DE447507C - Fahrtrichtungsanzeiger - Google Patents

Fahrtrichtungsanzeiger

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DE447507C
DE447507C DEB128117D DEB0128117D DE447507C DE 447507 C DE447507 C DE 447507C DE B128117 D DEB128117 D DE B128117D DE B0128117 D DEB0128117 D DE B0128117D DE 447507 C DE447507 C DE 447507C
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DE
Germany
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arm
vehicle
swivel arm
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DEB128117D
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GEORG BOETTGER
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GEORG BOETTGER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/34Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

  • Fahrtrichtungsanzeiger. Viele der gebräuchlichen Fahrtrichtungsanzeiger für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge; zeigen den Übelstand, daß sie weder von vorn noch von hinten genügend sichtbar und auffällig auf die einzuschlagende Fahrtrichtung aufmerksamz machen. Zwar ist es bei Kraftfahrzeugen bereits vorgeschlagen worden, vorn und hinten am Wagen j e einen Schwenkarm anzubringen und beide zwangläufig miteinander zu verbinden, jedoch war hierbei die Anordnung und Ausführung des eigentlichen anzeigenden Teils, des Weisers, ungeeignet. Um die Stellung des üblicherweise verwendeten Richtungspfeiles auffälliger zu machen, wird er vielfach von Hand hin und her geschwenkt. Das nimmt den Fahrer jedoch zu sehr in Anspruch. Auch wurde schon eine Signalscheibe federnd so angebracht, daß sie unter den Erschütterungen des Wagens selbsttätig auf und nieder schwingt. Dies tritt aber naturgemäß nur während der Fahrt und auch dann nur bei regelmäßigen Erschütterungen des Wagens ein. Im großstädtischen Verkehr ist es jedoch wichtig, daß der Weiser auch bei ziemlich erschütterungsfreiem Fahren in auffälliger Weise Bewegungen macht, besonders aber auch beim Halten vor Straßenkreuzungen.
  • Ein Fahrtrichtungsanzeiger, der die gerügten Mißstä nde nicht zeitigt, bildet den Gegenstand vorliegender Erfindung.
  • Es handelt sich hierbei um einen an sich bekannten, mit einem in der Mittellängsebene des Fahrzeugs angebrachten, einen Weiser tragenden Schwenkarm ausgerüsteten Anzeiger, dessen Weiser gemäß der- Erfindung ununterbrochen, auch während des Schwenkens des Armes, selbsttätig in der Längsrichtung des Armes hin und her bewegt wird.
  • Die Einrichtung läßt sich gemäß der Erfindung weiterhin so treffen, daß die Weiserbewegung auch bei Stillstand des Fährzeugs erfolgen kann.
  • Ferner kann die Bewegungseinrichtung des Weisers in der Mittellage des Schwenkarmes selbsttätig abgeschaltet werden, so daß also die Bewegung beim Geradeausfahreri aussetzt, um sofort beim Schwenken aus der Mittellage wieder zu beginnen und damit unter Umständen die Aufmerksamkeit wirksamer auf sich zu ziehen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Fahrtrichtungsanzeigers mit mechanisch angetriebenem Weiser ist auf der Zeichnung in Abb. i bis 5 dargestellt.
  • Je ein Schwenkarm a ist vorn und hinten am Fahrzeug in der Mittellängsebene des Wagens angebracht. Er ist mittels eines Bowdenzuges, der am unteren Teil b des Armes a angreift, vom Führersitz ;aus zu bedienen, und zwar führt ein Zug nach dem vorderen, ein anderer nach dem hinteren Arm. An beiden Zügen greift ein gemeinsamer Handgriff an, so daß beide Arme gleichzeitig und gleichmäßig verstellbar sind. Jeder Arm a wird an einem bogenförmigen Winkeleisen c geführt und ist in einem am Wagen festen Bügel in gelagert. Der Arm a besteht aus einem Rohr, in dem eine Stange e mit Kol-, ben -f" f 2 gleitbar geführt ist. Die Stange erhält ihren Antrieb von einer Daumenscheibe g, die auf einer in dem Nabenteil b gelagerten Welle k festsitzt. Auf den oberen Kolben f, wirkt eine Feder h ein, die die Stange e stets mit geringem Druck auf die Daumenscheibe niederdrückt. An dem oberen Kolben f, ist ferner ein Weiser i in Form eines Pfeiles befestigt, der gegebenenfalls in bekannter Weise eine elektrische Beleuchtung in sich aufnimmt.
  • Die Daumenscheibe g- wird von einem gleichfalls auf der Welle k sitzenden Scheibenrad l angetrieben, das durch eine Schnur x von einer Welle o aus in Drehung versetzt wird. Diese wiederum wird von der Motorwelle oder von einem anderen Getriebeteil des Fahrzeugs aus beeinflußt.
  • Bei Drehung der Welle o wird somit der Weiser i auch während des Schwenkens des Armes a selbsttätig in der Längsrichtung .des letzteren hin und her bewegt. _ Die Bewegung des Weisers kann auch auf irgendeine andere Weise erfolgen. Z. B. kann eine Bewegung auf elektrischem Wege von der Lichtanlage aus mittels- eines im oberen Teil des Rohres sitzenden Solenoides bewirkt werden. Dadurch wird der Antrieb unabhängig von der Bewegung des Wagens.
  • Soll der Weiser in der Mittellage des Schwenkarmes abgeschaltet werden, so wird die Stange e durch die in Abb. 5 dargestellte Einrichtung verriegelt.
  • An dem Führungsbügel c ist ein mit der Mittelstellung des Schwenkarmes zusammenfallendes Lager i befestigt, in dem ein Bolzen.2 gleitbar geführt ist. Dieser trägt eine mit Keilflächen versehene Spitze 3 und wird -durch eine Feder ¢ nach der'Seite des Schwenkarmes zu vorgedruckt. Gelangt der letztere in seine Mittelstellung, so tritt die Keilspitze des Bolzens 2 durch einen " Schlitz im Rohr a in dieses ein. Der in seiner Höhe dem Keil 3 -angepaßte Kolben f2 kann, wenn er oberhalb des Keiles angekommen ist, nicht wieder nach unten gleiten. Der Keil hält daher die' Stange c in ihrer oberen Lage verriegelnd fest, so. daß die Daumenscheibe g wirkungslos darunter hinwegläuft.
  • Mittels eines Handgriffes kann der Bolzen 2 nebst Keil 3 nach außen in die unwirksame Lage gezogen werden, in der er entgegen der Wirkung. der Feder q. durch irgendeine Verriegelungsvorrichtüng festgehalten werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPR'ÜC$E: i. Fahrtrichtungsanzeiger für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einem in der Mittellängsebene des Fahrzeugs angebrachten, einen Weiser tragenden Schwenkarm, dadurch gekennzeichnet, daß der Weiser ununterbrochen auch während des Schwenkens des Armes selbsttätig in der Längsrichtung des Armes hin und her bewegt wird.
  2. 2. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiserbewegung auch bei Stillstand des Fahrzeugs erfolgen kann.
  3. 3. Fahrtrichtungsanzeiger Mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungseinrichtung des Weisers in der Mittellage des Schwenkarmes selbsttätig abgeschaltet wird.
DEB128117D 1926-11-04 1926-11-04 Fahrtrichtungsanzeiger Expired DE447507C (de)

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