügende Kohlenmenge angesammelt, so wird die Ge-, Lenkstange nach Ausschaltung der Kupplung zwischen den Rädern i und 9 eine Strecke weit zurückgezogen, wobei der untere auf den Retortenboden aufliegende Teil der Kette entweder durch seine Reibung am Retortenboden oder, falls diese nicht ausreicht, durch eine besondere Feststellvorrichtung an seinem Platze festgehalten wird, damit nicht zugleich mit dem Herausziehen der Gelenkstange und der Kette auch die Kohlen aus der Retorte wieder herausgefördert werden.
  • An die Stelle des vorstehend beschriebenen absatzweisen Betriebes kann aber auch ein kontinuierlicher Betrieb treten. Zur Erläuterung dieses kontinuierlichen Betriebes sei kurz auf die besonderen, bei dem Erfindungsgegenstand auftretenden kinematischen Verhältnisse eingegangen. Die Art der Bewegungen der Kette und der Gelenkstange zueinander hängt in erster Linie von dem Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeiten der Kettenräder i und 9 ab, wobei dieses Verhältnis durch Anwendung verschiedener Durchmesser für die auswechselbaren Räder 9 geändert werden kann. Ist die Umfangsgeschwindigkeit der Räder i und 9 gleich, so bleibt die Gelenkstange an ihrer Stelle, und nur die Kette wird um die Gelenkstange herumbewegt. Sind dagegen die Umlaufgeschwindigkeiten der beiden Räder verschieden, so läuft die Kette nicht nur auf der Gelenkstange um, sondern bewegt sich letztere gleichfalls, je nachdem welches der beiden Räder schneller läuft, entweder in die Retorte hinein oder aus ihr heraus. Einen Grenzfall der geschilderten Verhältnisse, bei dem die Umfangsgeschwindigkeit des Rades 9 gleich Null ist, stellt die oben erwähnte völlige Stillsetzung des unteren Kettenteiles dar, welche beispielsweise durch Festhalten des Rades 9 mittels einer Bremse geschehen kann.
  • Soll' die Nachfüllung der Retorte, wie oben erwähnt, im kontinuierlichen Betriebe erfolgen, so muß die Umfangsgeschwindigkeit der Räder i und 9 derart aufeinander abgestimmt werden, daß der untere Kettenteil eine vorwärts schiebende, frische Kohlen in die Retorte fördernde Bewegung macht, während gleichzeitig die Gelenkstange langsam aus der Retorte herausbewegt wird. Durch das Verhältnis der Geschwindigkeit des sich vorwärts bewegenden unteren Kettenteiles zu der Geschwindigkeit der rückwärts laufenden Gelenkstange kann eine völlig gleichmäßige Füllung der Retorte von bestimmter Dichtig:-keit und- Schichthöhe erreicht werden.
  • Aber nicht nur bei durchgehenden Retorten u. dgl. kann der Erfindungsgegenstand Anwendung finden, sondern auch bei solchen Retorten, die an ihrem einen Ende verschlossen sind und bei denen infolgedessen die Entleerung und Beschickung von derselben Seite- aus erfolgt. . Zum Austragen des Kokses aus einer solchen Retorte wird das vordere Ende der Vorrichtung in die Retorte eingeführt und langsam nach vorn bewegt, wobei die Kette mit den Mitnehmern derartig in Bewegung gesetzt wird, daß das untere Trum nach außen läuft und so den Koks aus dem Innern der Retorte nach vorn fördert und ihn schließlich durch die vordere Retortenöffnung ausbringt. Die Füllung der Retorte erfolgt auf dieselbe Weise, wie sie für die an beiden Seiten offene Retorte schon gekennzeichnet ist.
  • Die wesentlichen, durch den Erfindungsgegenstand erreichten Vorteile bestehen also vor allem in der Schnelligkeit des Betriebes, da bei den in der Praxis üblichen durchgehenden Retorten die Ausstoßung des Kokses und die Füllung der Retorte mit frischer Kohle in demselben Arbeitsgange erfolgt. Ferner ist das sichere Arbeiten der den Erfindungsgegenstand bildenden Lade- und Entladevorrichtung völlig von der zur Verwendung kommenden Kohlensorte unabhängig. Die Einrichtung arbeitet in jedem Falle einwandsfrei, mag es sich um die Füllung der Retorte mit feinkörnigem Kohlengrus oder mit großstückiger Förderkohle handeln, da eine Förderung der Kohle über die Spitze des Troges hinweg nicht in Frage kommt. Ferner ist, wie im vorstehenden dargelegt worden ist, die Schichtung der eingeführten Kohle völlig gleichmäßig.
  • Die Lagerung der Kette auf der Gelenkstange bietet den weiteren Vorteil, daß die Mitnehmerkette auf ihrer ganzen Länge geführt ist, so daß ein Aufbäumen der Kette und ein Anpressen an den Boden oder die Decke der Retorte nicht stattfinden kann. Die Führung der Kette wird noch durch die beiden Antriebsräder i und 9 und das leer laufende Kettenrad 8 wesentlich verbessert.
  • Schließlich ist der Erfindungsgegenstand nicht nur zum Entleeren und Füllen von durchgehenden Retorten, sondern auch zum Laden und Entladen solcher Retorten geeignet, die an ihrem einen Ende geschlossen sind.

Claims (1)

  1. PATENT ANSI'It11Clll?: i. Lade- und Entladevorrichtung für Gasretorten u. dgl., bei der eine Gelenkstange zusammen mit einer endlosen, mit Mitnehmern versehene Kette zum Vorschieben in die Retorte und zum Herausziehen aus der Retorte von einem gleichzeitig als Antriebsrad dienenden kade abge«-ickelt dder auf dieses Rad aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannte endlose, mit Mitnehinern (6) versehene Kette (5) die an sich ebenfalls bekannte Gelenkstange (3) völlig umschließt, so daß das obere Teil der Förderkette auf der Gelenkstange, das untere Teil der Förderkette aber unmittelbar auf dem Boden der Retorte läuft. z. Lade- und Entladevorrichtung für Gasretorten u. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstange (3) an einem um die Welle des in bekannter Weise als Zahn- oder Kettenrad ausgebildeten Rades (i) drehbaren Arm (7) befestigt ist und dieser Arm (7) mit der Welle des Rades (i) durch einen Keil in Verbindung gebracht wird, so daß bei gleichzeitiger Drehung des Rades (i) und des Armes (7) die Gelenkstange (3) zusammen mit der Kette (5) in die Retorte eingeführt wird, ohne daß zwischen der Gelenkstange (3) und der Kette (5) eine Relativbewegung stattfindet. 3. Lade- und Entladevorrichtung für Gasretorten u. dgl. nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antreiben der Kette (5) und der Gelenkstange (3) außer dem Rade (i) ein Zahn- oder Kettenrad (9) dient, welches auswechselbar ist, so daß je nach dem durch die Durchmesser der Antriebsräder (1, 9) gegebenen Verhältnis der Anfangsgeschwindigkeit des Rades (i) zu der des Rades (9) die Kette (5) auf der stillstehenden oder sich bewegenden Gelenkstange (3) in der einen oder anderen Richtung umläuft. Lade- und Entladevorrichtung für Gasretorten nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (i und 9) miteinander in Verbindung stehen und in die Verbindung eine Kupplung (14, 15, 17, 18, 19) eingeschaltet ist, so daß die Bewegung der Räder (1, 9) voneinander abhängig oder unabhängig wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4070972A (en) * 1976-08-03 1978-01-31 Jervis B. Webb Company Carrier propelling mechanism for power and free conveyors

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4070972A (en) * 1976-08-03 1978-01-31 Jervis B. Webb Company Carrier propelling mechanism for power and free conveyors

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